Digitalisierung: Themen für Bachelorarbeit & Masterarbeit

Finde das passende abschlussarbeit-thema für den bereich digitalisierung.

Aktualisiert am 10.11.2023

Du befindest dich kurz vor dem Abschluss deines Studiums und es ist Zeit, eine wichtige Entscheidung zu treffen: Welches Thema wählst du für deine Bachelorarbeit oder Masterarbeit? Die Wahl kann eine Herausforderung sein, aber keine Sorge, wir sind hier, um dir zu helfen. In diesem Beitrag findest du viele Themenvorschläge für deine Abschlussarbeit im Bereich Digitalisierung.

Die Wahl eines Themas für eine Bachelorarbeit im Bereich Digitalisierung eröffnet Studierenden ein breit gefächertes Spektrum an Forschungsmöglichkeiten. In diesem Kontext lässt sich ein Thema wählen, das sowohl persönliche Leidenschaften als auch akademischen Ehrgeiz widerspiegelt. Die Liste der möglichen Abschlussarbeit Themen ist endlos und es hängt von deinen Interessen und deinem persönlichen Schwerpunkt ab, welches Thema das richtige für dich ist. Es ist wichtig, dass du ein Thema wählst, das dich begeistert und das dir Spaß macht. Denn nur so wirst du in der Lage sein, eine hervorragende Arbeit zu schreiben.

Unser Tipp:

Bei unserem Service GoThesis findest du eine Vielzahl an Themenvorschlägen für Bachelor- und Masterarbeiten als Inspiration: Suchbegriff eingeben und passendes Thema erhalten - auch von Unternehmen. Besonderes Highlight: Mit dem Themen-Generator kannst du KI-basiert ein persönliches Thema generieren lassen.

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Schematische Darstellung einer Bachelorarbeit

In 4 Schritten zum perfekten Thema: So findest du ein Thema im Bereich Digitalisierung

Damit dir unsere Themenvorschläge auch wirklich helfen, möchten wir dir vorweg ein paar Tipps geben, wie du im Idealfall das Thema für deine Bachelor- oder Masterarbeit findest . Denn die Beispiele stellen lediglich eine gute Grundlage dar. Am Ende musst du ein Thema finden, was perfekt zu deiner Person und aktuellen Situation passt. Daher solltest du in der Regel diese 4 Schritte verfolgen:

1. Erkunde deine Interessen Es ist essenziell, dass du ein Thema wählst, das dich wirklich fasziniert. Du wirst viel Zeit mit der Recherche und dem Schreiben deiner Arbeit verbringen. Wenn das Thema dich nicht interessiert, wird es schwierig sein, motiviert zu bleiben. Schreibe eine Liste deiner Interessen und betrachte, welche davon mit den unterschiedlichen Bereichen der Digitalisierung übereinstimmen.

2. Recherchiere aktuelle Trends Halte dich über aktuelle Trends auf dem Laufenden. Lies Fachartikel, Blogs, Zeitschriften und besuche Konferenzen oder Webinare. Manchmal sind die aktuellsten Themen die interessantesten, da sie oft relevante und praxisbezogene Fragestellungen behandeln.

3. Prüfe die Machbarkeit Einige Themen können auf den ersten Blick interessant erscheinen, aber sie können zu komplex sein oder es kann schwierig sein, die notwendigen Daten für die Forschung zu finden. Stelle sicher, dass dein Thema umsetzbar ist, bevor du dich darauf festlegst.

4. Suche Feedback Sprich mit deinen Professoren, Kommilitonen oder auch Fachleuten aus der Industrie über dein gewähltes Thema. Sie können dir wertvolle Einsichten geben, dich auf mögliche Herausforderungen hinweisen und dir dabei helfen, dein Thema weiter zu präzisieren.

Mit diesen vier Schritten wirst du sicher ein spannendes und passendes Thema für deine Bachelorarbeit oder Masterarbeit im Bereich Digitalisierung finden. Denk immer daran, dass die Wahl des Themas ein wichtiger Schritt in deinem akademischen Werdegang ist. Nimm dir also genügend Zeit, um das perfekte Thema für dich zu finden.

Tipp: Du fragst dich, wie man vom Thema zum perfekt formulierten Titel der Abschlussarbeit kommt? Tipps und Tricks findest du in unserem Artikel Titel für Bachelorarbeiten und Masterarbeiten perfekt formulieren .

Themenvorschläge im Bereich Digitalisierung

Nun geben wir dir einen Einblick in mögliche Themen im Bereich Digitalisierung. Wir haben sie entsprechend der aufgezeigten Themenfelder aufgeteilt. Bitte beachte, dass diese Themen als Anregungen dienen und je nach deinen persönlichen Interessen, dem Kontext und den Anforderungen deiner Universität angepasst werden sollten. Ein gründliches Verständnis des gewählten Themas und eine solide Forschungsgrundlage sind für den Erfolg deiner Arbeit unerlässlich.

Künstliche Intelligenz (AI)

  • Einsatz von KI in der Diagnose von Krankheiten
  • KI-gestützte Optimierung des Supply Chain Managements
  • Entwicklung von KI-basierten Empfehlungssystemen im E-Commerce
  • KI und ethische Überlegungen in der Automatisierung
  • KI-basierte Gesichtserkennungstechnologie und Datenschutz
  • Analyse von Big Data in sozialen Netzwerken
  • Datenschutzprobleme bei der Verwendung von Big Data
  • Big Data in der prädiktiven Analytik
  • Anwendung von Big Data im Risikomanagement
  • Big Data und seine Auswirkungen auf das Verbraucherverhalten
  • Einsatz von Blockchain in der Finanzindustrie
  • Blockchain-Technologie im Gesundheitswesen
  • Auswirkungen der Blockchain auf den Datenschutz
  • Entwicklung von Smart Contracts mit Blockchain
  • Blockchain-Anwendungen in der Logistik

Internet der Dinge (IoT)

  • IoT im Smart Home Management
  • Sicherheitsfragen im IoT
  • Anwendung des IoT in der Landwirtschaft
  • IoT-Integration in städtischen Infrastrukturen
  • IoT und seine Rolle in der Automobilindustrie

Digitale Transformation

  • Fallstudien zur digitalen Transformation in traditionellen Unternehmen
  • Digitale Transformation und Unternehmenskultur
  • Erfolgsfaktoren der digitalen Transformation in KMUs
  • Widerstände und Herausforderungen bei der digitalen Transformation
  • Digitale Transformation im Bildungswesen

Cybersecurity

  • Trends in der Cybersecurity
  • Cybersecurity in Cloud-Computing-Umgebungen
  • Ethical Hacking zur Verbesserung der Cybersecurity
  • Kryptographie in der modernen IT-Sicherheit
  • Datenschutzbestimmungen und ihre Auswirkungen auf die Cybersecurity

Mobile Technologien

  • Mobiles Marketing und Verbraucherverhalten
  • Entwicklung von mobilen Gesundheitsanwendungen
  • Sicherheit in mobilen Betriebssystemen
  • Mobile Payment-Systeme und ihre Akzeptanz
  • Auswirkungen mobiler Technologien auf die Bildung

Virtuelle Realität (VR) und Augmented Reality (AR)

  • AR-Anwendungen in der Bildung
  • VR im Training und in der Simulation
  • AR/VR in der Immobilienbranche
  • Auswirkungen von VR auf das Konsumentenverhalten
  • AR-Technologien im Gesundheitswesen

Cloud Computing

  • Cloud Computing in kleinen und mittelständischen Unternehmen
  • Datensicherheit in der Cloud
  • Cloud-Computing-Modelle und ihre Geschäftsanwendungen
  • Hybrid Cloud und Multi-Cloud-Strategien
  • Cloud Computing und seine Rolle in der Fernarbeit
  • Einfluss von KI auf personalisierte Einkaufserlebnisse im E-Commerce
  • Cross-Border E-Commerce Herausforderungen und Lösungen
  • Analyse von Verbraucherdaten im E-Commerce
  • Strategien zur Kundenbindung im E-Commerce
  • Auswirkungen von Social Media auf E-Commerce-Trends

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Empirische Forschung in Abschlussarbeiten Schritt für Schritt verstehen?

Bei empirioWissen haben wir alle Informationen zu den Themen "Online-Umfrage", "Empirische Forschung" und "Empirische Bachelor- und Masterarbeiten" zusammengefasst.

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  • Kapitel: Qualitative und quantitative Forschungsmethoden: Unterschiede und Beispiele
  • Kapitel: Empirische Forschung in Abschlussarbeiten: Ablauf, Tipps und Beispiel
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Bachelorarbeit Themen – 190 Beispiele

Veröffentlicht am 16. Dezember 2022 von Tanja Schrader . Aktualisiert am 26. März 2024.

Die unten aufgeführten Beispielthemen für Bachelorarbeiten bieten dir Inspiration für das Finden deines eigenen Themas.

Die Beispiele zeigen, dass es in Abschlussarbeiten häufig um aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen oder Probleme geht. Das liegt daran, dass hier noch Forschungslücken existieren.

Dabei wird oft Folgendes untersucht:

  • Die Zusammenhänge zwischen zwei Entwicklungen/Ereignissen
  • Die Auswirkungen von A auf B
  • Die Situationen in zwei verschiedenen Ländern/Orten/Institutionen im Vergleich

Wenn du dich näher mit dem Teilgebiet deines Studienfaches beschäftigst, das dich besonders interessiert, stößt du sicher auf aktuelle Debatten, aus denen du auf diese Weise ein Thema entwickeln kannst.

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Inhaltsverzeichnis

Bwl – themen für die bachelorarbeit, elektrotechnik – themen für die bachelorarbeit, erziehungswissenschaft – themen für die bachelorarbeit, geographie – themen für die bachelorarbeit, germanistik – themen für die bachelorarbeit, geschichte – themen für die bachelorarbeit, kulturwissenschaft – themen für die bachelorarbeit, informatik – themen für die bachelorarbeit, mathematik – themen für die bachelorarbeit, maschinenbau – themen für die bachelorarbeit, politikwissenschaft – themen für die bachelorarbeit, psychologie – themen für die bachelorarbeit, public health – themen für die bachelorarbeit, recht – themen für die bachelorarbeit, soziale arbeit – themen für die bachelorarbeit, soziologie – themen für die bachelorarbeit, theologie – themen für die bachelorarbeit, vwl – themen für die bachelorarbeit, wirtschaftsingenieurwesen – themen für die bachelorarbeit, häufig gestellte fragen.

  • Strategien zur Vermeidung des Rebound-Effekts in nachhaltigen Geschäftsmodellen
  • Die Rolle der Kunden in Dienstleistungsprozessen
  • Möglichkeiten der Personalrekrutierung über soziale Medien
  • Entwicklung einer Influencer-Marketing-Strategie für einen Hersteller von Körperpflegeprodukten
  • Digitale Transformation in Handwerksbetrieben
  • Zur Bedeutung öffentlicher Institutionen als Business-Inkubatoren
  • Total-Quality-Management am Beispiel des Automobilherstellers HFG
  • Robotic-Process-Automation im Dienstleistungssektor – ein Lösungsansatz für den Arbeitskräftemangel in Deutschland?
  • Präventives Retourenmanagement in der Bekleidungsindustrie – Möglichkeiten und Grenzen von 3-D-Modellen
  • Vor- und Nachteile des Vertriebs von Produkten über Onlinehandelsplattformen für Kleinunternehmen

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  • Konzeption und Aufbau eines Prüfstandes für taktile Sensoren
  • Entwicklung einer Bewertungsmethodik zur hinreichenden Bilanzierung energiebedingter Treibhausgasemissionen
  • Recommender-System für Motor-Anregungsprofile
  • Exakte Modellierung der elektrischen Verluste in einem B6-Umrichter unter Berücksichtigung dynamischer Temperaturveränderungen
  • Entwicklung eines E-Mobilitätskonzeptes für ein Unternehmen unter Berücksichtigung von Photovoltaik als Energiequelle
  • Zylinderindividuelle Zündzeitpunktverschiebung zur Betriebsoptimierung eines Blockheizkraftwerks
  • Konzeption und Aufbau einer Smart-Home-Anwendung, bestehend aus Kommunikationssoftware und Embedded Software
  • Untersuchung der dielektrischen Eigenschaften fester Isolierstoffe bei Beanspruchung mit hochfrequenter Hochspannung bis 50 kHz
  • Entwicklung einer FPGA-basierten Datenerfassungskarte für einen Neutronendetektor
  • Dynamische induktive Querfelderwärmung. Konzeption und Konstruktion einer Antriebseinheit
  • Förderung von Kindern unter drei Jahren in Kitas vor dem Hintergrund des dauerhaften Personalmangels
  • Evaluation des Nestmodells aus der Perspektive der Pädagogik
  • Eine erziehungswissenschaftliche Betrachtung der Sinnhaftigkeit von Sanktionen im Umgang mit arbeitslosen Personen
  • Digitalisierung im Unterricht – Chancen und Risiken
  • Strategien und Maßnahmen zur Integration von Bildungsabbrechern in den Arbeitsmarkt vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels
  • Bedeutung und Strategien der Demokratieerziehung in der Schule
  • Möglichkeiten der Integration der Muttersprache von Kindern mit Migrationshintergrund in den Grundschulunterricht
  • Video-Tutorials – Alternative zur klassischen Nachhilfe?
  • Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Ansatz von A. S. Neill und den Konzepten anderer Reformpädagogen und -pädagoginnen
  • Tradierung klassischer Geschlechterrollen in Schulbüchern für die Unterstufe
  • Einfluss des Klimawandels auf die Wasserversorgung der Menschen im globalen Süden
  • Fracking – eine geowissenschaftliche Neubewertung des Verbots vor dem Hintergrund der deutschen Energiekrise
  • Entwicklung des Zustands der Wälder im Nationalpark Harz seit der Jahrtausendwende
  • Die Geschichte des Copperbelt in Sambia und der Demokratischen Republik Kongo
  • Verschiebungen der Ökozonen nach Jürgen Schultz infolge klimatischer Veränderungen
  • Strategien zum Umgang mit dem globalen Sandmangel
  • Chancen der vertikalen Begrünung in Großstädten
  • Ursachen und Folgen der Bodenerosion im Mittelmeerraum
  • Die Großen Seen in Nordamerika: Auswirkungen der Beschiffung auf die Natur
  • Zukunftsperspektive oder Greenwashing? Eine Auseinandersetzung mit dem Konzept des nachhaltigen Tourismus

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  • Genderfluidität in der Literatur – von Virginia Woolfs „Orlando“ bis zu Kim de l’Horizons „Blutbuch“
  • Korpusanalyse zur Verwendung des Bindestrichs in deutschen Komposita im Journalismus
  • Armut als Motiv in der deutschen Gegenwartsliteratur
  • Arthur Schnitzlers „Therese“ – ein deutschsprachiger Gouvernantenroman?
  • Eine Analyse des Wortschatzes und Satzbaus von Sprachassistenten
  • Bedeutung regionaler Varietäten für den Ausdruck von Emotionen
  • Eine sprachwissenschaftliche Analyse von Hashtags in sozialen Medien
  • Das Motiv der fehlenden Heimat in der Literatur von Gastarbeiterkindern
  • Klimawandel, Klimakrise, Klimakatastrophe – eine Untersuchung des Sprachgebrauchs im Diskurs über Klimaveränderungen
  • Das Liebeskonzept in Rainer Maria Rilkes Frühwerk
  • Aufgaben und Bedeutung der Kommunen in der Weimarer Republik
  • Die Ständeordnung im Osmanischen Reich
  • Gesellschaftliche Bedeutung der Ostseeheilbäder im 19. Jahrhundert
  • Verletzungen der Menschenwürde und Machtmissbrauch in der Geschichte der Psychoanalyse
  • Zur Situation der Südvietnamesen am Ende des Vietnamkrieges
  • Geschichte und Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr in Deutschland
  • Die Anfänge der Frauenbewegung in Frankreich – vom Club de l’Emancipation de Femmes bis zu den Mouvements chrétiens féministes
  • Zur politischen Bedeutung des Leistungssports in der DDR
  • Entstehung der Nationalparks in Österreich
  • Vermittlung der NS-Diktatur in der Sekundarstufe I – eine vergleichende Schulbuchanalyse
  • „Keeping up with the Joneses“ – Konsummuster als Ausdruck von Gruppenzugehörigkeit
  • Eine diachrone Betrachtung der Zeitwahrnehmung von 1920 bis 2020
  • Die öffentliche Debatte um kulturelle Aneignung in Deutschland und in den USA
  • Entwicklung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Tattoos und Piercings
  • Die Problematisierung des Wortes ‚Frauen‘ vor dem Hintergrund von Antidiskriminierungsbewegungen
  • Möbel als Modeobjekte – die Entwicklung der Fast Furniture
  • Einfluss von Online-Bewertungsplattformen auf die Arztwahl
  • Dienst nach Vorschrift statt Karriereambitionen – Gründe für die Veränderung der Arbeitseinstellung im 21. Jahrhundert
  • Empirische Untersuchung zur Veränderung der Bedeutung von Kulturveranstaltungen durch die Covid-19-Pandemie
  • Auswirkungen von Instant-Messaging-Diensten auf die Kommunikation in Familien
  • Kameragestützte Objektverfolgung in Echtzeit im Kontext mobiler Roboter
  • Approximationsalgorithmen für Set-Cover-Probleme mit Rechtecken 
  • Machine-Learning-basierte Qualitätserkennung von Fitnessübungen auf Grundlage von Pose Estimation
  • Zeichnung von Hypergraphen in 3D mithilfe des Inzidenzposets
  • Raumzeitliches Data-Mining in dynamischen Sensornetzen
  • Deep Q Learning mit Künstlichen Neuronalen Netzen für Markov-Entscheidungsspiele
  • Integration und Test einer Koordinatensystemregistrierung am Beispiel eines optischen Lokalisierungssystems
  • Die Verbesserung des betrieblichen Wissensmanagements durch die Entwicklung eines individuellen Dashboards
  • Bildverarbeitungs-Plugins auf einem Microcontroller
  • Algorithmen für vernetzte und autonome Fahrzeuge
  • Beispiele für die Algebren der Feynman-Graphen
  • Die erwartete Anzahl reeller Nullstellen von invarianten zufälligen Polynomen
  • Das effektive Potential von M-Matrizen
  • Personalisierte Behandlungseffekte in der Therapie des Diabetes – eine Meta-Analyse mit gemischten Modellen
  • Schoenberg-Korrespondenz für bi-freie Unabhängigkeit
  • Sprachsensibler Mathematikunterricht. Eine Unterrichtseinheit zum Thema Geld
  • Die Galoissche Gruppe einer Gleichung vom Grade 4.
  • Ein polynomialer Algorithmus zur Bestimmung der Auflösbarkeit eines Polynoms durch Radikale
  • Machine-Learning-Verfahren und ihre Anwendungen in der genetischen Epidemiologie
  • Translationsinvariante Markov-Halbgruppen auf kompakten Gruppen und Quantengruppen
  • Optimierung des Arbeitsprozesses der spanenden Fertigung durch Konstruktion eines variablen Niederhalters
  • Isotherme Charakterisierung von gealterten Lithium-Ionen Batterien
  • Entwicklung und Konstruktion eines verstellbaren Vorrichtungsspanners im Fahrzeugprototypenbau
  • Konzeptionierung und Implementierung eines Anwendungsfalls zur Nutzung von Smartwatches im Kontext der nachhaltigen Produktion
  • Additive Fertigung im Kunststoffspritzguss
  • Vergleich des Berechnungs-, Fertigungs- und Materialaufwands unterschiedlicher Krafteinleitungsprinzipe für Hubtische am Beispiel einer Kfz-Hebebühne
  • Grey-Box Regressionsmodell für die Vorhersage von Spindelstromdaten einer Werkzeugmaschine
  • Virtuelle Fabrikplanung mit VR-Technologien
  • Entwicklung eines Knowledge-Graphs zur wissensbasierten Unterstützung von Entscheidungsprozessen in der Produktgestaltung
  • Entwicklung eines Fahrerleitsystems für einen Fahrzeugprüfstand
  • Die Einführung des 49-Euro-Tickets aus einer politikfeldanalytischen Perspektive
  • Zunehmende Radikalisierung des Klimaprotests? Formen der politischen Beteiligung von Fridays for Future, Extinction Rebellion und der Letzten Generation
  • Der Einfluss der Bildungspolitik auf den Fachkräftemangel in Deutschland
  • Entwicklung der Ziele und Gestaltung der Vermögenspolitik seit den 1960er-Jahren
  • Verkehrspolitische Entscheidungen im Hinblick auf den öffentlichen Nahverkehr seit den 1980er-Jahren in Deutschland
  • Betrachtung der Einführung des Bürgergelds auf der Grundlage der Typologie des Wandels von Peter Hall
  • Das Fracking-Verbot in Deutschland – eine Rekonstruktion der Entscheidungsfindung
  • Veränderungen des politischen Verhältnisses zwischen Deutschland und den USA während der Regierungszeit von Donald Trump
  • Auswirkungen der deutschen Abhängigkeit von der Autoindustrie auf die Verkehrspolitik
  • Untersuchung der politischen Entscheidungen zur Atomkraft in den 2010er- und 2020er-Jahren mithilfe der Parteiendifferenzhypothese
  • Die erschöpfte Generation? Präventionsmaßnahmen gegen Burn-out bei Schülerinnen und Schülern
  • Psychiatrische Komorbiditäten bei Erwachsenen mit dem Fetalen Alkoholsyndrom
  • Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit in politischen Protestbewegungen
  • Einfluss der Covid-19-Pandemie auf die Lebenszufriedenheit von Personen mit erhöhter Introversion
  • Die Rolle der Vermittlung von Selbstmitgefühl bei der Therapie von Depressionen
  • Der Mandela-Effekt – Fehler im kollektiven Gedächtnis
  • Die Bedeutung emotionaler Intelligenz in Partnerschaften
  • Der Zusammenhang zwischen Einsamkeit und psychischen Erkrankungen bei jungen Erwachsenen
  • Auswirkungen von Medienkonsum auf aggressives Verhalten bei Grundschulkindern
  • Konsumverhalten bei Rabattaktionen im Onlinehandel – Ursachen für Kauf und Kaufzurückhaltung
  • Nudging als Mittel zur Durchsetzung von gesundheitsförderlichen Verhaltens
  • Geburtseingriffe in Krankenhäusern im internationalen Vergleich – eine Analyse der Gründe für unterschiedliche Häufigkeiten
  • Analyse der Chancen und Risiken von Vorsorgeuntersuchungen
  • Erfolgschancen von Beckenbodentraining bei Rückenschmerzen
  • Einfluss der Dauer des Arztgesprächs auf die Zufriedenheit mit der Behandlung
  • Möglichkeiten der Telemedizin zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum
  • Ernährungsunterricht in der Schule – eine zielf+hrende Präventionsmaßnahme?
  • Zur Bedeutung stationärer Apotheken vor dem Hintergrund der Ausweitung des Onlinehandels
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement in öffentlichen Verwaltungen
  • Chancen und Risiken computerunterstützter Diagnoseverfahren
  • Auswirkungen des Jahressteuergesetzes 2022 auf das Überschreiben und Vererben von Immobilien
  • Europarechtliche Möglichkeiten zur Prävention der Gewinnverlagerung multinationaler Konzerne
  • Urheberrecht in sozialen Medien – welche Rechte haben Künstler/-innen und Nutzer/-innen im Hinblick auf veröffentlichte Kunstwerke?
  • Rechte von Verbraucher/-innen gegenüber Preiserhöhungen von Stromanbietern
  • Schwierigkeiten bei der Besteuerung von Zebragesellschaften
  • Möglichkeiten und Grenzen der zivilrechtlichen Durchsetzung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes
  • Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken? Eine Evaluation des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes
  • Quiet Quitting – welche Rechte hat der Arbeitgeber?
  • Zur Bedeutung des Ehevertrags für die finanzielle Kompensation von Care-Arbeit
  • Rechtliche Möglichkeiten zur leistungsorientierten Bezahlung von Lehrkräften
  • Die Rolle der Schulsozialarbeit bei der Prävention von Mobbing
  • Klassismusbewusste Sozialarbeit – wie der Beziehungsaufbau mit Menschen aus einer anderen sozialen Schicht gelingt
  • Bedeutung von Cannabis als Einstiegsdroge – eine Analyse aus der Perspektive der Sozialen Arbeit vor dem Hintergrund der geplanten Legalisierung
  • Herausforderungen der Sozialen Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen im Hinblick auf intergenerationale Konflikte zwischen Mutter und Großmutter
  • Besonderheiten der Jugendhilfe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
  • Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion von Kindern mit Behinderung in den Regelunterricht
  • Umgang mit häuslicher Gewalt in der Schulsozialarbeit
  • Eine Evaluation der Aufsuchenden Sozialarbeit bei der Drogenprävention
  • Maßnahmen zum Beziehungsaufbau in der Bewährungshilfe
  • Geschlechterbewusste Sozialarbeit – Besonderheiten der Wohnungslosigkeit von Frauen und daran angepasste Maßnahmen
  • Das öffentliche Bild von Transferleistungsempfangenden im konservativen und im sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaat – ein Vergleich zwischen Deutschland und Schweden
  • Unterschiede bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zwischen kollektivistisch und individualistisch geprägten Gesellschaften
  • Wem gehört die Stadt? Eine stadtsoziologische Betrachtung der Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung und chronischen Krankheiten in der Großstadt
  • Die Geschichte der Kommodifizierung von Sorgearbeit in Deutschland
  • Die Wissensgesellschaft? Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs durch Bildung
  • Geschlechterrollen in neuen rechten Bewegungen
  • Miriam Meckels ‚Weltöffentlichkeit‘ im Zeitalter der sozialen Medien
  • Die soziale Dimension von Tabak- und Alkoholkonsum in Deutschland
  • Bedeutung von Elternschaft für Arbeitgeber – Kompetenzwahrnehmung von Müttern und Vätern im Vergleich
  • Veränderungen der Freizeitgestaltung von Jugendlichen zwischen den 1980er- und den 2010er-Jahren
  • Behandlung der Theodizee-Frage im Religionsunterricht
  • Die Bedeutung der Musik für den christlichen Gottesdienst
  • Das Konzept der rituellen Reinheit in den monotheistischen Religionen
  • Bewahrung der Schöpfung – welche Rolle kann die evangelische Kirche im Kampf gegen den Klimawandel spielen?
  • Die Darstellung von Frauen im Markusevangelium
  • Die Rolle der Religion in der postmodernen Gesellschaft
  • Aufgabenfelder der christlichen Seelsorge vor dem Hintergrund zunehmender Vereinsamung in den Städten
  • Die Bedeutung von Mitgefühl im Neuen Testament
  • Das Mutterbild in der Bibel und im Koran im Vergleich
  • Geschichte und aktuelle Relevanz des Konzepts der Apokatastasis
  • Das bedingungslose Grundeinkommen – verschiedene Modelle und ihre möglichen Folgen
  • Ursachen der Unterschiede in den Inflationsraten zwischen Deutschland und den USA
  • Alternative Wohlstandsindikatoren – mögliche Nachfolger des BIP?
  • Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Funktionsfähigkeit der Sozialversicherungen in Deutschland
  • Folgen des Brexits für die britische Volkswirtschaft
  • Die soziale Absicherung im Alter – Rentenmodelle im internationalen Vergleich
  • Eine ökonomische Analyse des neuen Bürgergelds
  • Die Beschränkung von Zahlungen mit Bargeld – ein internationaler Vergleich
  • Die Zinspolitik der EZB und ihre Folgen – eine Analyse der Kritik
  • Grünes Wachstum? Chancen und Grenzen des Konzepts
  • Ein mathematisches Optimierungsmodell zur statischen Anordnung von Fachwerkträgern
  • Einbindung von Unternehmen in globale Wertschöpfungsketten auf Basis der Konzeption ‚Industrie 4.0‘
  • Erfolgsfaktoren von Markteinführungsstrategien am Beispiel einer innovativen Operationstechnik
  • Prozessoptimierung im Vertrieb
  • Analyse und Entwicklung einer Prozesskette für die Prototypenfertigung auf Grundlage von Industrie-4.0-Paradigmen
  • Konzeptionierung der Integration eines Workflow-Management-Systems in eine flexible fertigungstechnische Anlage
  • Potentiale der additiven Fertigung in Industrie und Baubranche
  • Nutzen der digitalen Transformation für kleine und mittlere Unternehmen
  • Messbarkeit und Nachhaltigkeit des Risikomanagements am Beispiel des Neubaus der zweiten Stammstrecke in München
  • Analyse der Parameter für realisierbare Auftrags- und Produktionsplanung in mittelständischen Unternehmen

Das richtige Thema für die Bachelorarbeit findest du, indem du dich näher mit dem Teilbereich deines Studienfaches beschäftigst, der dich besonders interessiert.

Schau dir an, welche aktuellen Debatten in dem Forschungsgebiet geführt werden und welche Fragen noch offen sind.

Unsere Beispiele für Bachelorarbeit-Themen können dir Inspiration für die Entwicklung eines eigenen Themas geben.

Beispiele für Bachelorarbeit-Themen in der BWL sind:

  • Präventives Retourenmanagement in der Bekleidungsindustrie – Möglichkeiten und Grenzen von 3D-Modellen

Beispiele für Bachelorarbeit-Themen in der Sozialen Arbeit sind:

  • Klassismusbewusste Sozialarbeit – Wie der Beziehungsaufbau mit Menschen aus einer anderen sozialen Schicht gelingt

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Schrader, T. (2024, 26. März). Bachelorarbeit Themen – 190 Beispiele. Scribbr. Abgerufen am 22. April 2024, von https://www.scribbr.de/anfang-abschlussarbeit/bachelorarbeit-themen/

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Tanja Schrader

Tanja Schrader

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Bachelor-Thesen

Im Rahmen der Thesis bearbeitet jeder Studierende ein aktuelles Thema aus den Bereichen Digitalisierung und Wirtschaftsinformatik. Dabei ist es möglich, dass Sie selbst ein Thema vorschlagen. Zudem gibt es eine Liste an von der Professur ausgeschriebenen Themen, die direkt mit der Forschung an der Professur zusammenhängen. Diese Liste finden Sie  hier .

Nähere Informationen finden Sie hier .

Bachelorarbeit Digitalisierung – diese Möglichkeiten bietet der vielseitige Themenbereich

Eine Bachelorarbeit zum Thema Digitalisierung zu schreiben, ist aktuell sehr beliebt. Kein Wunder – das Thema ist aktuell wie nie und besonders in Deutschland wurde es lange vernachlässigt. Nun wird immer deutlicher, wie wichtig Digitalisierung für eine langfristig starke Wirtschaft ist und dass sie über die Zukunft einer ganzen Wirtschaft entscheiden kann. Dabei wirft das Thema unzählige Differenzierungs-Optionen auf. Wie setzen einzelne Unternehmen Digitalisierung um? Welche Chancen bietet Digitalisierung für die Bildung? Wie erleben Arbeitnehmer den Wandel in ihrer täglichen Arbeit? 

Bachelorarbeit Digitalisierung: Warum lohnt es sich, eine wissenschaftliche Arbeit über Digitalisierung zu schreiben?

Die digitale Transformation betrifft mittlerweile nicht mehr nur moderne IT-Unternehmen. Die Digitalisierung von Prozessen ist allgegenwärtig ,vom mittelständischen Unternehmen bis zum Großkonzern. Auf lange Sicht wird ein Unternehmen, das sich der Digitalisierung vollkommen verschließt, seine Wettbewerbsfähigkeit verlieren. In dieser spannenden Zeit des Wandels bietet es sich an, das Thema genauer zu beleuchten. 

Digitalisierung bedeutet eine Veränderung der bisherigen Arbeitsweisen in Unternehmen. Dabei stehen die Unternehmen vor vielen Herausforderungen. Zusätzlich liefert Digitalisierung zahlreiche Vorteile wie die Automatisierung von Arbeitsschritten mittels Dokumentation oder Datenanalyse.

Aus diesen Gründen lohnt es sich, eine Bachelorarbeit über Digitalisierung zu schreiben:

  • Digitalisierung betrifft jedes Unternehmen jeder Branche,
  • der Umgang mit der Digitalisierung kann sehr unterschiedlich sein,
  • unmittelbare Praxisrelevanz,
  • Vielzahl an potenziellen Fragestellungen

Themenvorschläge für deine Bachelorarbeit über Digitalisierung

Die Vielschichtigkeit des Themas erlaubt es, Studierenden aus unterschiedlichsten Studiengängen Digitalisierung in einer Bachelorarbeit näher zu untersuchen. Zusätzlich können mit nahezu jeder wissenschaftlichen Methodik interessante Ergebnisse erzielt werden. Wer jetzt denkt, Digitalisierung sei vorwiegend ein Forschungsfeld der Informatik, der liegt falsch. Wir haben ein paar mögliche Ideen für Untersuchungsschwerpunkte aufgelistet.

Digitalisierung als Human Resources-Thema

Digitalisierung bedeutet einer Veränderung im Unternehmen. Spätestens seit der Corona-Pandemie müssen manche Unternehmen ihren Mitarbeitern zum ersten Mal ermöglichen, von Zuhause aus zu arbeiten. Das stellt nicht nur die IT-Infrastruktur auf die Probe, sondern, besonders bei älteren Arbeitnehmern, auch die Kenntnisse zur Nutzung von Online-Diensten wie Zoom. 

Themenvorschläge für eine arbeits- und organisationspsychologische Untersuchung:

  • Führungsstile in Zeiten der Digitalisierung,
  • Mitarbeiterzufriedenheit im organisationalen Wandel,
  • Wahrnehmung von Stress durch die Einarbeitung in digitale Prozesse,
  • Effektivität der Kommunikation in der digitalen Arbeitswelt

Industrie 4.0 – Entwicklung und Umsetzung in den Unternehmen

Industrie 4.0 zeichnet sich durch eine hohe Nutzung intelligenter Computer mit automatisierter Produktion und digitalisierter Datenverwaltung aus.

Themenvorschläge für eine betriebswirtschaftliche Untersuchung:

  • Wie hoch ist das Digitalisierungspotenzial eines bestimmten Unternehmens oder einer Branche?
  • Wie kann ein Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit mittels Digitalisierung steigern?
  • Wie funktioniert erfolgreiches Projektmanagement bei Digitalisierungsprojekten?

Du hast noch Fragen, dann ruf uns einfach an! Oder nutze die Möglichkeit eine Anfrage zu stellen.

Zusammenhang von Globalisierung und Digitalisierung

Wie ernst ein Land oder ein einzelnes Unternehmen das Thema der Digitalisierung nimmt, kann darüber entscheiden, wie erfolgreich es in Zukunft sein wird. Einen starken Motor der Digitalisierung stellt die Globalisierung dar. Internationale Märkte mit Produktionsstandorten auf der ganzen Welt und langen Transportwegen erfordern digitale Technologien zur Koordination und Kommunikation.

Themenvorschläge für eine Untersuchung globaler Zusammenhänge:

  • Wie weit ist die Digitalisierung in unterschiedlichen Ländern fortgeschritten?
  • Untersuchung neuer Märkte durch Digitalisierung (z. B. Softwareentwicklung)
  • Welchen Einfluss hat Digitalisierung auf die Bedeutung von Standortfaktoren? Können schlechte Standortfaktoren wie Rohstoffarmut durch eine starke Digitalisierung ausgeglichen werden?

So vielfältig, wie die möglichen Themen sind, so unterschiedlich kann auch ihre wissenschaftliche Analyse aussehen. Diese Methoden bieten sich bei einer Bachelorarbeit zum Thema Digitalisierung an:

  • quantitative oder qualitative Interviews,
  • literaturbasierte Reviews,
  • Usability-Tests zu Software-Programmen,
  • Analyse eines Praxisprojekts im Unternehmen

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Die Digitalisierung im Bankenumfeld und deren Auswirkungen auf das Retail Banking

Bachelorarbeit, 2019, 91 seiten, note: 1,7, anne catherine becker (autor:in), inhaltsverzeichnis, abbildungsverzeichnis, abkürzungsverzeichnis.

1 Einleitung 1.1 Aufgabenstellung 1.2 Ziel der Arbeit 1.3 Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit

2 Abgrenzung zentraler Begrifflichkeiten und Grundlagen 2.1 Digitalisierung 2.2 Retail Banking

3 Wandel der Umweltfaktoren 3.1 Neue Technologien 3.2 Soziodemographischer Wandel 3.3 Eintritt neuer Wettbewerber 3.4 Änderungen gesetzlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen

4 Bedeutung der Digitalisierung in der Bankenbranche 4.1 Für die Kundenseite 4.2 Für die Bankenseite 4.3 Das digitale Geschäftsmodell

5 Finanzdienstleister in Zeiten der Digitalisierung 5.1 Non-Banks und Near-Banks 5.2 Direktbanken 5.3 Traditionelle Banken

6 Empirische Untersuchung in Form einer Online-Umfrage 6.1 Methodik der Untersuchung 6.2 Ergebnisse der empirischen Untersuchung 6.3 Kritische Betrachtung der gewählten Methode 6.4 Schlussfolgerungen und Ableitung von Handlungsempfehlungen

7 Fazit und Ausblick für weitere Untersuchungen

Quellenverzeichnis

Abbildung 1: Zielsetzung der Arbeit

Abbildung 2: Vergleich der Altersstruktur der BRD in den Jahren 1975 und

Abbildung 3: Vergleich der Internetnutzer nach den Altersstrukturen der BRD

Abbildung 4: Verteilung der FinTech-Unternehmen nach der Geschäftstätigkeit

Abbildung 5: Ergebnisse der Lünendonk Trendstudie

Abbildung 6: Potentiale für Direktbanken

Abbildung 7: Altersstruktur der Umfrageteilnehmer

Abbildung 8: Verteilung der Umfrageteilnehmer nach Geschlecht

Abbildung 9: Schulabschlüsse der Umfrageteilnehmer

Abbildung 10: Berufliche Abschlüsse der Befragten

Abbildung 11: Berufsstand der Befragten

Abbildung 12: Häufigkeit persönlicher Kontakte zur Bank bei 20- bis 29-jährigen

Abbildung 13: Zufriedenheit der Teilnehmer mit der Häufigkeit der Termine

Abbildung 14: Nutzung digitaler Bankangebote

Abbildung 15: Einflüsse und Auswirkungen der Digitalisierung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

1.1 aufgabenstellung.

In den letzten Jahren und Jahrzehnten ist die Bedeutung der digitalen Welt immer größer geworden. Kaum ein Mensch kommt noch ohne vernetzte und digitale Inhalte aus, die Veränderung wird zunehmend rasanter, neue Produkte und Möglichkeiten werden immer schneller vorgestellt. Einige Autoren vergleichen die Relevanz dieser Entwicklung sogar mit der Erfindung des Buchdrucks. 1 Hierdurch bedingt entstehen in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft neue Herausforderungen und Möglichkeiten. Begrifflichkeiten, die in diesem Zusammenhang genannt werden, sind beispielsweise Industrie 4.0, Big Data oder Künstliche Intelligenz. 2

Laut einer Onlinestudie von ARD und ZDF liegt die Nutzungsrate des Internets im Jahr 2017 bei 62,4 Millionen Internetnutzern ab 14 Jahren bundesweit. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass mehr als drei Viertel der deutschen Bevölkerung Online-Dienste nutzen. 3 Ferner hat das BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) festgestellt, dass sich mittlerweile mehr als 20 Milliarden Geräte im Internet befinden und Daten austauschen, was ebenfalls die Bedeutung der digitalen Welt zeigt. 4

Diese Entwicklung macht sich auch im Bereich des Bankings bemerkbar: Zu den Internetnutzern gehören 53% Online-Banking-Nutzer. Das wiederrum entspricht einem Anstieg um 10 Prozentpunkte gegenüber dem Jahr 2010 (43%). 5

Es ist folglich zu erkennen, dass die Digitalisierung auch im Finanzsektor angekommen ist, sich weiter verbreitet und damit auch das klassische Retail Banking, also das Geschäft mit einer Vielzahl von privaten Kunden, deutlich verändert.

Nicht nur die Nutzungsquote des klassischen Online-Bankings im Sinne der Möglichkeit, Transaktionen digital tätigen zu können, sondern auch die Abschlussquote von Finanzprodukten über digitale Kanäle ist in den letzten Jahren deutlichen angestiegen, wodurch auch die Nachfrage von Abschlussmöglichkeiten komplexer Bankprodukte steigt. 6

Neben den historisch niedrigen Zinsen, selbstwertenden / kritischen Kunden, den zunehmenden regulatorischen Anforderungen und dem demografischen Wandel stellt die Digitalisierung die Finanzbranche vor unausweichliche Herausforderungen. 7

Über Jahre etablierte Finanzmarktstrukturen brechen auf und Kreditinstitute haben enorme Verluste sowie hohe Kosten zu verzeichnen, die sie an ihre Kunden weitergeben. Eine damit einhergehende sinkende Kundenzufriedenheit führt zu Abwanderungen zu neuen Wettbewerbern und Marktteilnehmern. 8

Während Banken in den 1970er Jahren durch hohe Erträge, wachsende Bilanzsummen und verhältnismäßig geringe Eigenkapitalkosten „goldene Zeiten“ erfahren haben, sind heute nachhaltige Veränderungen und eine Neuorganisation des Retail Bankings unabdingbar. 9

Mit diesen Veränderungen, der Frage wie digitale Transformation zu verstehen ist und jener nach den tatsächlichen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Bankenbranche und das Retail Banking beschäftigt sich die vorliegende Untersuchung.

1.2 Ziel der Arbeit

Wie bereits einleitend dargestellt, stellt die Digitalisierung die Menschen in vielen Bereichen des Lebens vor neue Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund ist es in Bezug auf die Thematik wichtig, diese Strömungen auch im Bereich des Bankings aufzugreifen und zu untersuchen. Ziel dieser Arbeit ist es daher, in diesem Kontext einen umfassenden Überblick über die Auswirkungen der Digitalisierung auf Bankgeschäfte im Retail Banking zu erarbeiten.

Wie die nachfolgende Abbildung zeigt, greifen die genannten Themenfelder unmittelbar ineinander und bedingen sich gegenseitig:

Quelle: Eigene Darstellung

Hierbei sind gekennzeichnete Schnittstellen zu erkennen, welche es zielgerichtet zu untersuchen gilt.

Um dies darzustellen, sollen zunächst unterschiedliche, sich wandelnde Umweltfaktoren beleuchtet werden, um diese in das relevante Themenfeld einzuordnen. Diese Strömungen sollen dann auf das Bankgeschäft übertragen und so die Herausforderungen, die mit dieser Entwicklung einhergehen, herausgearbeitet werden.

Zusätzlich wird auch das Geschäftsmodell verschiedener Marktteilnehmer hinterfragt, um so gezielt mögliche Chancen und Risiken der Wettbewerber aufzeigen zu können. Dadurch soll eine differenzierte Betrachtung verschiedener Marktteilnehmer sichergestellt werden.

Um die Ergebnisse zu untermauern sollen zusätzlich, im Rahmen einer empirischen Erhebung verschiedene Treiber der Digitalisierung im Retail Banking und deren Relevanz herausgearbeitet werden.

Ein weiteres Ziel stellt somit die Ableitung geeigneter Handlungsempfehlung für die Banken dar, um praktische Empfehlungen für den Erhalt und die Weiterentwicklung bestehender Geschäftsmodelle zu erlangen.

1.3 Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit

Um die zuvor skizzierte Zielstellung erreichen zu können, werden im ersten Schritt in Kapitel 2 die wesentlichen Grundbegriffe vor dem in der Arbeit relevanten Hintergrund definiert und erläutert. Hier gilt es im Wesentlichen die Digitalisierung sowie das Retail Banking zu erläutern. Beide Begriffe (insbesondere die Digitalisierung) werden dabei sowohl im Allgemeinen als auch in dem für die Ausarbeitung relevanten Kontext betrachtet, um dem Leser einen ersten Überblick zu verschaffen.

Im nächsten Schritt wird in Kapitel 3 ein Blick auf die wesentlichen, die Thematik beeinflussenden Umweltfaktoren geworfen. Hierbei wird zunächst ein Blick auf die zunehmende Geschwindigkeit bei der Entwicklung neuer Technologien geworfen, ebenso wird der soziodemographische Wandel vor dem Hintergrund der Digitalisierung betrachtet. Zudem werden die Möglichkeiten für neue Wettbewerber beleuchtet, die sich durch die Digitalisierung im Bankensektor ergeben. Abschließend wird in diesem Kapitel auf regulatorische Maßnahmen im geblickt, die sich im Zusammenhang mit der Digitalisierung in der Bankenbranche ergeben.

Im weiteren Verlauf wird in Kapitel 4 dann konkret auf die Bedeutung der Digitalisierung in der Bankenbranche eingegangen. Hierbei werden sowohl die Anbieter- als auch die Nachfrageseite spezifisch betrachtet und wesentliche Strömungen identifiziert. Schließlich soll auf mögliche Geschäftsmodelle für Banking in einer digitalen Welt eingegangen werden.

Vor diesem Hintergrund wird dann in Kapitel 5 konkret auf weitere Marktteilnehmer geblickt, um aufzuzeigen, wie gut sich die jeweiligen Wettbewerber bereits auf die Digitalisierung eingestellt haben, welche Schwächen bestehen und wie Potentiale genutzt werden könnten.

Diese Erkenntnisse werden dann in Kapitel 6 im Rahmen einer Erhebung untersucht. Hierzu werden Kunden aus dem Retail Banking systematisch mit Hilfe eines Online-Fragebogens befragt und die daraus resultierenden Ergebnisse analysiert. Aus diesen Resultaten sollen dann konkrete Handlungsempfehlungen für die Kreditinstitute abgeleitet werden.

Den Abschluss der Arbeit bildet mit Kapitel 7 ein zusammenfassendes Fazit, welches die wesentlichen Erkenntnisse zusammenfasst. Zusätzlich soll ein Ausblick auf mögliche weitere Untersuchungen gegeben werden, welcher insbesondere in einem sich schnell wandelnden Umfeld enorm wichtig erscheint.

Um dem Leser einen geeigneten Überblick mit der notwendigen Tiefe bieten zu können, bezieht sich die vorliegende Arbeit lediglich auf den deutschen Bankenmarkt. Dies liegt darin begründet, dass sich die Bankensysteme und deren gesetzliche Rahmenbedingungen von Land zu Land teils erheblich unterscheiden.

Somit liegt der Fokus auf dem deutschen Markt mit dem seit Jahrzehnten etablierten Drei-Säulen-Modell, bestehend aus öffentlich-rechtlichen Sparkassen, genossenschaftlich organisierten Volksbanken sowie den privaten Geschäftsbanken. 10 Dieses Modell im Speziellen sowie das in Deutschland vorliegende Universalbankensystem unterscheiden sich in ihrer Struktur und den Marktgegebenheiten grundlegend von anderen Systemen, bspw. dem amerikanischem Trennbankensystem. 11 Hieraus resultierend ergeben sich für die Marktteilnehmer grundlegend verschiedene Anforderungen und Möglichkeiten. Eine Analyse sämtlicher Faktoren auf verschiedenen Märkten würde dabei den Umfang der Arbeit übersteigen, weswegen die geschilderte Eingrenzung gewählt wurde.

2 Abgrenzung zentraler Begrifflichkeiten und Grundlagen

Im nachfolgenden Kapitel werden zunächst die wesentlichen Grundbegriffe im Kontext der Thematik der Arbeit definiert, um dem Leser so einen geeigneten Einstieg zu ermöglichen.

2.1 Digitalisierung

Wie bereits eingangs erwähnt, stellt die Digitalisierung in jedem Bereich des Lebens eine Herausforderung dar und bringt neben neuen Möglichkeiten auch eine Vielzahl von Unwägbarkeiten.

Im ersten Schritt sollen daher die hier relevanten Aspekte der Digitalisierung beleuchtet werden. Hierzu ist es sinnvoll, den Begriff der Digitalisierung, der in vielerlei Kontext gebraucht wird, zu definieren und näher zu beleuchten.

Den Themenkomplex der „Digitalisierung“ eindeutig zu definieren, fällt bei einem Blick in die einschlägige Literatur nicht leicht. Die Begrifflichkeit wird in verschiedenen Facetten häufig verwendet. Eine brauchbare Definition wird von den Autoren Wolf und Strohschen gewählt: Diese beschreiben Digitalisierung als den Umstand, bei dem eine Leistung nicht mehr analog, sondern (zumindest teilweise) durch digitale, von Computern gesteuerten Algorithmen erbracht wird. 12 Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass zunehmend analog vorliegende Inhalte in digitale umgewandelt werden, um sie automatisiert verarbeiten zu können. 13 Die Umwandlung der Inhalte kann dabei beispielsweise durch Sensoren erfolgen (z.B. Smart-Home-Heizungsthermostate), oder die Daten können durch Menschen in einem digitalen System erfasst werden. 14

Diese Definition ist insbesondere aus dem Grund gut geeignet, da sie sich auf verschiedenste Bereiche anwenden lässt. So kann hiermit beispielsweise die Digitalisierung von Geschäftsprozessen erfasst werden, genauso gut kann hierdurch aber auch die Digitalisierung von Produkten oder Unternehmen beschrieben werden. 15

Übertragen auf die notwendige Zielsetzung von Unternehmen, die in einer digitalen Welt überleben und agieren wollen, bedeutet dies, dass sie sich hin zu einer Unternehmung mit hohem digitalem Reifegrad entwickeln müssen. 16 Die Folgen, wenn eine solche Anpassung nicht erfolgt, haben sich bereits in einigen Branchen gezeigt. Beispielhaft kann hierfür die Fotografie erwähnt werden: Durch die Entwicklung der Digitalfotografie hat sich diese Branche grundlegend verändert, etablierte Unternehmen, welche die notwendigen Anpassungen nicht oder nicht rechtzeitig vornahmen, sind vom Markt verschwunden und wurden durch neue Wettbewerber ersetzt. 17 Markantes Beispiel in diesem Sektor stellt dabei der ehemalige Marktführer Kodak dar, der die Notwendigkeit der Umstellung auf digitale Fotografie deutlich zu spät erkannte und dadurch mittlerweile nur noch eine untergeordnete Rolle im Bereich der Fotografie spielt. 18

Dieses Beispiel zeigt eindeutig, wie wichtig es ist, sich den Herausforderungen durch die Digitalisierung rechtzeitig und entschieden zu stellen, um in einem sich schnell wandelnden Markt überleben zu können.

2.2 Retail Banking

Wie auch schon im Rahmen der vorrangegangenen Begrifflichkeit der Digitalisierung gibt es auch in Bezug auf das Retail Banking keine eindeutige Definition. Eine der wohl bekanntesten Definitionen ist jedoch die von Swoboda aus dem Jahre 2004, welche das Retail Banking als das Geschäft mit Bankprodukten und Dienstleistungen des täglichen Lebens bezeichnet. 19 In diesem Zusammenhang genannt werden essentielle Dienstleistungen primär aus dem standardisierten Massengeschäft mit Privatkunden. Darunter fallen Produkte und Dienstleistungen für den durchschnittlichen Retail-Kunden, welche nur einen geringen Grad der Individualisierung bieten und damit nicht aufwendig angepasst werden müssen. 20 Der Beratungsbedarf innerhalb dieses Segments ist dementsprechend niedrig. 21

Die wesentlichen Produkte des Retail Bankings lassen sich in die folgenden drei Kernfelder einordnen: 22

- Aktivgeschäft (Kreditgeschäft und Finanzierung) - Passivgeschäft (Spar- und Sichteinlagen) - Dienstleistungsgeschäft (Zahlungsverkehr, Service, Affiliate-Geschäfte wie bspw. Wertpapier- bzw. Versicherungsvermittlung)

In weiteren Quellen wird das Retail Banking in fünf Klassen kategorisiert (Zahlungsverkehr, Einlagengeschäft, Wertpapiergeschäft, Kreditgeschäft, Vermittlergeschäft), die aber im Wesentlichen eine differenzierte Betrachtung der o.g. Punkte darstellen. 23 Allerdings bestimmt nicht allein das Produktangebot das Retail Banking, sondern gleichermaßen die bereits einleitend angeschnittene Zielkundengruppe. Im Fokus liegt eindeutig das Privatkundengeschäft, welches selbst in der Fachliteratur häufig als Synonym für das Retail Banking betrachtet wird. 24 Neben dem Privatkundengeschäft vervollständigen kleine Geschäfts- und Firmenkunden sowie Selbständige und Freiberufler das Kundensegment des Retail Bankings, da diese sich innerhalb ihres Geschäftsverhaltens kaum voneinander unterscheiden und ebenfalls mit einer standardisierten Produktpalette ausreichend bedient werden können. 25 Ähnlich definiert wird das Segment ebenfalls in aufsichtsrechtlichen Regelwerken. Beispielhaft kann hier auf die Ausarbeitungen des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht (BCBS) verwiesen werden, der im Rahmen der Eigenkapitalvereinbarung ebenfalls diese Kundengruppen im Retail-Portfolio mit einbezieht. 26

Durch den geringen Beratungsbedarf dieser Kundengruppen und der damit einhergehenden Standardisierung von o.g. Produktkategorien konnten sich, neben dem eigenen Filialnetz einer Bank, diverse Vertriebskanäle entwickeln, wie das Vertreternetz, das Telefonbanking und das Internetbanking. Zusammenfassend wird von einer Multikanal-Beratung im Retail Banking gesprochen. 27 Generell hat der Geschäftsbereich des Retail Bankings im Laufe der Zeit an Bedeutsamkeit und Wichtigkeit zugenommen, sodass das Retail Banking jetzt auch von sogenannten Non- und Near-Banks, welche später in Kapitel 3.3 detaillierter betrachtet werden, angeboten wird. 28

3 Wandel der Umweltfaktoren

Im folgenden Kapitel werden nun relevante Umweltfaktoren und deren Wandel betrachtet, um ein grundlegendes Verständnis der Notwendigkeit von nachhaltigen Veränderungen zu vermitteln. Thematisiert werden hierbei neue Technologien, der soziodemographische Wandel vor dem Hintergrund der Digitalisierung, der Eintritt neuer Wettbewerber im Bankensektor und die Änderungen gesetzlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen.

3.1 Neue Technologien

Wie vorrangehend erwähnt, beeinflussen neue Technologien zunehmend die Bankenbranche und zählen damit zu den Grundlagen der Einführung und Entwicklung der Digitalisierung. Angefangen von der Entwicklung mobiler Endgeräte wie Smartphones und Tablets, welche heutzutage auch von Bankkunden als primäre Informationsquelle genutzt werden, bis hin zu diversen Schlagworten wie „Big Data“, „E-Commerce“ und „5G-Technologien“. 29

War die Nutzung digitaler Technologien noch vor hundert Jahren undenkbar (beispielhaft sei hier das Zitat des damaligen IBM-Vorstands Thomas Watson angeführt, welcher 1943 vermutete, es gäbe einen weltweiten Bedarf von lediglich fünf Computern), 30 so sind diese Technologien und Verfahren mittlerweile fester Bestandteil unserer heutigen Welt. Die Verbreitung nahm insbesondere ab den späten 1970er Jahren ihren Lauf, als viele namhafte Firmen erschwingliche Heimcomputer auch für Privathaushalte auf den Markt brachten. Beispielhaft sei hier der bis heute meistverkaufte PC, der Commodore 64, 31 genannt. Auch traten hier erstmals einige Firmen auf den Markt, die bis heute die digitale Welt nachhaltig prägen: So führte Apple 1977 mit dem Apple I ebenfalls einen eigenen PC, wenn auch in Kleinserie, ein. Etwa gleichzeitig trat mit Microsoft ein weiteres Schwergewicht im digitalen Zeitalter auf die Bühne. 32 Ab diesem Zeitpunkt nahm die Geschwindigkeit der Entwicklung immer neuer Technologien stetig zu, ein weiterer Schub stellte die Erfindung und Verbreitung des Internets insbesondere ab dem Jahr 1993 dar, in Folge dessen auch die stetig steigende Vernetzung ihren Lauf nahm. 33 In der jüngeren Vergangenheit sind vor allem die massenhafte Einführung von Smartphones mit Markteinführung des iPhones von Apple ab 2007 sowie die größere Verbreitung von Technologien wie Smart Home im privaten Sektor oder den schon angesprochenen Methoden wie Big Data (Massendaten, deren Analyse und die damit vereinten Optionen zur Nutzung für verschiedenste Zecke) 34 im Business-Bereich wesentliche Treiber. 35

Kaum eine Branche wurde dabei in den letzten Jahren durch die technologischen Entwicklungen so entscheidend beeinflusst wie die Bankenbranche. Die dynamische Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnik führte zu einer Vernetzung der Finanzmärkte und einer geradezu rasanten Entwicklung der Vertriebskanäle. 36

War das digitale Angebot, welches ab den 1980er Jahren entwickelt wurde, noch recht rudimentär (bspw. Banking über Bildschirmtext, BTX), 37 so entwickelte sich dieses ab Ende der 1990er Jahre ebenso wie die übrige digitale Welt zunehmend rasanter weiter. Ab diesem Zeitpunkt traten auch erstmals neuartige Banken auf die Bildfläche, die ihre Dienstleistungen nur noch online anboten und über kein eigenes Filialnetz verfügten (vgl. Kapitel 3.3). Durch die Einführung immer neuer Produkte und Technologien kamen auch im Bankensektor viele neue Möglichkeiten für die Bankkunden auf. 38

Das Internet hat, zusammen mit mobilen Endgeräten, dazu geführt, dass Bankkunden Finanzdienstleistungen sowohl zeitlich als auch örtlich unbeschränkt und unabhängig nutzen können. Durch den Ausbau der verschiedenen Vertriebskanäle ändert sich auch die Beziehung zwischen Kunde und Bank. Der persönliche Kontakt ist rückläufig und eine stetig schwindende Loyalität ist festzustellen. 39 Daher muss die IT in Banken eine digitale Vernetzung der Kommunikations- und Kontaktkanäle sicherstellen. Man spricht hierbei auch von einer Omni-Channel-Vertriebsstruktur. 40 Eine steigende Zahl an Softwarelösungen, Applikationen und weitere Plattformen erhöhen die Komplexität dieser Aufgabe.

Auch zukünftig werden neue Technologien das Umfeld der Banken beeinflussen. Einige Technologien wie bspw. die Distributed Ledger-Technologie (wörtlich „verteiltes Kontobuch“, welches das durch eine Instanz verwaltete Hauptbuch durch eine dezentrale und öffentliche Kontobuchführung ersetzt) 41 sind bereits auf dem Markt und werden künftig weiteren, tiefgreifenden Einfluss auf die Banken nehmen. 42 Dieses Themenfeld ist also von zentraler Relevanz für den Erfolg einer Bank und es ist wichtig, frühzeitig auf die neu entstehenden Herausforderungen zu reagieren.

3.2 Soziodemographischer Wandel

Ein weiterer herausfordernder Faktor in Bezug auf das Thema der Digitalisierung der Bankenwelt stellt der sogenannte soziodemographische Wandel dar. Hierbei ist es zunächst sinnvoll, sich eine Definition der Thematik zu verbildlichen: Das Phänomen des demographischen Wandels beschreibt die Tatsache, dass sich die Altersstruktur in einer Gesellschaft verändert. 43 Auf den für die Arbeit relevanten Kontext übertragen bedeutet dies, dass in Deutschland zunehmend mehr ältere Menschen gemessen an der Gesamtbevölkerung leben und leben werden. Damit ist künftig schätzungsweise jeder dritte Bürger in Deutschland älter als 65 Jahre. 44 Die angerissenen Zusammenhänge können anschaulich nachfolgender Grafik entnommen werden:

Abbildung 2: Vergleich der Altersstruktur der BRD in den Jahren 1975 und 2060

Quelle: In Anlehnung an Statistisches Bundesamt , Alterspyramide, 2018, o.S.

Abbildung 2 zeigt hierbei die für das Jahr 2060 prognostizierte Altersstruktur in Deutschland (blauer und lila Bereich). Hier erkennt man, dass in der BRD künftig deutlich mehr ältere Menschen leben. Besonders deutlich wird dies im Vergleich zu der Altersstruktur von 1975 (grüner Umriss): In diesen geburtenstarken Jahrgängen lebten deutlich weniger ältere Menschen im Bundesgebiet.

Mit den deutlich ersichtlichen soziodemographischen Veränderungen geht ein neues Kundenverhalten einher, welches durch eine starke Beeinflussung des Internets geprägt wird. Dies spiegelt sich wieder in der vorangehend angeschnittenen Internetnutzung. Betrachtenswert ist die Internetnutzung der beispielsweise ab 14-jährigen im Vergleich der Jahre 2000 zu 2010 und 2015. 45 Hier eignet sich nachfolgende Tabelle zur Veranschaulichung:

Quelle: In Anlehnung an Frees, B., Koch, W. , Internetnutzung nach Altersstruktur, 2015, S. 367

Abbildung 3 zeigt also, dass das Internet insgesamt von immer mehr Menschen, auch in älteren Altersstrukturen, genutzt wird. Damit kann man in den kommenden Jahren von einer flächendeckenden Internetnutzung in allen Altersbereichen der Bundesrepublik Deutschland, welche immer mehr „Digital Natives“ (s.u.) enthalten, ausgehen. Diese Entwicklung macht deutlich, dass vor allem in digitalen Kanälen große Wachstumspotentiale stecken – so wird dieses Potential beispielsweise von der Deutschen Bank als „Wachstumslokomotive Internet“ bezeichnet. 46 Die Fachzeitschrift „Die Bank – Zeitschrift für Bankpolitik und Praxis“ hat bereits 2012 eine Kundensegmentierung für das digitale Zeitalter erstellt. Daraus haben sich drei unterschiedliche Kundengruppen etabliert, welche über verschiedenste Erwartungen an die Betreuung über diverse Kanäle verfügen und an jene sich die digitale Bank anpassen muss. Angefangen bei den bereits erwähnten „Digital Natives“, welche in das digitale Zeitalter hineingeboren sind und damit souverän in der Interaktion mit dem Internet und den neuen Technologien sind, bis hin zu den „Digital Deniers“, der älteren Generation aus unserer bereits aufgezeigten Altersstruktur. Die Digital Deniers lehnen neue Technologien überwiegend ab und haben dementsprechend noch eine sehr hohe Erwartungshaltung gegenüber dem persönlichen Kundenkontakt innerhalb einer Bank. Dazwischen liegen die „Digital Migrants“, welche nicht in das digitale Zeitalter hineingeboren sind, jedoch die Möglichkeiten neuer Technologien erkennen und eine hohe Lernbereitschaft aufweisen. 47

Da im Rahmen des soziodemographischen Wandels mehr Digital Natives nachrücken, verändert sich nicht nur unsere Gesellschaft in einem zunehmend digitalen Zeitalter, sondern auch die Bankenbranche muss sich der neuen Generation und ihren Anforderungen stellen. Damit wurden die Banken zu Veränderungen gezwungen und müssen sich weiterhin stetig den wandelnden Gegebenheiten der entsprechend genannten Kundensegmente anpassen.

3.3 Eintritt neuer Wettbewerber

Wie bereits in Kapitel 2.2 angeschnitten, werden die Dienstleistungen des Retail Bankings im Zuge der Digitalisierung nun auch von weiteren Wettbewerbern wie den sogenannten FinTechs, Direktbanken, Non- und Near-Banks angeboten, welche versuchen den Bankenmarkt zu durchdringen.

Spätestens seit der Entstehung der Financial Technology-Unternehmen (FinTechs) ab dem Jahr 2008 hat sich ein großer Treiber des Wandels in der Bankenbranche etabliert: Immer mehr Bankkunden wollen ihre Bankgeschäfte einfach, mobil und digital abwickeln. 48 Auch Microsoft-Gründer Bill Gates sagte bereits 1994 mit einem bekannten Zitat „Banking is necessary, banks are not“ 49 voraus, dass traditionelle Banken in Zukunft nicht mehr notwendig sind. Diese Aussage gilt seit jeher als Leitspruch für die erste Welle der FinTechs. 50

Unter FinTechs (Kombination der Worte „Financial Services“ und „Technology“) versteht man in diesem Zusammenhang mit technologiebasierten Systemen veränderte Finanzdienstleistungen zum Zweck von spezialisierten und kundenorientierten Angeboten. Eine eindeutige Definition des Begriffs „FinTechs“ existiert bisher, laut der BaFin, nicht. 51 Bekannte Vertreter dieser neuen Unternehmen sind beispielsweise die Online-Bank N26 mit Sitz in Berlin. Dieses Unternehmen bietet Bankdienstleistungen optimiert für mobile Endgeräte an und hat mittlerweile nach eigenen Angaben über zwei Millionen Kunden in Europa. 52 Aus den Kreisen dieser FinTechs sind mittlerweile auch einige international agierende Konzerne hervorgegangen, beispielhaft kann hier PayPal angeführt werden, welches den Markt für Zahlungsverkehr (früher ein klassisches Bankgeschäft) revolutioniert hat. 53 Es gilt festzustellen, dass sich am Markt eine Vielzahl an neuen Marktteilnehmern gesammelt hat, die unterschiedliche Geschäftstätigkeiten klassischer Banken in einer neuen Form darstellen. Eine Übersicht hat der BCBS im Rahmen einer Studie erstellt, die in aggregierter Form nachfolgender Abbildung entnommen werden kann: 54

Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an BCBS , Regulatorik FinTech, 2018, S. 9 ff.

Hier erkennt man gut, dass sich die Mehrzahl der im Rahmen der Studie untersuchten neuen Wettbewerber insbesondere auf den Zahlungsverkehr und weitere im hohen Grade standardisierbare Geschäftsfelder konzentriert. Diese können durch Algorithmen effizienter abgewickelt werden, wodurch sich des Weiteren Kostenvorteile realisieren lassen. 55

Eine weitere Form neuartiger und an dieser Stelle zu erwähnende Marktteilnehmer stellen die Direktbanken dar. Diese haben sich insbesondere durch die Verbreitung des Internets und der damit einhergehenden Möglichkeiten am Markt etabliert. Direktbanken zeichnen sich dadurch aus, dass sie kein eigenes Filialnetz vorhalten, sämtliche Geschäfte werden per Fernabsatz mit den Kunden getätigt. Hierdurch haben diese Institute insbesondere einen Kostenvorteil, welcher an die Kunden weitergegeben wird. Dies führte dazu, dass Direktbanken in Deutschland ihren Marktanteil in den letzten Jahren und Jahrzehnten deutlich steigern konnten. 56

In Folge dieser Entwicklungen haben traditionelle Banken eine klare Digitalisierungsstrategie zu erarbeiten, um der veränderten Erwartungshaltung der Kunden (entstanden durch innovative Finanzservices und neue Produktvariationen der FinTechs sowie den durch die Konkurrenz der Direktbanken entstandenen Kostendruck) gerecht zu werden und mit neuen digitalen und innovativen Wettbewerbern mithalten zu können. 57

3.4 Änderungen gesetzlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen

Bei der Betrachtung der Digitalisierung innerhalb der Bankenbranche ist zwingend auch das regulatorische Umfeld zu betrachten, da die Finanzindustrie mittlerweile eine erwähnenswert stark regulierte Branche darstellt. 58 Dies ist insbesondere der Tatsache geschuldet, dass Kreditinstitute durch das Eingehen hoher Risiken in der Vergangenheit mehrere zumeist gravierende Krisen auslösten, die ebenfalls massive Auswirkungen auf die Realwirtschaft weltweit hatten. Beispielhaft können hier in der jüngeren Vergangenheit die Finanzkrise ab 2008 (Subprime-Krise und Staatsschuldenkrise in Europa) sowie die Dotcom-Krise um die Jahrtausendwende angeführt werden. 59

Insbesondere die Dotcom-Krise hängt dabei mit neuen Technologien und der Digitalisierung zusammen: In Folge der Entwicklung des Internets und mobiler Kommunikationsmedien (vgl. Kapitel 3.1) entstand um die Unternehmen, die diese entwickelten und verbreiteten, ein regelrechter Hype am Aktienmarkt, die Marktkapitalisierung war entsprechend hoch bzw. überbewertet. 60 Als sich dann abzeichnete, dass bspw. Gewinnerwartungen nicht in absehbarer Zeit erfüllt werden konnten sowie erste Insolvenzen eintraten, brach der Markt ab Mitte 2000 zusammen. Hiervon waren insbesondere Kleinanleger betroffen, die nicht über die ausreichende Expertise verfügten. 61

Vor dem Hintergrund dieser Krisensituationen haben verschiedene Institutionen immer wieder versucht, die Risiken im Finanzsektor durch regulatorische Vorgaben für die Institute beherrschbar zu machen. Eine wesentliche Institution stellt dabei der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht (BCBS) dar, der als eine zentrale Instanz für die Ausarbeitung von Regelwerken für Bankenaufsicht gesehen werden kann. Der BCBS, der im Wesentlichen aus den Gouverneuren der G10-Zentralbanken besteht, erarbeitet zwar keine rechtlich bindenden Maßnahmen, dennoch werden die Ausarbeitungen von vielen Legislativen in aller Welt übernommen. 62 Auch diese Institution hat mittlerweile die Bedeutung der Digitalisierung für die Banken erkannt und ist bereits in Konsultationen hierzu, um dieses Themenfeld zu berücksichtigen. 63 Hierbei werden zunächst wesentliche Risiken und mögliche Zukunftsszenarien, die durch den Eintritt neuer Wettbewerber entstehen, erfasst und im Rahmen von Konsultationen diskutiert, eine finale Lösung ist noch nicht absehbar. 64

Eine weitere gesetzliche Vorgabe, die das Handeln der Banken in Bezug auf die Digitalisierung beeinflusst, ist die Payment Service Directive II (PSD II), welche Anfang 2018 aktualisiert umgesetzt wurde. 65 Zentrales Element dieser Verordnung ist die bessere Integration von mobilen und innovativen Transaktionslösungen. 66 Eine konkrete Maßnahme besteht darin, dass Banken Unternehmen wie beispielsweiße FinTechs Daten über eine Schnittstelle (Application Programming Interface, API) zur Verfügung stellen müssen. 67 Dies führt dazu, dass nun auch die FinTechs bspw. Umsatzdaten auswerten können und auf dieser Basis ihre Services weiter optimieren können. 68 Ferner wird im Rahmen dieser neuen Regelung für diese Unternehmen nun aber auch ein Rechtsrahmen geschaffen, um zum Beispiel sicherzustellen, dass eine entsprechende Haftung gegeben ist. 69

Ein weiterer wesentlicher Punkt bei der Beachtung regulatorischer Vorgaben im Zusammenhang mit der Digitalisierung stellt der Datenschutz dar. Dieser ist insbesondere im Bankbereich enorm wichtig, da dort sensible und persönliche Daten verschiedenster Art erfasst und verarbeitet werden. Auch dies haben die Regulatoren erkannt und hierzu Regelungen ausgearbeitet. Eine wesentliche und aktuelle Vorgabe stellt sicherlich die EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) dar. 70 Grund für die Neuregelung der bisher sehr unterschiedlich gehandhabten Datenschutzregelungen stellt die Harmonisierung und Vereinheitlichung des Datenschutzes auf europäischer Ebene dar. Zusätzlich sollen dadurch die Grundrechte der Bürger im digitalen Zeitalter gestärkt werden. 71 Auch in dieser Richtlinie sind konkrete Regelungen enthalten, die die Arbeit von Banken insbesondere im Retail Banking betreffen, da diese im Wesentlichen mit natürlichen Personen als Kunden arbeiten. Konkret ist hiervon bspw. das Scoring betroffen, also das automatisierte Treffen einer Kreditentscheidung. 72 In Zukunft müssen die Institute den Kunden offenlegen, welche persönlichen Daten zum Ermitteln der Kreditentscheidung herbeigezogen und wie diese verarbeitet werden. Zusätzlich muss auch sichergestellt werden, dass keine falschen Informationen zu einer Fehlentscheidung eines solchen automatisierten Systems führen kann. 73 Die DSGVO kommt seit Mai 2018 zur Anwendung und stellt damit eine der aktuellsten Regularien rund um die Digitalisierung im Bankenbereich dar. 74

Nicht zuletzt sollte jedoch auch im Zusammenhang mit der Regulatorik erwähnt werden, dass sich durch die Digitalisierung der entsprechenden Prozesse viele Vorteile ergeben können. Die immer komplexeren Regularien können mit digitalisierten Prozessen einfacher dargestellt werden und damit zu Kosteneinsparungen führen. Gleichzeitig können damit auch Risiken besser eingeschätzt werden, um mögliche Schäden verschiedener Art (bspw. Reputationsschäden, Strafzahlungen) zu vermeiden. Ein Beispiel hierfür stellt die Einhaltung der Anforderungen an die Geldwäscheabwehr dar, was für die Banken immer zentraler wird. Hier kann durch Big Data-Lösungen im Vorfeld ein Screening der Transaktionen erfolgen, bei der nur noch auffällige Transaktionen durch das System ausgewiesen werden, die dann durch Mitarbeiter überprüft werden können. Hierzu werden von verschiedenen Anbietern Lösungen bereitgestellt, um die Vielzahl an Daten entsprechend automatisiert verarbeiten zu können (z.B. SAS Anti-Money Laundering). 75

Insgesamt stellt die Regulierung einen großen Themenkomplex im Zusammenhang mit dem Thema der Digitalisierung im Bankenbereich dar. Die Regularien werden dabei immer komplexer und stellen die Akteure am Markt vor wachsende Herausforderungen. Gleichzeitig bietet sich durch die Digitalisierung der entsprechenden Prozesse aber auch die Chance, hierdurch einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.

1 Vgl. Munzinger, P. , Vergleich Buchdruck, 2017, o.S.

2 Vgl. bspw. Huber, D., Kaiser, T. , Industrie 4.0, 2017, S. 17 ff.; Fasel, D., Meier, A. , Big Data, 2016, S. 1 ff.

3 Vgl. ARD, ZDF , Online Nutzer, 2017, o.S.

4 Vgl. BMWi , Digitaler Wandel, 2018, o.S.

5 Vgl. Statistisches Bundesamt , Beliebtheit Online Banking, 2017, o.S.

6 Vgl. Berger, R. , Herausforderungen Banken, 2018, S. 5.

7 Vgl. Nickel, H. , Beratung Banken, 2018, S. 1 ff.

8 Vgl. Fehr, M. , Filialbanken vs. Direktbanken, 2017, o.S.

9 Vgl. Sinn, W., Schmundt, W. , Deutschlands Banken, 2014, S. 4 ff.

10 Vgl. Hellenkamp, D. , Non Banks, 2015, S. 15; Brämer, P., Gischer, H., Richter, T., Drei Säulen, 2010, S. 319 ff.

11 Universalbanken können neben dem klassischen Einlagen- und Kreditgeschäft auch Investmentbanking-Dienstleistungen unter einem Dach anbieten, im Trennbankensystem geht entweder das eine oder das andere, vgl. bspw. Hellenkamp, D. , Non Banks, 2015, S. 38 ff.

12 Vgl. Wolf, T., Strohschen, J.-H. , Def. Digitalisierung, 2018, S. 58.

13 Vgl. Wolf, T., Strohschen, J.-H. , Def. Digitalisierung, 2018, S. 58.

14 Vgl. Wolf, T., Strohschen, J.-H. , Def. Digitalisierung, 2018, S. 58.

15 Vgl. Wolf, T., Strohschen, J.-H. , Def. Digitalisierung, 2018, S. 58.

16 Vgl. Wolf, T., Strohschen, J.-H. , Def. Digitalisierung, 2018, S. 64.

17 Vgl. Wolf, T., Strohschen, J.-H. , Def. Digitalisierung, 2018, S. 59.

18 Vgl. Uhrbach, N., Ahlemann, F. , Kodak, 2016, S. 10.

19 Vgl. Swoboda, U. , Retail-Banking und Private-Banking, 2004, S. 159 ff.

20 Vgl. Friedrich, M. , Def. Retail Banking, 2002, S. 19 ff.

21 Vgl. Swoboda, U. , Retail-Banking und Private-Banking, 2004, S. 159 ff.

22 Vgl. Chabrecek, P. , Retail- und Commercial-Banking, 2012, o.S.

23 Vgl. Knüfermann, M. , Ethik Banken, 2005, S. 21 ff.

24 Vgl. Kempermann, J., et al. , Businessmodelle Banken, 2018, S. 135; Friedrich, M. , Def. Retail Banking, 2002, S. 19 ff.

25 Vgl. Knüfermann, M. et al. , Ethik Banken, 2005, S. 19 ff.

26 Vgl. BCBS , Basel III, 2017, S. 17.

27 Vgl. Krah, E. , Multikanal-Beratung, 2015, S. 1 ff.

28 Vgl. Knüfermann, M ., et al., Ethik Banken, 2005, S. 23 ff.

29 Vgl. Brock, H., Bieberstein, I., Multi- und Omnichannel-Management in Banken, 2015, S. 121 ff.

30 Vgl. SZ , Irrtum IBM, 2010, o.S.

31 Vgl. Spiegel Online , Commodore 64, 2012, o.S.

32 Vgl. Mac History , Geschichte Apple, 2018, o.S.; Dörner, S. , Geschichte Microsoft, 2018, o.S.

33 Vgl. Landesmedienzentrum Baden-Württemberg , Geschichte Internet, o.J., o.S.

34 Vgl. Morozov, E., et al., Big Data, 2015, S. 2.

35 Vgl. Fasel, D., Meier, A. , Big Data, 2016, S. 1 ff.

36 Vgl. Swoboda, U. , Retail-Banking und Private-Banking, 2004, S.17.

37 Vgl. Borchers, D. , BTX Banking, 2010, o.S.

38 Vgl. Zillmann, M. , Digitale Retailbanken, 2015, S. 9 ff.

39 Vgl. Swoboda, U. , Retail-Banking und Private-Banking, 2004, S. 29 ff.

40 Vgl. Zillmann, M. , Digitale Retailbanken, 2015, S. 19.

41 Vgl. Geiling, L. , Distributed Ledger-Technologie, 2016, S. 2.

42 Vgl. Krah, E.-S., Hüthig, S. , Distributed Ledger, 2018, o.S.

43 Vgl. Prescreen Magazin , Def. Demografischer Wandel, 2018, o.S.

44 Vgl. bpb , Dem. Wandel, 2017, o.S.

45 Vgl. Frees, B., Koch, W. , Internetnutzung nach Altersstruktur, 2015, S. 367 ff.

46 Vgl. Dapp, T., Stobbe, A., Wruuck, P. , Wachstumslokomotive Internet, 2013, S. 10.

47 Vgl. Buhl, H.U., et al., Digitale Kundensegmentierung, 2012, S. 46 ff.

48 Vgl. Neuman, J. , Entstehung FinTechs, 2015, o.S.

49 Hernaes, C. , Notwendigkeit Banken, 2017, o.S.

50 Vgl. Hernaes, C. , Notwendigkeit Banken, 2017, o.S.

51 Vgl. BaFin , Fintechs, 2016, o.S.

52 Vgl. N26 GmbH , Digital Pioneer, 2018, o.S.

53 Vgl. Kyriasoglou, C. , Paypal, 2015, o.S.

54 Vgl. Anhang A1.

55 Vgl. BCBS , Regulatorik FinTech, 2018, S. 10.

56 Vgl. Luber, T. , Wachstum Direktbanken, 2017, o.S.

57 Vgl. Rehfisch, M. , Zukunft Banken, 2018, o.S.

58 Vgl. Keese, A. , Regulatorik erhöht den Druck, 2018, o.S.

59 Vgl. Glebe, D. , Dotcom-Krise, 2008, S. 104 ff.

60 Vgl. Glebe, D. , Dotcom-Krise, 2008, S. 104 ff.

61 Vgl. Glebe, D. , Dotcom-Krise, 2008, S. 106.

62 Bekanntes Regelwerk ist bspw. der Basel III-Akkord, der im Jahr 2017 erneut überarbeitet wurde, vgl. hierzu bspw. BCBS , Basel III, 2017, S. 1 ff.

63 Vgl. BCBS , Regulatorik FinTech, 2018, S. 1 ff.

64 Vgl. BCBS , Regulatorik FinTech, 2018, S. 24 ff.

65 Vgl. Europäisches Parlament , PSD II, 2015, S. 1 ff.

66 Vgl. Europäisches Parlament , PSD II, 2015, S. 5.

67 Vgl. Bramberger, M., PSD II API, 2019, S. 70 ff.

68 Vgl. Huch, S., PSD II Überblick, 2014, S. 5 ff.

69 Vgl. Europäisches Parlament , PSD II, 2015, S. 6.

70 Vgl. Europäisches Parlament , DSGVO, 2016, S. 1 ff.

71 Vgl. BMWi, EU-DSGVO, 2019, o.S.

72 Vgl. Europäisches Parlament , DSGVO, 2016, S. 14.

73 Vgl. Europäisches Parlament , DSGVO, 2016, S. 14.

74 Vgl. Europäisches Parlament , DSGVO, 2016, S. 31.

75 Vgl. SAS , SAS AML, 2018, o.S.

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Titel: Die Digitalisierung im Bankenumfeld und deren Auswirkungen auf das Retail Banking

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Digitalisierung in der Schule: Vorschlag eines systematisierenden Rahmenmodells aus schulpädagogischer Perspektive

Digitalization in school: Proposal for a systematizing framework model from a school pedagogical perspective

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  • Open access
  • Published: 03 June 2022
  • Volume 12 , pages 615–630, ( 2022 )

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  • Marcus Syring 1 ,
  • Thorsten Bohl 2 &
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Zusammenfassung

Der inflationäre Gebrauch des Begriffes „Digitalisierung“ im Kontext von Schule trägt zu seinem diffusen Verständnis bei. Daher geht der Beitrag der Frage nach, welche Aspekte mit dem Begriff aus schulpädagogischer Perspektive adressiert werden und entwickelt auf Grundlage eines narrativen Reviews ein systematisierendes Rahmenmodell. Die unterschiedlichen Ebenen und Aspekte des Modells werden anhand zentraler Diskurs- und Forschungslinien dargestellt. Chancen des Einsatzes des Modells werden abschließend diskutiert.

The inflationary use of the term “digitization” in the context of schools contributes to its diffuse understanding. Therefore, the article investigates which aspects are addressed with the term from a school pedagogical perspective and develops a systematizing framework model on the basis of a narrative review. The different levels and aspects of the model are presented with reference to central lines of discourse and research. Finally, the use of the model is discussed.

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1 Einleitung

Im Rahmen zweier Vorlesungen im Bildungswissenschaftlichen Studium wurden Studierende im Bachelor und Master of Education befragt, welche drei Begriffe bzw. Stichpunkte sie als erstes mit den Schlagworten „Digitalisierung und Bildung“ verbinden. Häufige Nennungen waren: fehlende Computer, schlechtes W‑Lan, digital natives, etc. Die Ergebnisse zeigen zwar eine Vielzahl an unterschiedlichen Nennungen, gleichzeitig aber auch eine Häufung in zwei Bereichen: Einerseits werden vor allem Begriffe genannt, die sich der technologischen Ebene der Digitalisierung (Tablets, Whiteboard, Computer, W‑Lan etc.) zuordnen lassen und andererseits Begriffe, die den Entwicklungsprozess (rückständig, lückenhaft, fehlend etc.) kennzeichnen. Damit stellt sich in diesem Kontext der Engführung einerseits und der Diffusität andererseits die Frage, welche Aspekte von Digitalisierung(sprozessen) aus einer dezidiert schulpädagogischen Perspektive überhaupt angesprochen werden. Die Frage wird nicht nur im Kontext der Lehrerinnen- und Lehrerbildung virulent, sondern beispielsweise auch, wenn es darum geht zu fragen, welche Schul- und Unterrichtsentwicklungsbemühungen im Zusammenhang mit Digitalisierung betrieben werden.

Der vorliegende Beitrag entwickelt ein Rahmenmodell aus schulpädagogischer Sicht, welches Ordnung in die Begriffsvielfalt bringt, unterschiedliche Ebenen beschreibt und Verbindungen zwischen Begrifflichkeiten verdeutlicht, indem unterschiedliche Aspekte von Digitalisierung(sprozessen) systematisiert werden. Dabei handelt es sich explizit nicht um ein empirisch exploriertes Modell, sondern um eine Entwicklung, welche mittels eines narrativen Reviews (Whittemore et al. 2014 ) in zentralen Nachschlagewerken, Handbüchern und Zeitschriftenartikeln gewonnen wurde und auf dem integrierten Angebots-Nutzungs-Modell von Vieluf et al. ( 2020 ) beruht. Zunächst wird dargelegt, auf welcher Vorstellung von Schulpädagogik und Digitalisierung das Rahmenmodell fußt. Anschließend werden das Modell und seine Entwicklung eingeführt sowie seine unterschiedlichen Ebenen bzw. Aspekte jeweils mit kurzen Verweisen auf zentrale Diskurs- und Forschungslinien erläutert. In einem abschließenden Fazit wird das Rahmenmodell und sein Einsatz vor dem Hintergrund von Unterricht und Schule, Schulentwicklung und Lehrerinnen- und Lehrerbildung diskutiert.

2 Schulpädagogik und Digitalisierung

Begriff und Feld der Schulpädagogik werden in der Literatur unterschiedlich definiert bzw. beschrieben (für einen Überblick siehe Rothland 2019 ). Im Verständnis der Autoren des Beitrags ist die Schulpädagogik eine wissenschaftliche Disziplin, die Schul‑, Unterrichts- und Professionalisierungsprozesse sowie deren institutionelle und gesellschaftliche (und auch außerschulisch einwirkenden) Kontexte untersucht. Dabei bezieht sie das Handeln aller beteiligten Akteurinnen und Akteure mit ein. Schulpädagogische Forschung ist durch die Verwendung unterschiedlicher Theorien und (empirischer) Methoden gekennzeichnet, um eine mehrperspektivische Betrachtung auf den jeweiligen Untersuchungsgegenstand einzunehmen (Apel und Sacher 2007 ). Die Allgemeine Didaktik, oft mit der Schulpädagogik gleichgesetzt, gilt wissenschaftshistorisch betrachtet als das zentrale Arbeitsfeld der Schulpädagogik (Terhart 2019 ). Auch hierin finden sich v. a. „konzeptuelle“ Diskurse zum Umgang mit Medien, Digitalisierung etc.

Des Weiteren ist zu klären, wie man sich einem weiten Digitalisierungsbegriff annähern kann (vgl. beispielsweise für unterschiedliche Perspektiven auf den Medienbegriff: Schaumburg und Prasse 2019 ). Angelehnt an Lachner et al. ( 2020 ) verstehen die Autoren unter Digitalisierung einerseits jenen Wandlungsprozess „in dem digitale Medien und Technologien zunehmend bisherige analoge Unterrichtsprozesse ergänzen und neue Möglichkeiten bezüglich der Realisierung von Lern- und Lehrprozessen erlauben“ (Lachner et al. 2020 , S. 67) und andererseits jene „gesellschaftliche Herausforderungen, deren Bewältigung eine umfassende Medienbildung von Schülerinnen und Schülern voraussetzen“ (ebd., S. 67). Damit umfasst der Begriff sowohl eine technologische als auch eine gesellschaftliche Perspektive.

Nimmt man beide Begriffe zusammen, so wird deutlich, dass sich in beiden sowohl eine mehrperspektivische bzw. mehrebenenanalytische Sichtweise (Bronfenbrenner 1979 ) als auch ein Fokus auf multiple Akteurinnen und Akteure (Fend 2008 ) eingebettet in größere gesellschaftliche Zusammenhänge ergibt. In Anwendung auf das Feld der Digitalisierung beschäftigt sich die Schulpädagogik folglich mit Themen, die Schule, Unterricht und Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler betreffen und bezieht dabei auch digitale Themen im Kontext von didaktischem und pädagogischem Handeln, Schule als Institution und der Gesellschaft mit ein. Daraus ergeben sich auch Berührungspunkte zur Medienbildung, die sich „im Schnittfeld bildungstheoretischer, medientheoretischer und kulturtheoretischer Erwägungen konstituiert“ (Marotzki und Jörissen 2008 , S. 100) und davon ausgeht, dass Bildungsprozesse einerseits in medial geprägten Lebenswelten und andererseits in medialen Interaktionszusammenhängen stattfinden. Damit wird Medialität in der Medienbildung zum Untersuchungsgegenstand der Bildungswissenschaft (Marotzki und Jörissen 2008 ). In Abgrenzung zu schulpädagogischen Betrachtungen ist Medienbildung jedoch weiter zu verstehen als nur auf den Kontext Unterricht und Schule beschränkt.

Auf diesen Definitionen, dem jeweiligen breiten Begriffsverständnis und der Zusammenschau beruhend, wurde das folgende Rahmenmodell zur Digitalisierung aus schulpädagogischer Perspektive entwickelt.

3 Vorschlag eines Rahmenmodells

Aus der dargelegten schulpädagogischen Perspektive auf Digitalisierung wird ein Rahmenmodell zur Systematisierung vorgeschlagen, da umfassendere Rahmenmodelle und Vorstellungen bisher rar sind (Ausnahmen finden sich beispielsweise bei Herzig 2014 ; Lachner et al. 2020 ). Dem Modell liegt ähnlich den neueren Modellen von Eickelmann et al. ( 2019 ) für die ICILS-Studie (ICILS 2019 ) bzw. Züchner und Jäkel ( 2021 ) ein Angebots-Nutzungs-Modell von Unterricht zugrunde. Beide vergleichbaren Modelle wurden zur theoretischen Rahmung späterer Operationalisierungen und Messungen entwickelt und haben ihren Hauptfokus daher auf Lehr-Lern-Prozessen von Schülerinnen und Schülern (im Modell von Züchner und Jäckel sogar explizit für die Fernbeschulung) und ihren Kompetenzen. Das hier vorgeschlagene Modell ist deutlich breiter angelegt, berücksichtigt stärker noch die Mehrebenenstruktur des Bildungssystems, bezieht auch außerschulische Perspektiven und Kontexte vielfältiger mit ein, differenziert expliziter zwischen Medien als Unterrichtsgegenstand und Medien im Lehr-Lern-Prozess und blickt auf mehrdimensionale Bildungswirkungen.

Das vorgeschlagene Rahmenmodell wurde in einem mehrschrittigen Prozess entwickelt und basiert auf einem narrativen Review (Whittemore et al. 2014 ), dessen Ziel die zusammenfassende Überblicksdarstellung des Forschungstands eines Gegenstandsbereichs ist. Dabei kam eine nicht-protokollbasierte Suchstrategie zum Einsatz. Aufgrund der grundsätzlichen Offenheit des Verfahrens für vielfältige Veröffentlichungsarten wurden nationale schulpädagogische bzw. bildungswissenschaftliche Hand- und Lehrbücher (sowohl Überblickswerke als auch themenspezifische Bücher) auf die darin behandelten Themen, Theorien, Studien und Modelle durchsucht. Ausgehend von Überlegungen zur Angebots-Nutzungs-Struktur von Unterricht sowie mehrebenenanalytischen Betrachtungen (siehe oben) wurde eine An- und Zuordnung der gefundenen Aspekte in ein Rahmenmodell vorgenommen (vgl. Tab.  1 ). Des Weiteren wurden mit der gleichen Such- und Ordnungsstrategie die letzten fünf Jahrgänge (2016–2020) einschlägiger deutschsprachiger bildungs- und erziehungswissenschaftlicher Zeitschriften mit (z. T.) schulpädagogischem Fokus untersucht (vgl. Tab.  1 ). Hierbei wurden zunächst die Titel, dann die Abstracts und bei entsprechender Verwendbarkeit der gesamte Beitrag geprüft. Neue Aspekte wurden im Rahmenmodell ergänzt. Bewusst verzichtet wurde zunächst sowohl auf explizit medienpädagogische oder -didaktische Handbücher bzw. Einführungs- und Überblickbände sowie Zeitschriften, um einen Systematisierungsversuch aus zunächst dezidiert schulpädagogischer Perspektive zu ermöglichen (siehe hierzu auch die Limitationen im Fazit).

Daraus ergab sich der vorliegende Vorschlag zu einem Rahmenmodell mit Blick auf das Thema Digitalisierung (vgl. Abb.  1 ), welches sich im Grundaufbau am Angebots-Nutzungs-Modell von Vieluf et al. ( 2020 ) orientiert.

figure 1

Rahmenmodell zur Digitalisierung (in Anlehnung an Vieluf et al. 2020 )

In den folgenden Abschnitten sollen die Ebenen bzw. Aspekte des Modells näher beleuchtet und mit Theorien, Forschungsbemühungen, Diskursen, Modellen etc. exemplarisch angereichert werden.

3.1 Gesellschaft und Bildungssystem

3.1.1 gesellschaft.

Wenn auf gesellschaftlicher Ebene von Digitalisierung gesprochen wird, ist damit meist die grundlegende Wandlung von Gesellschaft und Kultur („vierte industrielle Revolution“) gemeint, die jedoch nicht das Ende der Moderne bedeutet (Gudjons und Traub 2020 ), sondern einen Übergang (ebd., S. 372) bzw. eine Transformation (Friedrichs und Sanders 2002 ) darstellt. Verhandelt und reflektiert werden hier – auch mit Blick auf Bildung und Schule – auf einer makrostrukturellen Ebene u. a. Themen wie der Einfluss von Kommunikationsmedien auf Gesellschaftsstrukturen (Mediatisierung, Digitalisierung; vgl. z. B. Herzig und Martin 2019 ) bzw. soziale Ordnungen (Süssenguth 2015 ), Perspektiven des Medien- aber auch Digitalisierungsbegriffs (Schaumburg und Prasse 2019 ) sowie Diskurse zu Big Data, Datenschutz, Medienkritik, „Filter Bubbles“, „Fake News“ etc. Eng verknüpft sind die auf dieser Ebene liegenden Themen mit Überlegungen zu Welt- und Menschenbildern oder auch Schultheorien, da Schule als Mikrokosmos gesellschaftlicher Reproduktion (Fend 2008 ) betrachtet werden kann und damit der Frage nachgeht, welche Funktionen Schule in einer digitalisierten Gesellschaft erfüllt, unterstützt oder welche gar obsolet sind. Letztlich geht es also um grundlegende Fragen zum Verhältnis von Medien bzw. Medium und Pädagogik (Pirnay-Dummer und Spengler 2019 ). Ebenso lassen sich auf dieser Ebene kritische Auseinandersetzungen einordnen, wie die Kritik an einer fehlenden bildungs- und erziehungstheoretischen Verortung der Fragen von Digitalisierung (Hartong 2019 ), Fragen von Bildungsgerechtigkeit im digitalen Kontext (Drossel et al. 2019 ) bzw. der (Re‑)Produktion digitaler Ungleichheit (Kutscher 2019 ) sowie einer inklusiv-medialen Bildung (Filk und Schaumburg 2021 ), Fragen zu digitaler und datengestützter Selbstoptimierung (Ferraro et al. 2021 ) und damit verbunden häufig die Forderung nach einer analytisch-kritisch-reflexiven Perspektive von Medienbildung (siehe auch Abschn. 3.4.2).

3.1.2 Bildungssystem

Wenn es um Fragen der Digitalisierung auf Ebene des Bildungssystems geht, wird häufig über Ausstattungsfragen, globale (bildungspolitische) Strategien sowie die Digitalisierung als Professionalisierungsaufgabe und Thema der Lehrerinnen- und Lehrerbildung gesprochen. Als ein Ausgangspunkt dieser Betrachtungen können die Ergebnisse der regelmäßigen ICILS-Studien (z.B. ICILS 2019 ) gesehen werden, in denen Deutschland insgesamt schlecht abschnitt. Dieser Weckruf führte einerseits zur KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ (2016) und in dessen Folge auch zum „Digitalpakt Schule“ (2019). In Bezug auf den Digitalpakt Schule werden Fragen auf makrostruktureller Ebene nach der personellen Ausstattung (Scheller 2019 ) sowie der Professionalisierung für die Gestaltung lernwirksamer Medien (Scheiter und Lachner 2019 ) diskutiert. Auf dieser Ebene lassen sich auch kritische Auseinandersetzungen mit digitalen Medien finden, wie beispielsweise den Diskurs zwischen Medien als „Katalysator für progressive Pädagogik“ und „Verstärker für ein traditionelles Bildungsverständnis“ und damit auch Fragen der Weiterentwicklung des Bildungssystems (Kammerl 2019 ) bzw. des Schulreformdiskurses (Eickelmann und Drossel 2019 ) adressieren. So spricht beispielsweise Rolff ( 1988 ) schon sehr früh von der „Medienrevolution“ (S. 67) und charakterisiert technologische Entwicklungen damit als eine der treibenden Kräfte für Reformen auf Systemebene.

3.2 Region und Schule

3.2.1 region.

Themen auf regionaler Ebene betreffen vor allem Fragen des technischen Supports der Einzelschulen, z. B. durch den Breitbandausbau, die technische Ausstattung der Schulen, die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit von WLAN-Verbindungen in Gebäuden, die 1:1 Ausstattung von Schülerinnen und Schülern, etc. (Schaumburg und Prasse 2019 ). Hier steht in der Regel die Kooperation zwischen der Einzelschule und dem Schulträger im Vordergrund.

3.2.2 (Einzel‑)Schule

Auf der Ebene der Einzelschule werden vor allem Themen der digitalisierungsbezogenen Schulentwicklung mit dem Ziel einer hohen Schulqualität verhandelt (Eickelmann und Drossel 2019 ). Dabei wird die Integration digitaler Medien in den Schul- und Unterrichtsalltag als Schulentwicklungsaufgabe gesehen (Gräsel et al. 2020 ) ebenso wie die Entwicklung schulspezifischer Konzepte zur Medienbildung für unterschiedliche Jahrgangs- und Schulstufen (Tulodziecki et al. 2019 ).

Einen weiteren Aspekt betreffen Fragen der digitalen und innovationsfreundlichen Schulkultur (Prasse 2012 ) bzw. des Medienklimas (Schaumburg und Prasse 2019 ), welches an der Einzelschule gemeinsam entwickelt und gelebt werden soll.

Beim Thema Digitalisierung und Schulentwicklung wird immer wieder auch die Rolle der (erweiterten) Schulleitung (Tulowitzki und Gerick 2020 ) bzw. von Steuergruppen diskutiert und beforscht. Die Managementaufgaben der Schulleitung betreffen dabei sowohl die strategische Ebene, die Ebene IT-Infrastruktur sowie die Planung des Medieneinsatzes in der Schule (Schaumburg und Prasse 2019 ).

3.3 Umfeld und Klasse

3.3.1 direktes soziales umfeld.

Arbeiten mit Blick auf das direkte soziale Umfeld von Schülerinnen und Schülern lassen sich unter den Stichworten der mediatisierten, digitalisierten und datafizierten Lebens- und Umwelten bzw. Milieus finden. Dabei lassen sich einerseits Jugendstudien finden, die diese Fragen mit verhandeln, wie beispielsweise die aktuelle Shell-Studie 2019 (Shell Deutschland Holding 2019 ) oder die SINUS-Jugendstudie 2020 (Calmbach et al. 2020 ). Zudem gibt es spezifische Studien beispielsweise zum Mediennutzungsverhalten (KIM- und JIM-Studien, z. B.: MPFS 2020 ) oder zum „Leben“ in digitalisierten Welten (z. B. DIVSI-Studie 2018).

Weiterhin können hier auch Arbeiten verortet werden, die sich mit Themen der Bildungsbenachteiligung im Kontext von Digitalisierung beschäftigen (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2020 ). Die Rolle der Eltern bei der Vermittlung von Medienkompetenz und damit als ein Aspekt der „Voraussetzungen“ der Lernenden (sieh auch Punkt 3.6.1) wird ebenso hier untersucht (Naab et al. 2022 ).

3.3.2 Klasse und Fach

Thematisch lässt sich zum einen die Medienbildung bzw. -erziehung als Teil des konkreten Lehr- und Bildungsplans eines Faches und zum anderen die fachspezifische Mediennutzung hier verorten. Zu Letzterem lassen sich konkrete Forschungen zur Fachspezifik des Einsatzes digitaler Medien (auch mit Folgen für die fachdidaktische Lehrerinnen- und Lehrerbildung) beispielsweise in den Naturwissenschaften (Nerdel und von Kotzebue 2020 ), der beruflichen Bildung (Becker und Spöttl 2019 ) oder der Mathematik (Metastudie von Hillmayr et al. 2020 ) finden. Auch fachunabhängige Forschungen, z. B. zum konkreten Einsatz von Erklärvideos zur Stärkung fachlichen Lernens (Schacht et al. 2019 ) oder zu Fragen des kollaborativen Arbeitens im Fach (Bodemer et al. 2018 ) lassen sich hier verorten.

Gleichzeitig gibt es Vorschläge sowohl aus der Wissenschaft als auch der Bildungspolitik für ein eigenes Unterrichtfach „Medien- oder Digitalkunde“ (Weinert 2019 ).

3.4 Unterricht, Angebot und Gegenstand

3.4.1 unterricht und seine vor- und nachbereitung.

Mehr oder weniger losgelöst von konkreten Lern- und Verstehensprozessen im Unterricht können auf einer übergeordneten Ebene zunächst unterschiedliche Formen des Unterrichts unterschieden werden, wie digitaler Distanzunterricht, Blended Learning Unterricht oder digital gestützte Formate. Zudem gilt es zu klären, welche Kontextbedingungen beim Einsatz digitaler Medien im Unterricht zu beachten sind (Stegmann et al. 2016 ), wie z. B. die Akzeptanz, Wiedergabetreue, Durchdringung, Nachhaltigkeit, Kosten etc. bzw. welche didaktischen Anforderungen an die Gestaltung von mediengestützten Lehr-Lern-Situationen auf unterrichtlicher/planerischer Ebene gestellt werden (Tulodziecki et al. 2019 ).

Ebenso lassen sich hier Forschungen verorten, die sich mit der Vor- und Nachbereitung des Unterrichts mithilfe digitaler Tools bzw. mittels formativen Assessment oder Feedback-Tools beschäftigen.

3.4.2 Angebot und Nutzung als Ko-Konstruktion und der Unterrichtsgegenstand

Medien als Unterrichtsgegenstand stellen bereits seit mehreren Jahren ein zentrales Forschungs- und Beschäftigungsfeld dar. Wenn Medien als Gegenstand des Unterrichts betrachtet werden, verbinden sich damit medienbezogene Erziehungs- und Bildungsaufgaben, die Kinder und Jugendliche dazu befähigen sollen, aktuelle und künftige gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen (Asmussen et al. 2017 ). Zur Konzeptualisierung und Legitimation von Medienerziehung und -bildung gibt es verschiedene Ansätze (Grafe 2019 ; Tulodziecki et al. 2019 ). Die gängigsten sind die behütend-pflegende, die ästhetisch-kulturorientierte, die funktional-systemorientierte, die kritisch-materialistische und die handlungs- und kompetenzorientierte Sichtweise (Tulodziecki et al. 2019 ). Daran schließen sich auch unterschiedliche Konzeptualisierungen zur (schulischen) Vermittlung bzw. Förderung von Medienkompetenz an, die sich grob in fünf Kategorien einordnen lassen: Bewahren, Reparieren, Aufklären, Reflektieren, Handeln und Partizipieren (Schaumburg und Prasse 2019 ). Beim Lernen über Medien können folglich auch unterschiedliche Aspekte in den Fokus rücken und zum Unterrichtsgegenstand gemacht werden (vgl. Tab.  2 ).

Gapski ( 2019 ) geht noch einen Schritt weiter und fordert in diesem Kontext mehr als nur Digitalkompetenz, die es brauche, um sich „im reflektierten Verhältnis zu sich selbst und seinen mediatisierten und datafizierten Umwelten zu entfalten“ (S. 2). In diesem Kontext spricht Brüggen ( 2019 ) sich beispielsweise neben Kompetenzen zum Umgang mit digitaler Kommunikation auch dafür aus, in Schule immer wieder die Wechselwirkung gesellschaftlicher und technologischer Entwicklungen zu hinterfragen. Dieser Erweiterung des eher medienpädagogischen Kompetenzblickwinkels sollten beispielsweise politische und kulturelle Aspekte im Kontext von Digitalisierung (und Schulentwicklung) hinzugefügt und im Unterricht vermittelt werden (vgl. z. B. Dander et al. 2020 ).

Mit der Schulung der Medienkompetenz eng verknüpft sind auch übergreifende Entwicklungsaufgaben, wie die intellektuelle oder sozial-moralische Entwicklung (Tulodziecki et al. 2019 ). Abschließend soll noch auf die „anwendungsinnovative Säule“ (Weinert 2019 , S. 144) mit Blick auf Medien als Unterrichtsgegenstand hingewiesen werden, wenn es z. B. um das Programmieren etc. im Unterricht geht.

3.5 Lehrende und ihr Handeln im Unterricht

3.5.1 lehrende.

Rücken die Lehrkräfte als pädagogisch Handelnde im Unterricht ins Blickfeld, dann fällt der Fokus häufig im weitesten Sinne auf ihre professionellen Kompetenzen, also z. B. ihre Medienkompetenz, ihre Einstellungen zu digitalen Medien, ihre Selbstwirksamkeit in Bezug auf den Umgang mit digitalen Medien oder ihre Innovationsbereitschaft.

Unter Medienkompetenz kann dabei verstanden werden, „digitale Angebote didaktisch sinnvoll in Unterrichtsprozesse zu integrieren und als didaktisches Werkzeug zu nutzen, um die allgemeine Unterrichtsqualität zu erhöhen“ (Lachner et al. 2020 , S. 71; siehe auch Stürmer und Lachner 2017 ). Das am weitesten verbreitete Modell zur Medienkompetenz ist das TPACK-Modell (Technological Pedagogical Content Knowledge; Mishra und Koehler 2006 ), welches das Professionswissen von Lehrpersonen um eine technologiebasierte Komponente ergänzt. Bisher liegen jedoch nur wenige und teilweise gegensätzliche Befunde zu dieser Kompetenz von Lehrkräften vor (z. B. Rubach und Lazarides 2019 ; Senkbeil et al. 2019 , 2020 ; zusammenfassend auch Lachner et al. 2020 ) bzw. nutzen diese fast ausschließlich selbstberichtete Kompetenzen (eine Ausnahme bildet beispielsweise die Studie von Lachner et al. 2019 ). Kompetenztheoretischen Professionsmodellen folgend nehmen auch die motivationale Orientierung und Einstellungen bzw. Überzeugungen von Lehrkräften eine prominente Stellung ein, was sich empirisch auch für den Bereich der Digitalisierung zeigen lässt (Knüsel Schäfer 2020 ; Lachner et al. 2020 ). Hinzu kommen Arbeiten mit Blick auf TAM-Modelle (Technology Acceptance Model), die die Akzeptanz von technikbasierten Innovationen im Unterricht bei Lehrkräften fokussieren (siehe Metaanalyse von Scherer und Teo 2019 ).

Weitere Aspekte sind Forschungen zu den wissenschaftlichen Annahmen von Lehkräften, zu Fehlkonzepten über das Lernen mit digitalen Medien (Eitel et al. 2019 ), zur sogenannten Innovationsbereitschaft von Lehrkräften (Schaumburg und Prasse 2019 ) sowie in einem berufsbiografischen Sinne Arbeiten zu Fragen der Lehrerfort- und -weiterbildungen (Schmidt-Hertha 2020 ). Arbeiten aus einer eher strukturtheoretischen und berufsbiographischen Professionsperspektive fehlen bisher.

3.5.2 Handeln der Lehrenden

Auf der Ebene des Handelns der Lehrpersonen lassen sich zwei Themenbereiche identifizieren. Einerseits die Vermittlung digitaler Kompetenzen als fächerübergreifendes Bildungsziel des 21. Jahrhunderts, bei welchem digitale Medien zum Inhalt bzw. Lerngegenstand werden (siehe ausführlich Abschn. 3.4.2) und es um das Verstehen und die Nutzung von sowie den kritischen Umgang mit (digitalen) Medien als Bildungsziel (soziale Teilhabe) geht.

Andererseits lassen sich hier Forschungen verorten, die die Nutzung digitaler Medien als (fach-)didaktisches Instrument, mit dem Ziel eines Mehrwertes für das Erreichen fachlichen Lernens, fokussieren (Petko 2019 ). Digitale Medien werden also nicht als Gegenstand, sondern als Methode bzw. Prozess zur methodischen Unterstützung von individuellen Lernprozessen zur Erreichung von Lernzielen betrachtet. Petko ( 2019 ) spricht hier vom didaktischen Medienbegriff und definiert „Medien als Werkzeuge der Speicherung, Übermittlung und Verarbeitung von lern- und unterrichtsrelevanten Informationen“ sowie zur Unterstützung von „individuelle[n] Denk- und soziale[n] Kommunikationsprozesse[n]“ (S. 205) und unterteilt Medien in Lehr- und Arbeits- bzw. Kommunikationsmedien.

Neben deskriptiven Studien, die den (seltenen) Einsatz von digitalen Medien im Unterricht attestieren (Eickelmann et al. 2014 ), hat in den vergangenen Jahren die Forschung zur Wirksamkeit von digitalen Medien im Unterricht deutlich zugenommen (Herzig 2014 ), so zum Beispiel zur Verbesserung der kognitiven Aktivierung (Stegmann 2020 ). Zusammenfassend lassen sich unterschiedliche Ziele und Handlungen mit dem didaktischen Einsatz von Medien verbinden (vgl. Tab.  3 ).

Mit Blick auf die Potenziale der verschiedenen Ziele und damit verbundenen Handlungen lassen sich einige v. a. internationale Forschungen finden (vgl. zusammenfassend Herzig und Martin 2019 ), so z. B. zur Anreicherung von Unterricht, zur Lernbegleitung und Adaptivität oder zum kooperativen Arbeiten.

Zur Integration digitaler Medien in ihrer didaktischen Funktion im Unterricht gibt es unterschiedliche Modelle (z. B. Herzig und Martin 2019 ), eines der bekanntesten ist das SAMR-Modell der Medienintegration (Puentedura 2012 ), welches unterschiedliche Formen der Integration (Substitution/Ersatz, Augmentation/Erweiterung, Modification/Veränderung, Redefinition/Neubestimmung) benennt.

Zahlreiche Autorinnen und Autoren betonen in diesem Kontext das sogenannte Primat der Pädagogik immer wieder und meinen damit, dass zwar mit Medien unterschiedliche Ziele erreicht und didaktische Funktionen erfüllt werden können (vgl. Tab.  3 ), jedoch immer zuerst die Frage geklärt werden sollte, welche Funktion im konkreten Lehr-Lernprozess mit Blick auf die Schülerinnen und Schüler und den Lerngegenstand benötigt wird. Hinzu kommt, dass entscheidend für den Lernerfolg nicht der bloße Einsatz eines Mediums ist, sondern die Unterrichtsqualität insgesamt, die sich aus der Orchestrierung digitaler und analoger Unterrichtsangebote ergibt.

3.6 Lernende, ihre Lernvoraussetzungen und ihr Handeln im Unterricht

3.6.1 lernende und ihre lernvoraussetzungen.

Bereits in Abschn. 3.3.1 wurde über das Aufwachsen in mediatisierten und digitalisierten Lebenswelten gesprochen, was eine zentrale Lernvoraussetzung der Lernenden darstellt. In diesem Kontext wird auch diskutiert, inwiefern es die „digital natives“ überhaupt gibt (Kirschner und de Bruyckere 2017 ) bzw. inwiefern sie eine homogene Gruppe darstellen (DIVSI 2018 ). Beispielsweise zeigt sich in den internationalen ICILS-Studien (zuletzt 2018) ein eher schwaches Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler mit Blick auf ihre digitalen Vorerfahrungen zur computer- und informationsbezogenen Kompetenzen.

Hinzu kommen Forschungen zur „problematischen“ Medienwirkungen, wie Cybermobbing, Computerspiel- und Internetsucht oder zum Zusammenhang von Internetnutzung und schulischen Leistungen (z. B. Wallner-Paschon et al. 2018 ).

3.6.2 Handeln der Lernenden

Auf der Ebene des Handelns der Lernenden, die spiegelbildlich auch zu den Abschn. 3.4.2 und 3.5.2 gesehen werden kann, unterscheiden Tulodziecki et al. ( 2019 ) einerseits nutzungsbezogene und andererseits inhaltsbezogene Aspekte. Unter ersteres fällt beispielsweise die reflektierte Nutzung medialer Angebote zur Informationsgewinnung und zum Lernen, zur Analyse und Simulation, zur Unterhaltung und zum Spiel, zum Austausch und zur Kooperation, zur Gestaltung und Präsentation sowie zum kritischen Umgang mit medialer Steuerung. Unter den inhaltsbezogenen Aspekten wird das Handeln der Lernenden mit Blick auf das Verstehen und Bewerten von Medienlandschaft und digitaler Infrastruktur, das Analysieren und Einschätzen von Gestaltungsmerkmalen und Erzeugungsprozessen, das Erkennen und Aufarbeiten, von Medieneinflüssen sowie das Durchschauen und Beurteilen von Medienproduktion und -verbreitung gefasst.

Hinzu kommen für das Lernen Aspekte wie Emotionen und Motivation (Schaumburg und Prasse 2019 ) bzw. die Aktivierung beim Lernen (siehe hierzu auch die entsprechenden Abschnitte und Forschungen in Abschn. 3.4.2 und 3.5.2).

Das in diesem Beitrag vorgeschlagene Rahmenmodell zum Thema Digitalisierung aus schulpädagogischer Perspektive stellt einen Systematisierungsversuch des weiten Feldes dar und ersetzt selbstredend keine systematischen Reviews oder gar Metaanalysen. Mit dem Modell soll eine Antwort auf die Frage gegeben werden, welche Aspekte von Digitalisierung(sprozessen) aus einer dezidiert schulpädagogischen Perspektive in der Literatur existieren. Dabei zeigt sich auf den unterschiedlichen Ebenen, die in Kap. 3 behandelt wurden, dass vor allem ein Verständnis von Digitalisierung einerseits mit Fokus auf (bildungs-)technologische Aspekten und andererseits gesellschaftliche Herausforderungen vorherrschend ist.

Das Rahmenmodell verbindet die unterschiedlichen Ebenen des Bildungssystems und entfaltet einen spezifischen pädagogischen bzw. didaktischen Blick. So zeigen sich beispielsweise die Zusammenhänge zwischen Handeln von Lehrenden, Lernenden und Unterrichtsgegenstand durch Ko-Konstruktion im Feld der Digitalisierung oder die Verwobenheit der Lernvoraussetzungen der Lernenden (z. B. computer- und informationsbezogene Kompetenzen) mit dem direkten sozialen Umfeld (z. B. mediatisierte Lebenswelten). Gerade für den Zweck einer einordnenden Übersicht bietet das Rahmenmodell Potenziale für die Analyse des eigenen unterrichtlichen bzw. schulischen Handelns, für die Ausbildung von Lehrkräften sowie für die Schulentwicklung auf Einzelschulebene bzw. in regionalen Bildungslandschaften.

Weniger berücksichtigt werden in dem Rahmenmodell kulturelle und prozessuale Aspekte, die auch unter dem Begriff „Digitalisierung“ von zentraler Bedeutung sind, sich eher in der medienpädagogischen Literatur finden (siehe auch Kap. 2), jedoch ebenso von Relevanz für schulpädagogische Betrachtungen sein könnten (siehe hierzu beispielsweise Abschn. 3.1.1 sowie Dander et al. 2020 ; Kerres 2020 ; Stalder 2020 ). Diese „Engführung“ trotz der Breite des Modells ergibt sich aus der dezidiert schulpädagogischen Perspektive, die wiederum Einfluss auf die Literaturauswahl im Review hatte. Es lohnt sich für künftige Arbeiten, dieses Modell um weitere Aspekte, beispielsweise aus der Medienpädagogik und Medienbildung, zu erweitern. Bereits ein erster Blick in das Handbuch Medienpädagogik, von Sander et al. ( 2008 ), oder die Zeitschrift „MedienPädagogik“ und die darin verhandelten Themen und Diskussionen zeigt, welch großes Potenzial dies auch für die gegenseitige Befruchtung der Betrachtungen, Theoriebildungen und Forschungen im jeweiligen Feld hätte. Demzufolge soll das Vorgeschlagene Rahmenmodell aus schulpädagogischer Perspektive nur ein Anfang für künftige Diskussionen sein.

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Authors and affiliations.

Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Schulpädagogik, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Münzgasse 22–30, 72070, Tübingen, Deutschland

Marcus Syring

Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Schulpädagogik, Tübingen School of Education, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Münzgasse 22–30, 72070, Tübingen, Deutschland

Thorsten Bohl

Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Schulpädagogik, Schwerpunkt Lehren und Lernen mit digitalen Medien, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Keplerstraße 17, 72074, Tübingen, Deutschland

Andreas Lachner

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Syring, M., Bohl, T. & Lachner, A. Digitalisierung in der Schule: Vorschlag eines systematisierenden Rahmenmodells aus schulpädagogischer Perspektive. Z f Bildungsforsch 12 , 615–630 (2022). https://doi.org/10.1007/s35834-022-00340-y

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Received : 17 December 2021

Revised : 22 April 2022

Accepted : 09 May 2022

Published : 03 June 2022

Issue Date : December 2022

DOI : https://doi.org/10.1007/s35834-022-00340-y

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Einführung und überblick: was bedeutet digitalisierung.

03.11.2020 / 3 Minuten zu lesen

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Die Digitalisierung ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ihre Wirksamkeit entfaltet sie im Zusammenspiel mit Menschen, die sie ersinnen, gestalten und nutzen. Auf diese Weise haben sich in den vergangenen Jahrzehnten in vielen Gesellschaftsbereichen tiefgreifende Veränderungen vollzogen.

Die Digitalisierung ist keine isolierte Entwicklung, sondern fester Teil unseres Alltags. Wer über die Grundlagen, die Funktionsweise und die Auswirkungen digitaler Angebote Bescheid weiß, kann Möglichkeiten der Digitalisierung selbstbestimmt individuell und zum gesellschaftlichen Nutzen ausschöpfen. (© Photo by CoWomen on Unsplash)

"Digitalisierung! Zugleich Fluch, Verheißung und alternativlos, das Großthema der Stunde. Der Mittelstand, die Bildung, die Industrie, die Medien, die Politik, die Gesellschaft, alle digitalisieren. Irgendwie." So eröffnete Sascha Lobo am 2. November 2016 einen Beitrag im Rahmen seiner Spiegel Online-Kolumne "Die Mensch-Maschine". Seit einigen Jahren engagiert sich der Blogger und Buchautor mit dem roten Irokesen-Haarschnitt dafür, einer breiten Öffentlichkeit in Talkshows, Interviews und Medienberichten die Entwicklungen und Auswirkungen der Digitalisierung verständlich zu machen. Sein Eingangszitat verdeutlicht dabei vor allem eines: Die Digitalisierung erstreckt sich auf viele Lebensbereiche. Sie beeinflusst, wie wir lernen, arbeiten, kommunizieren, konsumieren und unsere Freizeit gestalten, kurz gesagt: wie wir im Alltag leben und wirken. Sie betrifft uns direkt oder indirekt alle ohne Ausnahme und lässt sich nicht ignorieren. Zugleich vermittelt das "Irgendwie", mit dem laut Zitat digitalisiert wird, den Eindruck einer verbreiteten Unsicherheit darüber, wie genau das zu gestalten ist, was Lobo im Weiteren als "digitale Revolution" bezeichnet. Aus der Bedeutung der Digitalisierung für unser Leben und den augenscheinlichen Unklarheiten im Umgang mit ihr erwächst die Notwendigkeit, sich genauer mit ihr zu befassen, um sie reflektiert nutzen und den technologischen Wandel mitgestalten zu können. In einem ersten Schritt sollte daher geklärt werden, was mit "Digitalisierung" genau gemeint ist. Der Begriff der Digitalisierung beschreibt auf einer technologischen Ebene insbesondere zwei Entwicklungen: den Prozess, der Informationen in maschinenlesbare Daten umsetzt und speichert, sowie Vorgänge der Datenverarbeitung, -übermittlung und -kombination. Mit ihrer Hilfe werden Formate wie Schrift, Sprache oder Bild umgewandelt und damit für uns Menschen erfassbar. Diese Prozesse finden mithilfe von Computern, Interner Link: Software und dem Internet automatisiert und vernetzt statt. Das nachfolgende Kapitel greift diese zentralen Elemente der Digitalisierung auf und schafft damit die Grundlage für die darauf folgenden Ausführungen. Die Digitalisierung beschränkt sich jedoch nicht nur auf technologische Aspekte. Sie betrifft unseren Alltag und damit uns als Individuen, als Teil verschiedener Gruppen und als Mitglieder der Gesellschaft. Deshalb muss das Verständnis der Digitalisierung um die Dimension gesellschaftlicher Prozesse erweitert werden, die sie anstößt und in denen sie wirksam wird. Diese Wirksamkeit entfaltet sich im Zusammenspiel mit und durch Menschen, die entsprechende Technologien ersinnen und verfeinern, sie nutzen, ihren Einsatz gestalten und das zugleich beobachten und diskutieren können. Um diese gesellschaftliche Perspektive nachvollziehen zu können und mit Substanz zu füllen, hilft ein Blick auf den aktuellen Stand der Veränderungen, die sich mit der Digitalisierung in zentralen Bereichen unseres Lebens und Wirkens vollzogen haben: in Interner Link: Kommunikation, Medien und Öffentlichkeit , in Interner Link: Gesellschaft, Kultur und Bildung , in Interner Link: Infrastruktur und Umwelt , in Interner Link: Wirtschaft und Arbeit , in Bezug auf Interner Link: Gesundheit und Krankheit sowie auf Interner Link: Kriminalität, Sicherheit und Freiheit . Diese Kapitel veranschaulichen beispielhaft die Rolle technologischer Entwicklungen bei übergeordneten gesellschaftlichen Veränderungen in den genannten Einzelbereichen und zeigen zugleich zentrale politische Fragestellungen, Herausforderungen und Chancen auf, die sich in Bezug auf das jeweilige Thema ergeben. Den Einfluss der Digitalisierung getrennt nach Einzelbereichen zu untersuchen, reduziert zwar die komplexe Realität mit all ihren wechselseitigen Abhängigkeiten, macht sie jedoch zugleich zugänglicher. Auf diese Weise entsteht ein breites Spektrum des gegenwärtig stattfindenden, umfassenden technologischen und gesellschaftlichen Wandels und der Begriff der Digitalisierung lässt sich mit Inhalt füllen. Um die Wechselwirkungen zwischen den Bereichen zu verdeutlichen, zentrale Chancen und Herausforderungen sowie den gegenwärtigen Umgang mit ihnen zu skizzieren, behandeln die letzten beiden Kapitel übergeordnete Entwicklungen in Interner Link: Politik, Recht und Verwaltung sowie vorhandene Interner Link: Handlungsspielräume und digitalethische Fragestellungen . Die folgenden Ausführungen können aufgrund der umfassenden, teils rasanten Veränderungen in allen Lebensbereichen nur Ausschnitte zeigen und beispielhafte Entwicklungen aufgreifen. Die Darstellung eröffnet einen Einblick in das breite Spektrum dessen, was sich hinter dem viel bedienten Schlagwort Digitalisierung verbirgt. Deutlich wird: Die Digitalisierung ist nicht einfach über uns gekommen. Vielmehr vermitteln neuere Gesellschaftstheorien – wie etwa die des Soziologen Armin Nassehi in seinem Buch "Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft" –, dass sich in der Ausgestaltung der Digitalisierung Gesellschaftsstrukturen ablesen lassen. Sich mit Digitalisierung zu beschäftigen bedeutet demnach, sich mit Gesellschaft zu befassen und damit letztlich auch mit sich selbst.

Jaana Müller-Brehm ist Sozialwissenschaftlerin und übernimmt beim iRights.Lab analytische, redaktionelle und koordinatorische Aufgaben in den Themenfeldern Öffentlichkeit, Demokratie, Menschenrechte, Gesellschaft und Bildung immer im Zusammenhang mit der Digitalisierung.

Philipp Otto ist Gründer und Direktor des Think Tank iRights.Lab und einer der führenden Digitalisierungsexperten in Deutschland. Er ist Jurist und war Visiting Researcher beim Berkman Center for Internet & Society an der Harvard University. Auch leitet er das Innovationsbüro Digitales Leben des BMFSFJ und verschiedene weitere hochrangige Bundesprojekte in anderen Häusern. Er hat eine Vielzahl an Büchern, Aufsätzen und strategischen Analysen an der Schnittstelle zwischen Recht, Technik, Gesellschaft und Politik im Kontext der Digitalisierung veröffentlicht.

Michael Puntschuh ist Sozialwissenschaftler und Projektkoordinator beim iRights.Lab. Zu seinen Arbeitsgebieten gehören Menschenrechte online, Governance des Cyberspace und Digitale Ethik sowie andere gesellschaftliche und rechtliche Fragen digitaler Technologien.

Digitalisierung

Die Digitalisierung betrifft mittlerweile alle unsere Lebens- und Arbeitsbereiche. Hier und in unserem Video findest du die Definition , Beispiele und Vor- und Nachteile .

Was ist Digitalisierung?

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Die Digitalisierung bezeichnet das vermehrte Nutzen digitaler Medien — sowohl im Alltag als auch im sozialen und wirtschaftlichen Bereich . So wird heutzutage hauptsächlich über Social Media kommuniziert und in der Industrie können viele Arbeitsprozesse durch Computer und Roboter automatisiert werden.

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Ursprünglich bezeichnete die Digitalisierung nur den technischen Vorgang , analoge Daten in digitale Daten umzuwandeln, wie zum Beispiel das Einscannen eines Blatt Papiers mit einem Drucker. Mittlerweile ist die Digitalisierung ein allgemeiner Begriff für die Verwendung digitaler Technik in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Der technische Fortschritt schafft in diesen Bereichen viele neue Möglichkeiten : Unternehmen profitieren beispielsweise davon, viele Daten online sammeln und auswerten zu können. Denn dadurch lassen sich viele neue Erkenntnisse über Arbeitsprozesse oder die Kunden des Unternehmens gewinnen. Auf digitalen Social Media Plattformen können die Unternehmen dann personalisierte Werbung setzten und so einfacher neue Kunden gewinnen.

Da es ständig neue technische Innovationen gibt, wird unsere Welt zunehmend digitaler. Die Digitalisierung wird also auch in Zukunft eine immer größere Bedeutung in unserem Alltag und Berufsleben haben.

Digitalisierung  beschreibt die Nutzung neuer digitaler Technologien mit dem Ziel, soziale und wirtschaftliche  Prozesse zu verbessern . Durch diese Modernisierung transformiert die Digitalisierung die Unternehmenskultur, zum Beispiel im Hinblick auf Kundenkommunikation und Finanzierung.

Beispiele für die Digitalisierung sind sowohl in der Arbeitswelt zu finden, als auch im Alltag.

Digitalisierung in der Arbeitswelt

  • Die Digitalisierung von Prozessen ermöglicht es in manchen Berufsbranchen, von überall aus zu arbeiten. Viele Arbeitnehmer nutzen deshalb das Home Office .
  • Große Datenmengen aus dem Unternehmen können leicht analysiert und visualisiert werden: so lassen sich Prozessabläufe leichter optimieren . Zum Beispiel sammeln Google oder Facebook deine Nutzungsdaten und können durch einen personalisierten Algorithmus feststellen, welche Inhalte dich besonders interessieren. So können sie dir personalisierte Werbung anzeigen.
  • Im Gesundheitswesen wird der Austausch zwischen verschiedenen Ärzten durch digitale Krankenakten erleichtert. Auch die Krankenkassen können durch die Analyse dieser Krankenakten neue Erkenntnisse über die Gesellschaft gewinnen und Vorhersagen über ihre Gesundheit treffen. So können sie für eine Einzelperson leichter entscheiden, welche Versicherungsanträge sie annehmen, ablehnen, oder wo sie Risikozuschläge auferlegen. 

Digitalisierung im Alltag

Digitale Technologien machen deinen Alltag meist bequemer . Außerdem kannst du mit ihnen Zeit sparen .

  • Statt Filme auf DVDs oder Videokassetten zu schauen, kannst du sie heutzutage ganz einfach über das Internet streamen .
  • Bei langen Autofahrten brauchst du keine Landkarte mehr mitzunehmen — das Navi zeigt dir den schnellsten Weg.
  • Wenn du dir bei der Rechtschreibung eines Wortes nicht sicher bist, brauchst du es nicht mehr im Wörterbuch nachzuschlagen — du kannst es einfach googlen .
  • Durch kontaktloses Bezahlen brauchst du im Supermarkt nicht mehr nach Kleingeld suchen.

Niemand kann bestreiten, dass der digitale Wandel in den letzten Jahren alle Lebens- und Arbeitsbereiche fundamental verändert hat. Doch die Auswirkungen sind nicht nur positiv. Digitalisierung bringt Vor- und Nachteile mit sich.

Digitalisierung Vorteile

  • Digitale Technologien machen deinen Alltag bequemer und sparen Zeit sowie Kosten.
  • Als Arbeitsnehmer profitierst du außerdem von zeitlicher und örtlicher Flexibilität . Du kannst arbeiten, wann und wo du willst. Das kann auch zu einer besseren Work-Life-Balance führen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern.
  • Die Arbeitsplätze werden immer anspruchsvoller und interessanter – monotone Fließbandarbeit kann von Maschinen übernommen werden.
  • Arbeitsprozesse werden optimiert . So werden viel Zeit und Ressourcen gespart – und damit Geld!

Digitalisierung Nachteile

  • Durch die Optimierung und Automatisierung können bestehende Arbeitsplätze wegfallen , die keine hohe fachliche Kompetenz erfordern.
  • Die Digitalisierung ist enorm schnelllebig . Unternehmen müssen fortlaufend mit dem technologischen Fortschritt mithalten. Das erfordert neue Software, Maschinen und auch qualifiziertes Fachpersonal, was für das Unternehmen sehr teuer werden kann. Auch die Anforderungen an das Personal ändern sich ständig, denn es muss lernen, mit der neuen Technologie umzugehen.
  • Da sich meist nur die großen Unternehmen die Entwicklung neuer und innovativer Produkte leisten können wird eine „Winner-takes-it-all-Wirtschaft“ gefördert, die zu der Entstehung von Monopolen führt. (z.B. Google bei Suchmaschinen)
  • Da alle Daten online erfasst werden, stellt sich auch die Frage der Datenverarbeitung und des Datenschutzes . Durch gezieltes Sammeln von Daten können Unternehmen wie Google oder YouTube dich besser einschätzen. Das führt dazu, dass die Unternehmen dich mit personalisierten Werbungen zum Kauf von Produkten verleiten können. Aber auch Dritte können sich Zugang verschaffen und die Daten missbrauchen.

Um mit dem technologischen Fortschritt mitzuhalten, bemühen sich immer mehr Unternehmen um ihre Digitalisierung. Es werden digitale Geschäftsmodelle entwickelt und Arbeitsprozesse effizienter gestaltet.

Im Zuge dessen werden zum Beispiel Akten und Berichte digitalisiert und in einer Cloud gesichert, wo sie von jedem Mitarbeiter abteilungsübergreifend abgerufen werden können. Auch die Mitarbeiterkommunikation kann durch digitale Medien und Online-Plattformen erleichtert werden. Ebenso verändert sich die Interaktion mit den Kunden maßgeblich: Sie können zum Beispiel durch gezielte Werbung gewonnen werden und jederzeit mit dem Unternehmen über digitale Kommunikationswege, wie Social Media Plattformen,   in Kontakt treten.

Außerdem bietet die moderne Informationstechnologie die Möglichkeit, sehr viele Daten zu speichern und zu verarbeiten . Dadurch lassen sich viele neue Erkenntnisse über die Kunden des Unternehmens oder einen speziellen Arbeitsprozess gewinnen.

Ein Unternehmen profitiert durch die digitale Transformation von vielen Vorteilen:

  • leichtere Kundengewinnung und bessere Kundenkommunikation
  • verbesserte Arbeitsbedingungen (z.B. mobiles Arbeiten)
  • bessere Entscheidungen durch Datenanalyse
  • Arbeitsprozesse können automatisiert oder optimiert werden. So werden Ressourcen und Zeit gespart.

Herausforderungen und Chancen

Die Digitalisierung stellt viele Unternehmen durch ihre Schnelllebigkeit vor eine große Herausforderung . Die Anschaffung neuer Technologien ist meistens sehr teuer und erfordert zudem qualifiziertes Fachpersonal. Aber auch die bestehenden Arbeitnehmer müssen sich an die neue Technik und Software anpassen.

Außerdem kann es passieren, dass Dienstleistungen automatisiert werden, auf deren manuelle Umsetzung sich ein ganzes Unternehmen spezialisiert hat. In diesem Fall würde niemand mehr die Angebote des Unternehmens benötigen.

Dann ist meistens eine komplette Umstrukturierung des Unternehmens erforderlich, was ziemlich zeitaufwendig und teuer ist. Es gibt aber auch Positivbeispiele von Unternehmen, die eine solche Umstrukturierung als Chance genutzt haben:

Zum Beispiel war die erfolgreiche Streaming-Plattform Netflix lange Zeit ein DVD-Verleih-Unternehmen, bis es den sich verändernden Markt erkannte und zu einer Streaming-Plattform wurde. Durch einen personalisierten Algorithmus kann Netflix dir außerdem immer Filme und Serien vorschlagen, die genau zu dir passen. So verlieren sie dich nicht als User.

Auch in Deutschland ist die digitale Welle längst angekommen. Trotzdem geht die Digitalisierung nur schleppend voran.

Im Vergleich zu den anderen EU-Staaten befindet sich Deutschland lediglich im Mittelfeld , der deutsche Indexwert liegt nur knapp über dem Durchschnitt. Die Spitzengruppe von China, Japan und Südkorea hat Deutschland schon längst abgehängt.

Vor allem im Breitbandausbau, also dem Zugang zu schnellem Internet , hinkt Deutschland besonders hinterher. Auf dem Land ist der Empfang meist schlecht und das Internet langsam. Auch Schulen sind oft noch nicht mit neuen Technologien ausgestattet. Durch Smart Boards oder Tablets könnte man Lehrmethoden digitalisieren und so den Unterricht verbessern. Auch Themenbereiche wie Informatik und das Programmieren könnten intensiver unterrichtet werden, um die digitalen Kompetenzen der jüngeren Generation dahingehend zu stärken.

Aktuell wird die Digitalisierung hauptsächlich von wirtschaftlichen Unternehmen selbstständig vorangetrieben, doch auch der Staat möchte sich in Sachen Digitalisierung verbessern .

Deshalb veröffentlicht die Bundesregierung Strategien und Richtlinien zum Thema Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Blockchain.

Außerdem werden durch bundesweite Förderprogramme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, wie zum Beispiel ‚go-digital‘, kleine und mittelständige Unternehmen zur Digitalisierung beraten und unterstützt. Zusätzlich werden gezielt Start-Ups mit digitalen Innovationen gefördert.

Die Digitalisierung stellt die Gesellschaft und Wirtschaft vor große Herausforderungen. Durch das Sammeln von Kundendaten können Unternehmen gezielter Kunden gewinnen und ihre Angebote auf die Kunden abstimmen. Das bedeutet aber auch, dass die Unternehmen viele Nutzungsdaten über dich sammeln: Zum Beispiel deinen Suchverlauf bei Google.

Diese großen Datenbestände nennst du auch „Big Data“ . Du möchtest mehr darüber erfahren? Dann schau dir einfach unser Video dazu an!

Zum Video: Big Data

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Aktuelle Themen für Masterarbeiten

9 Februar 2024

Für den Beginntermin 1. März 2024  bieten wir neue spannende Themen für Masterarbeiten im Bereich Web Science, Data Science und Digitalisierung an:

Hinweis: Lassen Sie sich bitte NICHT von Ihnen eventuell unbekannten Begriffen in den Titel abschrecken – Sie werden hier intensive Unterstützung durch die Professur erhalten!

  • https://github.com/cyberjunky/python-garminconnect
  • https://towardsdatascience.com/analysis-of-runing-activities-from-garmin-watch-using-python-99609f83314e
  • Rainer Thome et. al: Arbeit ohne Zukunft?: Organisatorische Konsequenz der wirtschaftlichen Informationsverarbeitung. Vahlen 1997, ISBN 3-8006-2237-8.
  • https://hai.stanford.edu/news/why-robots-and-ai-may-not-herald-job-apocalypse
  • https://www.michaelwebb.co/webb_ai.pdf
  • https://link.springer.com/article/10.1007/s11408-020-00349-1
  • https://www.federalreserve.gov/econres/ifdp/files/ifdp1268.pdf
  • https://github.com/ethansilvas/etf-portfolio-analyzer
  • https://arxiv.org/pdf/2303.09727.pdf
  • https://arstechnica.com/information-technology/2016/02/data-analysis-of-github-contributions-reveals-unexpected-gender-bias/
  • https://free-and-open-technologies.github.io/papers/Jobst_-_Gender_Gap_on_GitHub_(2020).pdf
  • https://carnegieendowment.org/2019/01/09/how-artificial-intelligence-is-reshaping-repression-pub-78093
  • https://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/STUD/2021/653636/EXPO_STU(2021)653636_EN.pdf
  • https://opendiscourse.de/
  • https://www.bundestag.de/dokumente/protokolle/plenarprotokolle/plenarprotokolle
  • https://ideas.repec.org/p/ajr/sodwps/2021-12.html
  • https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0048733312002351
  • https://journals.aom.org/doi/abs/10.5465/AMBPP.2020.17366abstract
  • https://link.springer.com/article/10.1007/s00265-016-2147-6
  • https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/bejeap-2015-0063/html
  • https://www.econstor.eu/bitstream/10419/50970/1/476115787.pdf
  • https://dl.acm.org/doi/abs/10.1145/2491055.2491067
  • https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0378216617301248
  • https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/17512780801999360
  • https://dl.acm.org/doi/abs/10.1145/3309699
  • https://dl.acm.org/doi/abs/10.1145/2823465.2823467
  • https://www.sciencedirect.com/topics/computer-science/authorship-attribution
  • https://etheses.whiterose.ac.uk/21415/1/FinalThesis_Yunita.pdf
  • https://dl.acm.org/doi/10.1561/1500000005
  • https://doi.org/10.1093/llc/fqm020
  • The Nym Network: https://nymtech.net/nym-whitepaper.pdf
  • https://www.intechopen.com/chapters/77785
  • https://link.springer.com/article/10.1007/s12553-018-0250-6

Bei Interesse melden sich bitte direkt per Email unter [email protected].

Gern können Sie auch jederzeit Fragen per Email stellen oder ein individuelles Gespräch vereinbaren.

Für eigene Themenvorschläge mit Bezug zum Forschungsprofil der Professur bin ich ebenfalls offen.

Beste Grüße

Martin Hepp

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Stratosphärenballon mit Telemetrie erfolgreich gestartet

Nach fast zweijähriger Vorbereitungszeit in Studienprojekten mit Studierenden im Bachelorstudiengang konnten wir am 9. Mai unsere Stratosphärensonde an einem Heliumballon starten. Im Innern der Sonde arbeiten zwei Linux-Kleinstrechner und erfassen laufen verschiedene Messdaten sowie Standbilder und Videos. Die Daten und Standbilder wurden laufend über Amateurfunkfrequenzen zu verschiedenen Bodenstationen gefunkt und von dort ins Internet gespeist. Nach knapp zweistündiger Flugzeit kehrte die Sonde an einem Fallschirm sicher zur Erde zurück und konnte unbeschädigt wieder geborgen werden.

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Exkursion zur Audi AG

Am 30. Januar 2018 waren wir mit den besten Teams aus dem diesjährigen Integrationsstudium zu Gast bei der Audi AG in Ingolstadt und konnten einen Eindruck aus erster Hand von den komplexen Logistikprozessen in der Fertigung moderner Kraftfahrzeuge gewinnen.

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Themenfelder der Digitalisierung – ein kurzer Überblick für Praktiker und Studenten

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Die Digitalisierung ist ein sehr breites Feld und oft kaum greifbar. Vom Umgang mit Daten bis hin zur Vernetzung von Menschen und Maschinen ist die Bandbreite sehr groß. Wie ich bereits in meinem Artikel zur Digitalen Transformation erwähnt habe, wirkt sich die Digitalisierung mehrheitlich auf Staat, Privatpersonen, Personen, Bildung und Unternehmen aus. Mein Ziel ist es mit diesem Artikel Praktikern einen Überblick über die 6 größten Themenfelder der Digitalisierung und Studenten Hinweisen für die Abschlussarbeit zu geben.

Nutzen für die Praxis

Für Sie als Praktiker liefern die Themenfelder in erster Linie einen Überblick. Aus diesem können Sie auswählen, welche der Themenfelder Relevanz für ihr Unternehmen haben könnten. Es ist klar, dass nicht jedes Themenfeld in jedem Unternehmen Relevanz besitzen kann.

Nutzen für Studenten

Als Studenten suchen Sie sicherlich noch ein Thema für Ihre Abschlussarbeit. Dabei empfehle ich in meinen Artikel sich anfangs auch ein grobes Themenfeld festzulegen. Dies sollte einer der genannten 6 Felder sein. Anschließend können Sie in diesem Feld eine Literaturanalyse starten .

Umfangreiche wissenschaftliche Studie

Dieser Artikel basiert auf der wissenschaftlichen Studie von Lindner und Leyh (2019) . Um die Themencluster im Zuge der Digitalisierung von Unternehmen zu identifizieren wurden aktuelle Publikationen um die Digitalisierung von Unternehmen in akademischen Datenbanken gesucht, kategorisiert und gleichwertige Inhalte zusammengefasst.

Die Treffer wurden anschließend reduziert und die Inhalte zu thematischen Clustern zusammengefasst. Diese Cluster werden anschließend ausgewertet und dargestellt. Natürlich gibt es noch weitere Felder, allerdings wollte ich diese Analyse auch nicht zu groß werden lassen.

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Themenfelder der Digitalisierung

In diesem Abschnitt erläutere ich kurz die Themenfelder, welche ich aus der Studie ableiten konnte. Ich behandle die Felder nur sehr allgemein und grob. Für konkrete Forschungsfragen und Handlungsempfehlungen schauen Sie bitte in die Originalstudie. Ich sende gerne den Link dazu: schreiben Sie mir einfach eine kurze Mail.

Industrie 4.0 und Automatisierung

Die Digitalisierung bietet zahlreiche neue Möglichkeiten, die auch im Kontext von Produktionsanlagen und Maschinen untersucht werden (Lindner und Leyh 2019). Laut der Studie ist Industrie 4.0 ein Marketingbegriff, der die sogenannte vierte industrielle Revolution beschreibt und diese mit dem Einfluss digitaler Technologien in der Produktion begründet. Dabei steigen ebenfalls mit intelligenter Digitalisierung die Möglichkeiten komplexer Tasks vor allem in der Wissensarbeit vollständig oder zumindest teilweise zu automatisieren.

Mögliche Fragestellungen sind also die Szenarien zur Ausgestaltung der Industrie 4.0 sowie die Auswirkungen der steigenden Automatisierung.

Lesetipp: Industrie 4.0

Der Begriff „Big Data“ beschreibt den Umgang mit großen Datenmengen im Kontext von Unternehmen (Niebler und Lindner 2019). Dabei werden verschiedenste Themen um die Identifikation, Auswertung und Verwendung von sehr großen Datenmengen diskutiert. Diese Daten können von Sensoren, Mobiltelefonen, Maschinen, Kundenkarten, Fahrzeugen, aus sozialen Medien und vielen weiteren Quellen stammen und müssen aufgrund der großen Menge mithilfe spezieller Verfahren gespeichert, verarbeitet und ausgewertet werden (Lindner 2019). Dabei bieten diese Daten Unternehmen Potentiale für neue Geschäftsmodelle, Märkte, Jobprofile und viele weitere Vorteile.

Mögliche Fragestellungen sind dabei die Potentiale von Daten in Unternehmen sowie der Einfluss auf Unternehmen als auch Fragen um Datenschutz und neuer Jobprofile.

Lesetipp: Big Data

Arbeit, Führung und Organisation

Die Digitalisierung der Arbeitswelt wird unter dem Schlagwort Arbeit 4.0 vorwiegend in deutscher und unter Smart Working in internationaler Literatur diskutiert (Lindner 2019). Inhalt des Begriffs sind dabei laut der Studie neue Arbeitsmodelle, agile Methoden sowie Bürokonzepte mit Fokus auf die Umsetzung in großen Konzernen. Zentrale Frage ist die Gewährung einer höheren Autonomie in Bezug auf Auswahl und Einsatz von IT als auch in Bezug auf Ort und Zeit der Arbeitserledigung einzuräumen (Lindner und Leyh 2019). Dabei ist es auch eine Herausforderung an Führungskräfte Zusammenarbeit bei komplexen und dynamischen Projektaufgaben, die vermittelt über moderne Informations- und Kommunikationstechnologien bearbeitet werden, zu gewährleisten.

Mögliche Fragenstellungen sind dabei die Auswirkungen der Digitalisierung auf Mitarbeiter sowie die steigenden Herausforderungen an Führungskräfte.

Lesetipps :

  • Digital Leadership
  • Agilität in Organisation

Innovation/Geschäftsmodelle

Aktuelle Technologieentwicklungen bieten zahlreiche neue Möglichkeiten für Innovationen und Geschäftsmodelle in Unternehmen an (Lindner und Leyh 2019). Diese Diskussion wird laut der Studie seit vielen Jahren anhand ständig wechselnder Technologien wie mittlerweile u. a. Cloud Computing, 3D-Druck und intelligenten Systemen immer weitergeführt. Die Herausforderung liegt dabei u. a. in der Beschaffung von geeigneter IT wie auch deren explorativer Erprobung im laufenden Tagesgeschäft, da nicht jedes neue Geschäftsmodell oder jede Innovation automatisch ein Garant für neue Märkte und Umsatzsteigerung ist (Lindner und Leyh 2019).

Besondere Fragestellungen sind dabei die neuen Möglichkeiten für Geschäftsmodelle durch digitale Technologien als auch die explorative Erprobung.

Lesetipp: Geschäftsmodelle

Globalisierung

Unter Globalisierung im Kontext von Unternehmen versteht die Studie von Lindner und Leyh (2019) grenzübergreifende bzw. weltweite Tätigkeiten, die mittels der Ausnutzung von Standortvorteilen zu Wettbewerbsvorteilen führen sollen. Ein wesentlicher Punkt der aktuellen Diskussion ist die Etablierung einer ausreichenden IuK-Technologie für eine globale Zusammenarbeit.

Besondere Fragestellungen sind dabei die neuen Möglichkeiten zeit- und ortsunabhängig zusammenzuarbeiten.

Lesetipp: Virtuelle Teams

Cloud Computing

Unter Cloud Computing wird die Nutzung von Technologien, um Ressourcen dynamisch zur Verfügung zu stellen, verstanden (Lindner und Leyh 2019). Mittlerweile sind weitaus mehr Unternehmen dabei, Cloud Computing intern zu erproben als noch vor einigen Jahren (Lindner und Leyh 2019). Die Ergebnisse des Themenclusters deuten auf eine höhere Flexibilität in der Skalierung von IT sowie auch auf die Steigerung von Agilität hin. Viele Studien untersuchen deswegen Anwendungsfälle zur Nutzung und Integration von Cloud Computing in Unternehmen sowie auch den Datenschutz.

Besondere Fragestellungen sind dabei die neuen Möglichkeiten durch Cloud Computing.

Lesetipp: Cloud Computing

Relevanz der Themenfelder

Die folgende Abbildung zeigt die Verteilung der KMU in Deutschland. Diese steht etwas sinnbildlich für die Verteilung der Unternehmen. Dabei gilt es jeden Unternehmensbereich separat zu erforschen. Dabei ist klar, dass nicht jedes Thema für jeden Bereich relevant ist. Ich habe z.B. wissensintensive Dienstleistungen erforscht.

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Sie sollten die Themen also als Praktiker aus der Brille Ihres Unternehmens betrachten und als Student ebenfalls eine sinnvolle Separierung nach Forschungsobjekt oder Praxispartner vornehmen.

Kurz und knapp sind produzierende Unternehmen sind z.B. Automobilzulieferer, Eisenhersteller, Maschinenbau sowie das klassische Handwerk. Wissensintensive Dienstleistungen sind bspw. IT-Consulting, Softwareentwicklung, Versicherungen, Personalvermittlungen oder Finanzberatungen und das Baugewerbe sollte selbsterklärend sein. Alle drei Gruppen haben unterschiedliche Anforderungen und Rahmenbedingungen. Es gilt dieser in der Strategiefindung oder der Abschlussarbeit darzustellen bspw. ist in der Produktion eher die Vernetzung von Maschinen wichtig und in der Wissensarbeit die Softwareunterstützung komplexer Tasks oder die virtuelle Teamarbeit relevant. Im Folgenden bewerte ich die Themenfelder auf Relevanz. Dies ist dabei meine persönliche Einschätzung und dient als Orientierungshilfe.

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Ich habe z.B. mit dieser Methode das Thema meiner Doktorarbeit gefunden. Dazu habe ich einen Roundtable gemacht und Manager aus wissensintensiven KMU eingeladen und diese gefragt: Welche dieser Themen soll ich erforschen? Die 12 Manager haben sich auf Arbeit, Führung und Organisation geeinigt. So war für mich einerseits die praxisrelevanz als auch die Tatsache, dass genug Literatur vorhanden ist sichergestellt.

Lesetipp: Thema für Doktorarbeit finden

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Gibt es noch Fragen?

Falls es noch Fragen gibt, habe ich zwei Tipps. Ich habe meine Erfahrung aus 5 Jahren in der Betreuung von Abschlussarbeiten im Buch: "Empfehlungen für die Bachelor- und Masterarbeit" zusammengefasst. Dieses gibt es bei Springer und Amazon seit August 2020. Das Buch ist ein offizielles Fachbuch und kann damit zitiert werden. Weiterhin können Sie mich gerne mal anrufen. Hierzu einfach im Buchungssystem nach einen freien Termin schauen . Ich nehme mir jeden Monat einige Stunden Zeit um Studenten zu helfen.

Rechtschreibung: Ich führe diesem Blog neben dem Job und schreibe viele Artikel in Bahn/Flugzeug oder nach Feierabend. Ich möchte meine Gedanken und Ansätze als Empfehlungen gerne teilen. Es befinden sich oftmals Tippfehler in den Artikeln und ich bitte um Entschuldigung, dass ich nicht alle korrigieren kann. Aber Sie können mir helfen: Sollten Sie Fehler finden, schreiben Sie mich gerne an! Lesen Sie mehr dazu.

Originalquellen

Lindner, D. (2019). KMU im digitalen Wandel – Ergebnisse empirischer Studien zu Arbeit, Führung und Organisation . Wiesbaden: Springer Gabler.

Lindner, D. & Leyh C. (2019). Digitalisierung von KMU – Fragestellungen und Handlungsempfehlungen sowie Implikationen für IT-Organisation und IT-Servicemanagement. HMD – Praxis der Wirtschaftsinformatik , (4), 19.

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Ich blogge über den Einfluss der Digitalisierung auf unsere Arbeitswelt. Hierzu gebe ich Inhalte aus der Wissenschaft praxisnah wieder und zeige hilfreiche Tipps aus meinen Berufsalltag. Ich bin selbst Führungskraft in einem KMU und Ich habe berufsgeleitend an der Universität Erlangen-Nürnberg am Lehrstuhl für IT-Management meine Doktorarbeit geschrieben.

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09.12.2022 - Artikel - Digitalisierung

Digitalisierung Den digitalen Wandel gestalten

Die Digitalisierung begegnet uns überall – und hat die Art, wie wir arbeiten und leben, stark verändert. Videokonferenzen sind in vielen Berufen längst üblich, Menschen bestellen Lebensmittel immer mehr online, Urlaub buchen sie zunehmend im Internet. Der technologische Wandel ist in vollem Gange.

Die Digitalisierung der Wirtschaft ist rasant und hat sich zunehmend beschleunigt: 3D-Drucker stellen Maschinenteile her, Roboter bauen diese zusammen, und der Vertrieb ist immer stärker digitalisiert. Insbesondere Künstliche Intelligenz hat das Potential, Prozesse auch in Industrie und Wirtschaft grundlegend zu verändern. Unsere Wirtschaftswelt befindet sich in einem disruptiven Prozess.

Dabei sorgt der digitale Wandel nicht nur für neue Produkte und Dienste, sondern verlangt auch nach neuen Antworten und Lösungen: Themen wie eine intelligente Vernetzung, eine leistungsfähige Dateninfrastruktur und eine größtmögliche IT-Sicherheit in der Wirtschaft rücken in den Vordergrund. Digitale Souveränität und Nachhaltigkeit werden zu Leitmotiven einer deutschen und europäischen Digitalpolitik.

Schlüsseltechnologien fördern

Wohlstand und Lebensqualität wachsen, je engagierter wir die digitale Transformation gestalten. Das BMWK unterstützt diesen Prozess durch die Anpassung wirtschaftspolitischer Leitplanken und die gezielte Förderung von Unternehmen und Wirtschaftszweigen.

Wichtige Impulse werden durch den Digital-Gipfel der Bundesregierung gesetzt. Dort werden das ganze Jahr hindurch Themen des digitalen Wandels erforscht – in Fokusgruppen und Expertenworkshops wird die Welt von morgen vorausgedacht.

Start-up-Standort Deutschland

Start-ups sind junge innovative Unternehmen mit Wachstumsambitionen. Sie sind Treiber für wirtschaftliche Dynamik; sie fordern etablierte Unternehmen heraus und beleben den Wettbewerb. Um die Rahmenbedingungen für Start-ups in Deutschland und Europa zu verbessern, hat die Bundesregierung im Sommer 2022 erstmals eine Start-up-Strategie beschlossen. Die Strategie enthält rund 130 Maßnahmen, die in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden sollen: von neuen Förderprogrammen über Beratungsleistungen bis zu neuen Gesetzen.

Ein wichtiger Impulsgeber zum Thema Start-ups ist der Beirat Junge Digitale Wirtschaft . Er berät in aktuellen Fragen der digitalen Transformation. Weitere Informationen zum Thema Digitalisierung finden Sie auch auf de.digital .

Zahlen und Fakten zur Digitalisierung

Symbolicon für Bürogebäude in Deutschland

Milliarden Euro Wagniskapital wurden 2022 in deutsche Start-ups investiert.

Symbolicon für Eurostapel

„Einhörner“ gibt es in Deutschland. Das sind Start-ups mit einer Unternehmensbewertung von mindestens 1 Milliarde US - Dollar . Damit liegt Deutschland international auf Platz 5.

Symbolicon für Scheck

der Unternehmen in Deutschland besitzen eine Digitalisierungsstrategie (2021)

Symbolicon für Sicherheit

der Unternehmen in Deutschland investieren in die digitale Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter (2020)

Strategien für den digitalen Wandel

Chancen nutzen – Ordnungsrahmen und Strategien für das digitale Zeitalter

Wir wollen den digitalen Wandel aktiv gestalten: seine Chancen nutzen und seine Herausforderungen anpacken. Wir wollen, dass die Digitalisierung ihr Wachstumspotential entfalten, die Lebensqualität der Menschen steigern und Wohlstand für alle Bürgerinnen und Bürger schaffen kann. Dafür sind ein fairer Ordnungsrahmen und zukunftweisende Strategien notwendig.

Digitalstrategie Deutschland

Die Bundesregierung hat im August 2022 die Digitalstrategie beschlossen. Sie beschreibt konkrete Projekte mit greif- und messbaren Zielen, , die den digitalen Wandel in Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung voranbringen sollen.

Die erfolgreiche und nachhaltige Digitalisierung der Wirtschaft ist für das BMWK von großer Bedeutung. Eine wichtige Rolle liegt daher darin, die digitale Transformation der Unternehmen zu flankieren und zu unterstützen. Hierzu werden bestehende Maßnahmen fortgeführt, wirkungsgerecht weiterentwickelt und neue digitalpolitische Vorhaben auf den Weg gebracht. Dabei fokussieren wir uns auf vier zentrale Handlungsfelder:

  • Moderne Datenökonomie voranbringen
  • Digitalen innovativen Mittelstand und wachsendes Start-up Ökosystem unterstützen
  • Technologische und digitale Souveränität erhöhen
  • Digitalisierung und Nachhaltigkeit verbinden

Strategie Künstliche Intelligenz

Mit der KI -Strategie aus dem Jahr 2018 und ihrer Fortschreibung aus dem Jahr 2020 hat die vorangegangene Bundesregierung den Rahmen gesetzt, um die Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz in Deutschland zu fördern. BMWK , BMBF und BMAS hatten die Strategie gemeinsam erarbeitet, um den Forschungsstandort Deutschland zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft auszubauen. Die damalige Bundesregierung kündigte konkrete Maßnahmen und Mittel mit folgenden Schwerpunkten an:

  • Fachliche Expertise
  • Transfer und Anwendung
  • Ordnungsrahmen
  • Gesellschaft

Die KI -Strategie soll weiterhin die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von KI in allen Bereichen der Gesellschaft fördern. Der Nutzen für Mensch und Umwelt steht ebenso im Mittelpunkt wie der intensive Austausch zum Thema KI mit allen gesellschaftlichen Gruppen.

Mit der Fortschreibung der KI -Strategie hat die Bundesregierung ihre Umsetzungsmaßnahmen an aktuelle Entwicklungen angepasst. Sie zeigt relevante Entwicklungen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene auf und zieht Zwischenbilanz. Darauf aufbauend benennt sie weitere konkrete Maßnahmen.

Da die KI -Strategie in ihren Zielen Bestand hat, wurde nach dem Regierungswechsel 2021 keine erneute Fortschreibung verabschiedet. Wir setzen die KI -Strategie gemeinsam als Bundesregierung um; hierbei hat jedes Ressort die Verantwortung für KI im jeweiligen Fachbereich.

Erfahren Sie mehr zu dem Thema hier und unter www.ki-strategie-deutschland.de .

Die Blockchain -Technologie ist eine der meistdiskutierten Innovationen der digitalen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Insbesondere mit Blick auf die Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung ist ein sorgfältiges Abwägen der Potenziale und Risiken der auf der Distributed Ledger Technology (DLT) basierenden Technologie notwendig.

Die vorangegangene Bundesregierung hat am 18. September 2019 die Blockchain -Strategie ( englische Version ) verabschiedet. Darin nahm sie sich vor, Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern zu ergreifen, um die Chancen der Blockchain -Technologie zu nutzen und ihre Potenziale zu mobilisieren. Am 18. Mai 2021 wurde ein Papier zum Umsetzungsstand veröffentlicht . Im Rahmen der Strategie haben wir unter anderem bis 2023 einen Fachdialog zur Blockchain -Technologie durchgeführt, dessen Studien Sie hier finden können.

Im Koalitionsvertrag von 2021 hat die Bundesregierung DLT als eine digitale Schlüsseltechnologie identifiziert. Um Treiber eines starken Technologiestandorts, der auf europäischen Werten basiert, Talente anzieht sowie Zukunftsfähigkeit und Wohlstand sichert zu sein, sollen Investitionen in solche Zukunftstechnologien gestärkt werden.

Den digitalen Wandel in der Verwaltung erfolgreich gestalten

Auch die deutsche Verwaltung stellt sich der digitalen Transformation. Das Onlinezugangsgesetz ( OZG ) sieht vor, dass Bund, Länder und Kommunen ihre Verwaltungsleistungen elektronisch anbieten.

Zur Umsetzung des OZG wurden die Verwaltungsleistungen in 14 übergeordnete Themenfelder unterteilt. Dadurch wird eine nutzerfreundliche und effiziente Entwicklung von Onlinediensten gewährleistet.

Das BMWK übernimmt mit Hamburg als dem Federführer der Bundesländer die Realisierung des Themenfeldes „Unternehmensführung und -entwicklung (UFE)“. In dem Themenfeld sind viele der Verwaltungsleistungen mit Wirtschaftsbezug vereint.

Darüber hinaus ist das BMWK gemeinsam mit dem Freistaat Bayern auch Federführer für das Themenfeld „Forschung & Förderung“.

Der Digital-Gipfel: Zentrale Plattform für die Digitalpolitik

Wir können die Chancen der Digitalisierung für Wirtschaft und Gesellschaft am besten nutzen, wenn alle Beteiligten gemeinsam daran mitarbeiten. Der Digital-Gipfel (vormals Nationaler IT -Gipfel) und sein unterjähriger Prozess sind die zentrale Plattform für die Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft bei der Gestaltung des digitalen Wandels.

Seit 2017 firmiert der Nationale IT -Gipfel als Digital-Gipfel. Er trägt damit der Tatsache Rechnung, dass die digitale Transformation nicht nur die Telekommunikationsbranche betrifft, sondern alle Branchen und auch die Gesellschaft umfasst werden - von der Kultur-und Kreativwirtschaft bis zur Industrie 4.0 . Der letzte Digital-Gipfel fand am 8.-9. Dezember 2022 in Berlin statt. Im Jahr 2023 ist der Digital-Gipfel vom 20.-21. November in Jena zu Gast. Das Motto der Veranstaltung lautet „Digitale Transformation in der Zeitenwende. Nachhaltig. Resilient. Zukunftsorientiert“.

Schnelle Netze sind die Basis

Die umfassende Digitalisierung unserer Wirtschaft und Gesellschaft erfordert hochleistungsfähige Netze, die Geschwindigkeiten im Gigabit-pro-Sekunde-Bereich (im Down-/Upload ), zuverlässige echtzeitfähige Übertragungen und sichere Internetdienste in hoher Qualität ermöglichen.

Mit Blick auf die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit Deutschlands ist es wichtig, dass der Ausbau im Fest- (Glasfaseranschlussnetze, leistungsstarke Breitbandkabelnetze) und Mobilfunkbereich ( 5G ) rasch erfolgt. Die Bundesregierung hat sich deshalb ein ambitioniertes Ziel gesetzt: möglichst flächendeckende Gigabitnetze bis 2025. Dies ermöglicht vielfältige neue Geschäftsmöglichkeiten und Geschäftsmodelle für Netzbetreiber, erfordert aber auch die Bereitschaft zu erheblichen Investitionen.

Die vorangegangene Bundesregierung hat im Mai 2021 den neuen nationalen Telekommunikationsrechtsrahmen verabschiedet, der gezielt Anreize für Innovationen und Investitionen in neue Gigabitnetze setzt und Verbraucherrechte stärkt. Das Telekommunikationsmodernisierungsgesetz ist am 1. Dezember 2021 in Kraft getreten.

Digitale Integration und Qualifikation voranbringen

Digitalisierung betrifft besonders Wissen, Bildung und Weiterbildung: Sie stellt neue Anforderungen an unsere Arbeit. Damit ist die digitale Integration und Bildung ein entscheidendes Ziel. Mit dem " D21-Digital-Index " fördert das BMWK die umfangreichste und aussagekräftigste Studie zum Stand der Digitalisierung in Deutschland.

Zum zehnjährigen Bestehen wurde die Studie zukunftsorientiert erweitert: Neben dem etablierten Digital-Index als Indikator für den Digitalisierungsgrad der Bevölkerung wurde ein aussagekräftiger Indikator für die Resilienz der Bevölkerung im digitalen Wandel entwickelt. Diese neue Kenngröße trägt dazu bei, besser zu verstehen, wie gut die Gesellschaft bereits für die Umbrüche durch die digitale Transformation gewappnet ist. So können die Menschen im Wandel besser unterstützt und gestärkt werden.

Cover der Publikation Hochwertige Datensätze ind Deutschland

10.02.2021 - Publikation - Digitalisierung

Publikation: Hochwertige Datensätze in Deutschland

Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) Nicht barrierefrei

Cover der Publikation Digitale Ordnungspolitik

21.12.2020 - Download - Wirtschaftspolitik

Publikation: Digitale Ordnungspolitik

Konzept für ein ordnungspolitisches Handlungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zur Unterstützung des digitalen Wandels

Cover der Publikation Schwerpunktstudie Digitalisierung und Energieeffizienz

25.11.2020 - Publikation - Digitalisierung

Publikation: Schwerpunktstudie Digitalisierung und Energieeffizienz

Erkenntnisse aus Forschung und Praxis

Cover des Flyer Smarte Datenwirtschaft

23.10.2020 - Publikation - Digitalisierung

Publikation: Smarte Datenwirtschaft

Kurzprofile der Förderpolitik

Keyvisual zu G20, Symboldbild für Digitalisierung; Quelle: iStock.com/Yakobchuk

© iStock.com/Yakobchuk

Datenökonomie

Nationale Datenstrategie

Das Bundeskabinett hat im August 2023 die neue Nationale Datenstrategie beschlossen, die das Bundesministerium für Digitales und Verkehr ( BMDV ), das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ( BMWK ) und das Bundesministerium des Innern und für Heimat ( BMI ) gemeinsam vorgelegt hatten.

Die neue Datenstrategie ist Leitbild der künftigen Datenpolitik. Hierfür richtet die Bundesregierung den Fokus auf die Bereitstellung von mehr und besseren Daten und setzt auf eine neue Kultur der Datennutzung und des Datenteilens. Die Strategie soll daher auch zum gemeinschaftlichen Handeln auffordern.

Sie adressiert alle gesellschaftlichen Bereiche – Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und öffentliche Hand. Der gemeinsame Einsatz für eine effektive und zukunftsweisende Datennutzung erschließt neue wirtschaftliche Potenziale und bildet die Grundlage für mehr Fortschritt.

Die Nationale Datenstrategie kann hier zum Download abgerufen werden.

Europäische Daten-Governance

Um einen Binnenmarkt für Daten und eine auf den Menschen ausgerichtete, vertrauenswürdige und sichere Datenwirtschaft voranzutreiben, ist im Juni 2022 der europäische Daten-Governance-Rechtsakt (Data Governance Act, DGA) in Kraft getreten. Der DGA ist der erste Legislativvorschlag der EU -Datenstrategie und steht im Einklang mit den Zielen der Datenstrategie der Bundesregierung.

Er schafft Mechanismen, um die Weiterverwendung bestimmter Kategorien geschützter Daten des öffentlichen Sektors zu vereinfachen, das Vertrauen in Datenvermittlungsdienste zu erhöhen und das Spenden von Daten (Datenaltruismus) zu fördern. Außerdem trifft er Schutzvorkehrungen, um die unrechtmäßige internationale Übertragung nicht-personenbezogener Daten zu verhindern. Er führt auch einen Europäischen Dateninnovationsrat ein, der unter anderem die EU -Kommission beraten soll.

Zur Durchführung des Daten-Governance-Rechtsakts erarbeiten wir einen Entwurf für ein Daten-Governance-Gesetz (DGG) und eine Besondere Gebührenverordnung.

Europäischer Rechtsakt über Daten

Während der DGA die Infrastruktur und die Governance für Datenmärkte optimieren soll, zielt der Europäische Rechtsakt über Daten (Data Act) auf den rechtmäßigen Zugang zu und die Nutzung von Daten ab. Auch dank der EU -Mitgliedstaaten wurde im Juli 2023 eine Einigung zwischen den EU -Institutionen („Trilog“) erzielt.

Die Verordnung ist ein Meilenstein, da sie faire Bedingungen und Anreize für eine stärkere, sektorübergreifende gemeinsame Datennutzung schafft. Sie trägt damit maßgeblich zu einer wettbewerbsfähigeren Datenökonomie bei.

Im Zentrum stehen Daten, die Nutzerinnen und Nutzer beim Verwenden von Internet of Things -Geräten und verbundenen Diensten generieren. Sie erhalten das Recht, über die Verwendung und Weitergabe dieser Daten zu bestimmen. Zudem enthält der Data Act Regelungen, die den Anbieterwechsel von Clouddiensten erleichtern und die Interoperabilität von Daten und Diensten stärken. Außerdem schafft er zusätzliche Rechtssicherheit beim internationalen Datenaustausch und regelt den Umgang mit unfairen Vertragsbedingungen zwischen Unternehmen.

Auch wegen unseres Verhandlungseinsatzes wurde eine sachgerechte Balance zwischen dem Ziel des Data Act , das Datenteilen zu fördern, und dem Interesse von Unternehmen, ihre Geschäftsgeheimnisse zu schützen, erreicht. Vor Inkrafttreten müssen noch das Europäische Parlament und eine Ratsformation zustimmen.

Open Data steht für die offene Bereitstellung von Daten. Im Rahmen unserer Digitalpolitik setzen wir uns für eine ambitionierte Umsetzung von Open Data ein, um die Verfügbarkeit und Nutzbarkeit öffentlich finanzierter Daten gerade auch für datenbasierte Geschäftsmodelle zu steigern. Weitere Ziele von Open Data sind: Möglichkeiten einer evidenzbasierten Politik verbessern, Transparenz des Regierungs- und Verwaltungshandelns stärken sowie positive Effekte bei der Verwaltungsdigitalisierung erreichen.

Mit dem Datennutzungsgesetz (DNG) haben wir 2021 die Regeln für die Weiterverwendung von bereits bereitgestellten oder öffentlichen Daten harmonisiert. Außerdem haben wir sie auf Forschungsdaten sowie auf Daten privater Unternehmen der Daseinsvorsorge erstreckt. Dies schafft Freiräume für datengetriebene Innovationen von zum Beispiel Start-ups oder zivilgesellschaftlichen Initiativen. Das DNG schafft einen modernen Rechtsrahmen und erleichtert es Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen, bereitgestellte öffentliche Daten für kommerzielle und nicht-kommerzielle Zwecke zu nutzen.

Im Februar 2023 ist zudem die europäische Durchführungsverordnung zur Festlegung hochwertiger Datensätze in Kraft getreten. Hochwertig sind solche Datensätze, deren Weiterverwendung mit wichtigen sozioökonomischen Vorteilen verbunden ist. Öffentliche Stellen sollen diese künftig kostenlos, maschinenlesbar und gegebenenfalls via Schnittstelle (API) beziehungsweise Massendownload anbieten. Dabei handelt es sich um Daten aus den Bereichen Georaum, Erdbeobachtung & Umwelt, Meteorologie, Statistik, Unternehmen & Unternehmensinhaberschaft und Mobilität. Ziel der Verordnung ist die verbesserte öffentliche Datenbereitstellung und dadurch mehr datenbasierte Innovationen, insbesondere im Bereich KI .

Europäische Datenschutz-Grundverordnung

Die Europäische Datenschutz-Grundverordnung ( DS-GVO ) ersetzt die aus dem Jahr 1995 stammende EU -Datenschutzrichtlinie und gibt zeitgemäße Antworten auf die fortschreitende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Mit einem modernen Datenschutz auf europäischer Ebene bietet die DS-GVO Lösungen zu Fragen, die sich durch „Big Data“ und neue Techniken oder Arten der Datenverarbeitung wie Profilbildung, Webtracking oder dem Cloud Computing für den Schutz der Privatsphäre stellen. Mehr erfahren .

Dateninstitut – Der Aufbau beginnt

Die Gründung eines Dateninstituts ist ein Auftrag aus dem Koalitionsvertrag. Danach soll es Datenverfügbarkeit und -standardisierung vorantreiben und Datentreuhändermodelle und Lizenzen etablieren. Es soll dabei helfen, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Potenziale von Daten besser auszuschöpfen.

Schlagkräftiger, agiler Akteur

Das Dateninstitut soll ein schlagkräftiger nationaler Akteur werden, der das Datenökosystem koordiniert, Innovationen ermöglicht, evidenzbasiert berät – und damit auch eine sozial-ökologische Transformation unterstützt. Das Dateninstitut soll zügig aufgebaut werden und seine Arbeit aufnehmen können. Welchen konkreten Bedarf es für ein solches Dateninstitut gibt, welche Aufgaben es erfüllen soll und in welcher Rechtsform es errichtet wird, wird derzeit von BMWK und BMI erarbeitet. Eine von diesen Ministerien berufene fünfköpfige Gründungskommission hat diese Arbeit unterstützt. Die Gründungskommission bestand aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft:

  • Dr. Nicole Büttner-Thiel (Gründerin, CEO von MerantixMomentum, Vorstandsmitglied im Bundesverband Deutsche Start-ups )
  • Dr. Stefan Heumann (Vorstandsmitglied Stiftung Neue Verantwortung und Geschäftsführer der Agora Digitale Transformation)
  • Prof. Dr. Andreas Peichl (LMU München, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Makroökonomie und Finanzwissenschaft; Leiter des ifo -Zentrums für Makroökonomik und Befragungen)
  • Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider (Universität Bonn, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Informations- und Datenrecht)
  • Katja Wilken (Vizepräsidentin Bundesverwaltungsamt)

Auf dem Digital-Gipfel 2022 in Berlin haben die Mitglieder der Gründungskommission erste Ergebnisse ihrer Arbeit und mögliche Konzepte für ein Dateninstitut vorgestellt und diese mit Innenministerin Faeser und Wirtschaftsminister Habeck diskutiert.

Basierend auf den Empfehlungen der Gründungskommission hat das BMWK in gemeinsamer Federführung mit dem BMI ein Konzeptpapier zum Aufbau des Dateninstituts erarbeitet und innerhalb der Bundesregierung abgestimmt.

Der Haushaltsauschuss des Bundestages hat darauf basierend am 10. Mai 2023 die notwendigen Finanzmittel für das Dateninstitut freigegeben.

Der Aufbau des Dateninstituts kann damit beginnen.

Ergebnisse des Marktdialogs zu Modul 3: Vorarbeiten zur Gründung des Dateninstituts

Zur Umsetzung des beschriebenen bedarfsorientierten Ansatzes wurde die parallele Umsetzung von drei Modulen vereinbart.

Eines davon, Modul 3, soll im Ergebnis die organisatorischen und Rechts-Grundlagen des zu gründenden Dateninstituts vorzeichnen, also Governance-Strukturen, Rechtsform, Finanzierungsoptionen und Beteiligungsmodi. Um besser einschätzen zu können, welches Verfahren zur Beauftragung dieses Moduls angezeigt ist und wie etwaige Ausschreibungen gestaltet sein sollten, haben BMWK und BMI am 04.07.2023 einen sogenannten Marktdialog in Form einer Videokonferenz durchgeführt. Daran haben sich zahlreiche Unternehmen und Organisationen beteiligt und spezifische, vorab bekannt gegebene Fragen beantwortet sowie allgemeine Anregungen gegeben. Den Mitschnitt dieser Videokonferenz finden Sie hier zur Kenntnisnahme , nebst einem Wortprotokoll der Veranstaltung.

Protokoll zum Marktdialog vom 04.07.2023  

Ergebnisse des Marktdialogs zu Modul 1: Use Case im Bereich Long-/ Post-Covid

Für ein weiteres Modul des Aufbaukonzepts zur Gründung des Dateninstitutes wurde ein Marktdialog veranstaltet. Beim Marktdialog zu Modul 1 ging es um die Gestaltungsmöglichkeiten für einen Use Case im Bereich „Long-/ Post-COVID“. Es haben sich zahlreiche Organisationen beteiligt und ihre Erfahrungen geteilt. Es wurden vor allem Hürden im Bereich des Datenteilens und der Datenverknüpfung sowie bereits bestehende Forschungsprojekte in diesem Bereich besprochen. Das Transkript finden Sie hier (PDF, 328 KB) , den Mitschnitt der Videokonferenz hier .

Basierend auf den Ergebnissen dieses Marktdialogs, der eingereichten Projektideen nach dem Digital-Gipfel im Dezember 2022 und anhand der im Konzeptpapier veröffentlichten Auswahlkriterien hat sich die Bundesregierung darauf verständigt, einen Use Case im Bereich Post-COVID umzusetzen. Es soll dabei ein offenes Datenmodell entstehen, dessen Basis aus freiwillig zur Verfügung gestellten Daten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung besteht. Die entsprechende Ausschreibung wird in Kürze veröffentlicht.

Modul 2 ist ein Use Case im Energiebereich , welchen die Deutsche Energie-Agentur ( dena ) umsetzt. Die dena wird im Rahmen eines wettbewerblichen Verfahrens die Umsetzung des Use Cases vergeben und – in Abstimmung mit BMWK – koordinieren. Die Beauftragung der dena läuft aktuell .

Digitale Souveränität

Deutschland und Europa auf dem Weg zu mehr digitaler Souveränität

Die Stärkung der digitalen Souveränität ist ein Leitmotiv der Industrie-, Digital- und Innovationspolitik der Bundesregierung. Die aktuellen geopolitischen und geoökonomischen Verschiebungen in der Welt führen uns vor Augen, wie wichtig Handlungsfähigkeit und Selbstbestimmtheit sind, insbesondere im Umgang mit Schlüsseltechnologien, kritischen Infrastrukturen und digitalen Anwendungen.

Zusammen mit unseren nationalen, europäischen und internationalen Partnern in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wollen wir einseitige Abhängigkeiten reduzieren. Wir wollen dafür unsere Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit im Bereich digitaler Technologien und Anwendungen stärken und uns insgesamt krisensicher aufstellen. Dazu gehört auch, dass wir unsere Werte im digitalen Raum schützen und stärken.

Wichtige Initiativen auf den Weg gebracht

Künstliche Intelligenz spielt eine Schlüsselrolle für digitale Souveränität. Deshalb zielt die Umsetzung der KI -Strategie darauf ab, den Standort Deutschland bei der Erforschung, Entwicklung und Anwendung von KI im internationalen Wettbewerb zu stärken. Dazu müssen wir KI -Ökosysteme in Deutschland und Europa weiter auf- und ausbauen.

Auch bei GAIA-X wurde viel erreicht. GAIA-X schafft eine sichere und vernetzte Dateninfrastruktur, die den höchsten Ansprüchen an digitale Souveränität genügt und Innovationen fördert. In einem offenen und transparenten digitalen Ökosystem sollen Daten und Dienste verfügbar gemacht, zusammengeführt, vertrauensvoll geteilt und genutzt werden können.

Innovationen in Europa stärken

Mit dem Vorhaben IPCEI Industrial Cloud bereiten Deutschland und die anderen beteiligten Mitgliedstaaten gemeinsam einen großen Technologiesprung vor. Cloud -Technologien gehören zu den zentralen Werkzeugen in der Industrie 4.0. Das Projekt soll energiesparende, hocheffiziente, automatisierte und miteinander verbundene Cloud -Infrastrukturen und -Dienste entwickeln. Deutschland stellt hierzu 750 Millionen Euro aus dem Deutschen Aufbau- und Resilienzplan (DARP) bereit. Zur Stärkung des Halbleiterstandorts und der Widerstandsfähigkeit Deutschlands und Europa werden innovative Halbleiter-Projekte im Rahmen des IPCEI ( Important Projects of Common European Interest ) gefördert.

Über das IPCEI Mikroelektronik (2018 bis 2023) förderte der Bund 18 Unternehmen mit 1 Mrd. Euro. Wir unterstützen Unternehmen, moderne Chip-Fabriken zu errichten und leistungsfähige und energieeffiziente Mikroelektronikkomponenten bis zum Start der Massenproduktion. Im Rahmen IPCEI Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien werden 31 Mikroelektronik-Projekte durch Bund und Länder mit 4 Mrd. Euro gefördert. Ziel ist es, bei Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien dort aufzuholen, wo Europa technologisch abhängig von Drittstaaten geworden ist.

Es sollen bestehende Kompetenzen in DEU und Europa gestärkt werden. Außerdem sollen Lücken, die in DEU und Europa bestehen, wie z. B. im Chipdesign, in der Chipproduktion und der Chipverarbeitung, geschlossen werden. Mit diesen Förderungen sollen gezielt bisherige Angebotslücken in Europa geschlossen und und eine gemeinsame europäische Wertschöpfungskette aufgebaut werden. Ergänzend werden Investitionen in für Europa neuartige Produktionsanlagen für Halbleiter entsprechend der Regelungen des European Chips Act unterstützt, um ein ganzheitliches Ökosystem der Halbleiterindustrie in Deutschland und Europa zu entwickeln und die digitale und ökologische Transformation der Industrie zu ermöglichen.

Die Bundesregierung teilt Ziele des ECA, die Produktion fortschrittlicher und nachhaltiger Mikrochips in EU bis 2030 auf 20% der weltweiten Chip-Produktion zu steigern und Abhängigkeiten zu reduzieren. Der European Chips Act soll laut KOM mehr als 43 Mrd. EUR an staatlichen und privaten Investitionen mobilisieren.

Digitale Nachhaltigkeit

Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammen denken

Die Digitalisierung hat großes Potenzial, die Herausforderungen im ökonomischen, ökologischen und sozialen Bereich mit zu meistern.

In der industriellen Produktion, bei der Ressourcennutzung, bei der Energieproduktion und -nutzung, in behördlichen Verwaltungsprozessen, der Verkehrsführung und dem Umgang mit Abfall und Emissionen können mit Hilfe digitaler Lösungen maßgebliche Nachhaltigkeitsgewinne erzielt werden. Gleichzeitig verbrauchen Server, Serverleistungen und Datenspeicherkapazitäten, die Mehrproduktion von Geräten und Technologien auch große Mengen an Energie und Ressourcen.

Wir setzen uns daher dafür ein, die Potenziale der Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit bestmöglich zu heben und gleichzeitig die negativen Auswirkungen so stark wie möglich zu reduzieren. Dazu setzt das BMWK drei Schwerpunkte:

  • Wir fördern spezifische Bereiche und hebeln damit Verhaltensweisen, bei denen große Potenziale für Umwelt- und Klimaschutz zu erwarten sind.
  • Wir schaffen Möglichkeiten zur Erprobung von digitalen und nachhaltigen Technologien und passen Rechtsrahmen an, um Ressourcen- und Energieeffizienz zu steigern.
  • Wir sorgen für Austausch und Zusammenarbeit zwischen den Handelnden und Betroffenen und stärken damit Kompetenzen und Netzwerke zum Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Mit 26 BMWK-Maßnahmen leistet die Digitalisierung damit einen signifikanten Beitrag für mehr Nachhaltigkeit. Alle 26 Maßnahmen finden Sie im Dokument Digitalpolitische Maßnahmen des BMWK für mehr Nachhaltigkeit.

Netzwerk der Mittelstand-Digital-Zentren

Das vom BMWK geförderte bundesweite Netzwerk umfasst insgesamt 29 Zentren , die kleine und mittlere Unternehmen zu verschiedenen Aspekten der Digitalisierung informieren, sensibilisieren und qualifizieren. Die Zentren sind Ansprechpartner vor Ort und bieten KMU -gerechte Anschauungs- und Erprobungsmöglichkeiten.

Für KMU bietet die Digitalisierung große Chancen, ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber großen Unternehmen zu sichern. Studien zeigen, dass mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Arbeits- und Geschäftsprozesse im Vergleich zu Großunternehmen weiterhin Nachholbedarf haben. Um dauerhaft zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben, muss sich der Mittelstand weiterhin den Herausforderungen der Digitalisierung stellen.

Das Netzwerk der Mittelstand-Digital-Zentren wird ab 2024 stärker auf Künstliche Intelligenz bzw. KI -Readiness ausgerichtet. Konkret bedeutet dies eine Fokussierung auf die Verfügbarkeit und Aufbereitung von hochwertigen Daten sowie den Einsatz von KI -Anwendungen in KMU .

Investitionszuschussprogramm „Digital Jetzt“

Das Programm bietet KMU , einschließlich des Handwerks und der freien Berufe, mit 3 bis 499 Mitarbeitenden Zuschüsse zu Investitionen in digitale Technologien und Anwendungen sowie in die Qualifizierung von Mitarbeitenden zu Digitalthemen. Die Förderrichtlinie „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU “ ist bis zum 31.12.2023 befristet.

Nähere Informationen finden Sie hier .

Mehr Informationen zum Thema „Mittelstand digitalisieren“ finden Sie hier .

Junge Unternehmerin mit einem Tablet symbolisch für den Mittelstand Digital; Quelle: istockphoto.com/ andresr

© istockphoto.com/ andresr

Digitalisierung im Mittelstand voranbringen

Innovative Gründungen

Start-ups als Motor der Digitalisierung

Die Innovationskraft junger Unternehmen treibt die digitale Transformation entscheidend an. Start-ups sind risikobereit, offen und anpassungsfähig. Sie entwickeln schnell skalierbare digitale Lösungen und Geschäftsmodelle. Deswegen unterstützt das BMWK junge Gründerinnen und Gründer insbesondere in der kapitalintensiven Wachstumsphase.

Finanzierungsinstrumente für Wagniskapital

Zur Förderung des deutschen Wagniskapitalmarktes gibt es ein umfassendes Förderinstrumentarium des Bundes, das nach einzelnen Finanzierungsphasen (Früh-/Seedphase, Gründungsphase, Wachstumsphase) und unterschiedlichen Zielgruppen (Start-ups, Business Angels, Fondsinvestoren, VC -Fonds) differenziert ist. Instrumente wie der High-Tech Gründerfonds , der ERP / EIF -Dachfonds oder die GFF EIF Wachstumsfazilität können jungen, innovativen Unternehmen mehr Wagniskapital zur Verfügung stellen.

Bereits seit Mai 2013 fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ( BMWK ) im Rahmen des Programms „ INVEST – Zuschuss für Wagniskapital “ Investitionen von Privatpersonen in innovative Start-ups mit einem Erwerbszuschuss und einem Exitzuschuss. Aufgrund des großen Erfolgs hat das BMWK das Förderprogramm INVEST im Jahr 2023 erneut fortgesetzt und dabei weitere Programmoptimierungen für Investierende und Start-ups umgesetzt .

Seit fünf Jahren investiert KfW Capital als Beteiligungstochter der KfW -Bankengruppe in deutsche und europäische Venture Capital - und Venture Debt-Fonds. Das Ziel: Junge innovative, schnell wachsende Unternehmen in Deutschland in der Start-up - und Wachstumsphase erhalten so besseren Zugang zu Wagniskapital durch finanzstarke Fonds. Mit Unterstützung des ERP -Sondervermögens wurde das bisherige Investitionsvolumen der Kreditanstalt für Wiederaufbau ( KfW ) bis zum Jahr 2020 auf durchschnittlich 200 Millionen Euro pro Jahr gesteigert und mit dem Start des Zukunftsfonds auf rd. 400 Millionen Euro pro Jahr ausgebaut.

Der Bund stellt seit dem Jahr 2021 zehn Milliarden Euro für einen Beteiligungsfonds für Zukunftstechnologien („ Zukunftsfonds “) bei der KfW zur Förderung des Wagniskapitalmarkts in Deutschland bereit. Damit sollen zum einen verschiedene Entwicklungsphasen von Start-ups mit einem Schwerpunkt auf den Ausbau der Wachstumsfinanzierung angesprochen werden und zum anderen bislang unzureichend einbezogene Marktsegmente und Investorengruppen wie Versicherungen und weitere institutionelle Investoren stärker berücksichtigt werden. Der Zukunftsfonds besteht aus mehreren Modulen, die ineinandergreifen und sich im Sinne eines Baukastens ergänzen.

Einen detaillierten Überblick über Förder- und Finanzierungsinstrumente finden Sie in dem Artikel zur Mittelstandsfinanzierung .

Start-ups vernetzen und bei der Internationalisierung unterstützen

Das BMWK fördert seit 2017 mit der Digital Hub Initiative ( DHI ) digitale Innovationen in Deutschland. Die DHI vernetzt Start-ups mit etablierten Unternehmen, Innovationspartnern aus der Wissenschaft und Investoren. Zwölf Digital Hubs an 16 Standorten bilden mit jeweils unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten ein starkes Netzwerk , das den Austausch von technologischer und wirtschaftlicher Expertise fördert und so Innovationen ermöglicht.

Jeder Hub fungiert dabei als Innovationszentrum für ein Zukunftsfeld der deutschen Wirtschaft. In Acceleratoren, Inkubatoren, Co-Workingspaces, über Netzwerkmaßnahmen und Workshops unterstützen die Hubs Gründerinnen und Gründer . Zusammen mit innovationsfreudigen Unternehmen entwickeln sie neue Geschäftsmodelle oder digitale Produkte und testen diese bis zur Marktreife.

Umgekehrt profitiert auch die etablierte Wirtschaft : Über die Vernetzung mit Start-ups und Partnern aus der Forschung erhalten die Unternehmen Zugang zu Innovationen und technischer Expertise . Die DHI trägt damit zur digitalen Transformation der deutschen Wirtschaft bei. Die Vernetzung aller Stakeholder mit dem Ziel von Kooperationen und Kollaborationen ist Kern der Initiative.

Durch das Zusammenspiel innovativer Gründungsideen mit dem Know-how etablierter Unternehmen und wissenschaftlicher Exzellenz fördert die Digital Hub Initiative insgesamt die Entstehung einer starken Innovationskultur und neuer digitaler Geschäftsmodelle. Mit der DHI stärkt Deutschland damit seine Position als eines der weltweit führenden digitalen Ökosysteme und als attraktiver Digitalstandort.

Seit der Gründung haben sich bereits mehr als 5.000 Start-ups, von rd.1.400 aus dem Ausland, dem Netzwerk angeschlossen.

Das BMWK hat dafür im März 2017 eine Hub-Agency als Netzwerkagentur eingerichtet. Germany Trade and Invest, die Wirtschaftsförderung des Bundes ist für die internationalen Aktivitäten des Netzwerks veranwortlich.Mehr zur Initiative erfahren Sie auf www.de-hub.de .

Digitale Start-ups sind langfristig meist nur dann erfolgreich, wenn sie sich internationalisieren und den Blick über die Grenzen Deutschlands und Europas wagen. Der German Accelerator bietet deutschen Start-ups sowie jungen Unternehmerinnen und Unternehmen in der Life-Sciences- oder Tech-Branche sowie der Digitalwirtschaft Zugang zu umfassenden Mentoring- und Coachingeinheiten in den USA und in ganz Asien an. Neben dem Standort in Singapur für die Region Südostasien gibt es Programmangebote des German Accelerator für Indien, Korea, Japan und China.

Dialog und Wettbewerbe für Start-ups

Der „Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen “ hat die Förderung von Hochtechnologiegründungen zum Ziel. Hierzu werden potenzielle Gründerinnen und Gründer mit Beratung, mit Startkapital und beim Matching mit etablierten Unternehmen und potenziellen Investoren unterstützt.

Mit dem Beirat „Junge Digitale Wirtschaft“ ( BJDW ) hat das BMWK einen direkten und praxisbezogenen Dialog der jungen deutschen Digital- und Gründerszene mit der Politik etabliert. Der Beirat berät die Bundesministerin für Wirtschaft und Klimaschutz insbesondere zur Entwicklung und zu den Potenzialen der jungen digitalen Wirtschaft und neuer digitaler Technologien in Deutschland sowie zur Schaffung besserer Wachstumsbedingungen für Start-ups.

Motiv zur Gründungsoffensive

© BMWi

Gründungsoffensive „GO!“

Technologien fördern

Digitale Spitzentechnologie - von der Forschung in den Markt

Die Förderprogramme des BMWK im Bereich der digitalen Technologien geben wichtige Impulse für den Transfer von wissenschaftlichen Ergebnissen hin zu marktorientierten Spitzentechnologien.

Das BMWK fördert mit dem Aufgabenbereich "Entwicklung digitaler Technologien" Forschungs- und Entwicklungsprojekte im vorwettbewerblichen Bereich. Das Ziel: Zukunftsthemen der IKT frühzeitig aufzugreifen und den Transfer von wissenschaftlichen Ergebnissen hin zu marktorientierten Spitzentechnologien mit hohem Anwendungspotenzial zu beschleunigen.

Die aktuellen Förderschwerpunkte sind vielfältig und bilden die steigende Bedeutung digitaler Technologien in allen Zukunftsbranchen ab:

Die digitale Transformation bietet Deutschland große Chancen für eine nachhaltige Zukunft. Mit dem Technologieprogramm „ GreenTech Innovationswettbewerb “ fördert das BMWK diese Entwicklungen gezielt, um Deutschland zum Vorreiter in Sachen grüne Technologien und Dienstleistungen zu machen. Damit trägt das Technologieprogramm zur Erreichung der Klima- und Umweltschutzziele sowie der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas bei.

Das Technologieprogramm „ Edge Datenwirtschaf t“ treibt die Entwicklung von Data-Science-Technologien im Edge-Cloud-Kontinuum sowie darauf aufbauender Geschäftsmodelle in unterschiedlichen Anwendungsfeldern voran. Die lokale Datenverarbeitung bietet die Chance, die Wettbewerbsfähigkeit und digitale Souveränität insbesondere von kleineren Unternehmen zu stärken. Das Technologieprogramm setzt die erfolgreichen, früheren Förderschwerpunkte „ Smart Data“, „Smarte Datenwirtschaft“ sowie „Trusted Cloud“ fort.

Der „ KI -Innovationswettbewerb “ soll das Innovationsgeschehen im Bereich der Künstlichen Intelligenz in Deutschland auf eine breitere Basis stellen. Außerdem soll er herausragende Ansätze für neue Formen der KI -basierten Plattformökonomie fördern. KI hat das Potential, Treiberin für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme zu sein. Durch sie können innovative Wertschöpfungsnetze, Produkte und Geschäftsmodelle entstehen.

Mit dem Förderprogramm „ Quanten-Computing – Anwendungen für die Wirtschaf t“ unterstützt das BMWK Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben, welche die technische Machbarkeit, Tragfähigkeit und Sinnhaftigkeit des Quanten-Computing am Beispiel von relevanten, praktischen Anwendungsfällen nachweisen und demonstrieren.Im Rahmen des Konjunkturpakets, Artikel 45, fördert das BMWK die Weiterentwicklung und Anwendung von sogenannten „ 5G -Campusnetzen “ für die Wirtschaft. Das Leitprojekt „CampusOS“ entwickelt einen Komponentenbaukasten und Blaupausen für den Aufbau und Betrieb von offenen Campusnetzen. Es wird ergänzt durch 6 „Satelliten“-Projekte, bei denen Anwendungen in Produktionshallen und der Intralogistik, aber auch in vernetzten Operationssälen und bei Notfalleinsätzen im Vordergrund stehen. Darüber hinaus fördert das BMWK im Schwerpunkt 5G -Campusnetze acht Kooperationsprojekte , in denen Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Frankreich und Deutschland gemeinsam am Aufbau souveräner europäischer Lösungen und der Entwicklung eines europäischen Marktes für offene 5G -Campusnetze arbeiten.

Mit dem „ Schaufenster Sichere Digitale Identitäten “ sollen die digitale Souveränität gestärkt und deutsche eIDAS -Lösungen, die gleichermaßen nutzerfreundlich, vertrauenswürdig und wirtschaftlich sind, einfacher zugänglich gemacht werden: Für Verwaltung, Wirtschaft – insbesondere KMU – und Bevölkerung. Ziel ist die Schaffung anwendungsnaher ID-Ökosysteme, die sich durch Offenheit, Interoperabilität und eine einfache, intuitive und barrierefreie Nutzung auszeichnen.

Informations- und Kommunikationstechnologien ( IKT ) spielen in der Elektromobilität eine wichtige Rolle. Sie steuern alle wichtigen Funktionen im Elektrofahrzeug und bilden die Grundlage für dessen Integration in fortschrittliche Energie-, Logistik- und Liegenschaftsinfrastrukturen. Aus diesem Grund fördert das BMWK das Programm „ IKT für Elektromobilität “.

Das BMWK fördert im Rahmen internationaler Kooperationsprojekte in begrenztem Umfang bilaterale Kooperationsprojekte im europäischen und internationalen Raum. Damit sollen einerseits Technologieentwicklungen auf ausländische Anwendungsbereiche und Märkte transferiert und andererseits die spezifischen Kompetenzen von Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus dem jeweiligen Partnerland in aktuellen Förderbereichen für gemeinsame Aktivitäten genutzt werden.

Eine Übersicht über die Förderprogramme finden Sie hier .

Sicherheit und Standards

Sichere und vertrauenswürdige digitale Angebote ermöglichen

Je digitaler und vernetzter Wirtschaft und Gesellschaft sind, desto wichtiger werden Datensicherheit und verlässliche Standards. Gerade mittelständische Unternehmen will das BMWK in die Lage versetzen, sich vor Gefahren im Netz zu schützen – und so die Chancen des digitalen Wandels im vollen Umfang nutzen zu können.

Mit der Initiative „ IT -Sicherheit in der Wirtschaft “ entwickelt und fördert das BMWK seit 2011 kontinuierlich konkrete Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung des Bewusstseins für IT - und Cybersicherheit, speziell bei KMU , Handwerk und Start-Ups. Angesichts der wachsenden Bedeutung der IT -Sicherheit in der fortschreitenden digitalen Transformation startete im Rahmen der Initiative am 01.07.2023 die „ Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand “ als zentrale Anlaufstelle für KMU . Sie bündelt relevante Unterstützungsangebote sowie Best-Practice-Beispiele und bereitet Informationen und Handlungsempfehlungen verständlich auf.

Mit Informations- und Qualifikationsformaten, zahlreichen Veranstaltungen, einer Detektions- und Reaktionsplattform für Cyberangriffe sowie einem breiten Netzwerk an Partnern soll sie dazu beitragen, das Cybersicherheitsniveau im Mittelstand zu erhöhen und Unternehmen resilienter zu machen. Mehr erfahren .

Verlässlicher Datenschutz in der Cloud

Cloud-Dienste stehen im Mittelpunkt bei der digitalen Transformation der Wirtschaft. Der bereits Mitte 2015 gegründete Verein „ Kompetenznetzwerk Trusted Cloud e. V. “ ist aus dem gleichnamigen Technologieprogramm des BMWK hervorgegangen. Ein Ergebnis des Technologieprogramms war die Entwicklung und Etablierung eines Gütesiegels für vertrauenswürdige Cloud Services. Für die Entwicklung des Trusted Cloud Labels wurde das Kompetenznetzwerk Trusted Cloud vom BMWK initiiert.

Einheitliche Standards für Industrie 4.0

Die enge Vernetzung von Technologien und Wertschöpfung ermöglicht einen intensiven Austausch von Daten. Einheitliche Schnittstellen, Normen und Standards sind daher entscheidend für Industrie 4.0. Mehr dazu erfahren Sie im Themenschwerpunkt.

Standardisierung und Interoperabilität in den Informations- und Telekommunikationstechnologien ( IKT ) sind nicht nur von technischer, sondern auch von wirtschaftlicher Bedeutung. Wer Standards entwickeln und durchsetzen kann, verschafft sich Vorsprünge im internationalen Wettbewerb. Das BMWK setzt auf offene Standards und Interoperabilität, damit nicht nur die Funktionsfähigkeit komplexer IKT -Systeme, sondern auch der ungehinderte Zugang zu den IKT -Märkten und damit ein fairer Wettbewerb gewährleistet sind.

Roboterarm zum Thema Industrie 4.0

© Nay/stock.adobe.com

Digitale Transformation in der Industrie

Internationale Digitalpolitik

Einen europäischen und globalen Rahmen für Digitalisierung schaffen

Industrie 4.0 und digitale Wirtschaft können keine nationalen Themen sein. Gegenseitiger Austausch und vergleichbare Rahmenbedingungen sind wichtige Voraussetzungen, damit Unternehmen weltweit wettbewerbsfähig bleiben und europäisch und global kooperieren können.

Ein digitales Europa

Die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft mitzugestalten und zu meistern ist eine Kernvoraussetzung für die künftige Wettbewerbsfähigkeit Europas. Dazu brauchen wir auch im Digitalbereich einen starken Binnenmarkt. Zielsetzung ist die Schaffung von Gigabit-Infrastrukturen und einer europäischen Datenökonomie – einschließlich adäquater Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, um die Möglichkeiten der Digitalisierung und das Wachstumspotential im digitalen Binnenmarkt voll ausschöpfen zu können. Weil die digitale Wirtschaft und der Handel nicht an Landesgrenzen haltmachen, ist ein europäischer digitaler Binnenmarkt wichtig. So wird sichergestellt, dass Unternehmen Produkte und Dienstleistungen nach gemeinsamen Regeln und Standards innerhalb der gesamten EU anbieten können und Unternehmen im europäischen Markt wachsen können.

In der aktuellen europäischen Digitalstrategie („Mitteilung über die Gestaltung der digitalen Zukunft Europas“ der Europäischen Kommission) wird deshalb auch eine große Bandbreite an Themen adressiert. Mit ihr wird eine von digitalen Technologien angetriebene europäische Gesellschaft angestrebt, welche Unternehmen einen verlässlichen Rahmen bietet und das Leben der Menschen bereichern soll.

Zudem hat die Europäische Kommission im März 2021 mit der Mitteilung „Digitaler Kompass 2030: der europäische Weg in die digitale Dekade“ eine Zielvorstellung vorgelegt sowie Wege für einen erfolgreichen digitalen Wandel Europas bis zum Jahr 2030 skizziert.

Besonderer Fokus des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz liegt auf der richtigen Weichenstellung für die digitalpolitischen Ziele in der EU . Hierzu zählt u. a. das Thema digitale Souveränität, die Stärkung der Halbleiterindustrie in Europa, Fachkräfte im IKT -Bereich, Verbesserung der Kommunikations- und Dateninfrastrukturen, Verbreitung von digitalen Technologien wie Cloud-Computing, Big Data und Künstlicher Intelligenz, Einsatz von Lösungen für digitale Identitäten sowie ein geeignetes Monitoring für die Umsetzung der Ziele. Mehr erfahren .

EU -Programm „Digitales Europa“

Zur Unterstützung der Digitalisierung ist im Herbst 2021 das neue EU -Programm „Digitales Europa“ gestartet. Das Programm ist ein Schlüsselelement zur Stärkung der digitalen Souveränität. Ziel ist es, die digitalen Kapazitäten und Fähigkeiten in zentralen Bereichen auf- und auszubauen und die Verbreitung (Erprobung, anwendungsorientierte Umsetzung und Rollout) und Akzeptanz digitaler Technologien zu stärken. Davon sollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen ( KMU ), aber auch der öffentliche Sektor profitieren.

Das Programm hat fünf spezifische Ziele: Hochleistungsrechnen, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit und Vertrauen, Fortgeschrittene digitale Kompetenzen sowie die Einführung und optimale Nutzung digitaler Kapazitäten und Interoperabilität. Hierfür stehen im Zeitraum 2021-27 knapp 7,6 Mrd. EUR zur Verfügung.

Die zugehörige Verordnung wurde am 11. Mai 2021 im EU -Amtsblatt veröffentlicht: https://eur-lex.europa.eu/eli/reg/2021/694/oj.

Ein wichtiges Instrument zur Umsetzung des Programms sind die geplanten Europäischen Digitalen Innovationszentren (European Digital Innovation Hubs, EDIH ). Diese sollen Unternehmen, insbesondere KMU , und den öffentlichen Sektor bei der digitalen Transformation unterstützen.

Aktuelle Informationen finden sich auf der Übersichtsseite der Europäischen Kommission: https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/activities/digital-programme

Digitalpolitische Arbeit der OECD

Das Thema „Digitalpolitik“ nimmt auch in der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ( OECD ) eine wichtige Rolle ein. Die OECD fungiert hier als offenes Austauschforum von Politik, Unternehmen und Zivilgesellschaft, auch über den Kreis der OECD -Mitgliedstaaten hinaus.

Für die digitalpolitische Arbeit der OECD ist der digitalpolitische Ausschuss CDEP (Committee on Digital Economy Policy) zuständig. Die fünf zugeordneten Arbeitsgruppen „ Communication Infrastructures and Services Policy (CISP)“, „ Artificial Intelligence Governance (AIGO)” Measurement and Analysis of the Digital Economy (MADE)“, „ Security in the Digital Economy (SDE)“ und „ Data Governance and Privacy (DGP)“ bereiten die Arbeit des CDEP vor. Der Ausschuss und die Arbeitsgruppen treten in der Regel halbjährlich in Paris zusammen – aktuell im virtuellen Format. In Deutschland ist das das BMWK für die Arbeitsgruppe AIGO und das BMDV für die Arbeitsgruppe CISP zuständig.

Aufgrund seiner Bedeutung als Querschnittsthema werden wirtschaftspolitische Fragen der Digitalisierung innerhalb der OECD derzeit in einem horizontalen Projekt „ Going Digital “ bearbeitet, das in die vierte Arbeitsphase gegangen ist. In Phase I wurde ein „ Going Digital Toolki t“ entwickelt, Phase II hatte die Schwerpunkte „Künstliche Intelligenz“ und „Blockchain“, und Phase III widmete sich dem Thema „Data Governance for Growth and Well-being“. Phase IV beschäftigt sich mit geeigneten politischen Maßnahmen, um den digitalen Wandel im Hinblick auf „digital divides“, Klimaziele und verantwortungsvolle Technologien voranzutreiben. Die wichtigste digitalpolitische Publikation der OECD ist der Digital Economy Outlook ( zuletzt erschienen im Nov. 2020 ).

Neben dem Dialog bleibt die nicht-verbindliche Vereinbarung von Standards ( sog. „Soft Law“) im Bereich der Digitalpolitik ein zentrales Ziel, etwa im Rahmen von OECD -Ratsempfehlungen zu Künstlicher Intelligenz ( Mai 2019 ), zum Breitbandausbau ( Feb. 2021 ), zu Kindern in digitaler Umgebung ( Mai 2021 ) und zu nationalen digitalen Sicherheitsstrategien ( Sept. 2022 ). Im Rahmen der Deutschen G7 -Präsidentschaft 2022 hat die OECD in unserem Auftrag einen Report über politische Initiativen zum vertrauensvollen freien Datenverkehr veröffentlicht .

Europäische Verordnung zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für Künstliche Intelligenz

Der Entwurf der KI -Verordnung verfolgt einen horizontalen Ansatz, das heißt er erfasst sektorübergreifend die Entwicklung, das Inverkehrbringen und die Nutzung von KI -Systemen durch private und staatliche Akteure. Zudem erfolgt die Regulierung risikobasiert: je höher das Risiko der Gefährdung für ein bestimmtes Rechtsgut, desto intensiver der Eingriff.

Das Vertrauen von Gesellschaft und Wirtschaft in eine risikoadäquate Regulierung ist eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz von KI in Deutschland und Europa. Wir wollen daher eine innovationsfreundliche Regulierung erreichen, die die Bedürfnisse von KMU und Start-ups im Blick hat, europäische Werte achtet und den KI -Standort Europa stärkt.

Internet Governance

Regelungen zu Internetdomains, die weltweite Vergabe von IP -Adressen und vor allem grundsätzliche Fragen zur Offenheit und Stabilität des Internets – all dies betrifft den Bereich der globalen Internet Governance. Die Bundesregierung bringt sich international über verschiedene Gremien und Organisationen ein. Deutschland hat im November 2019 erstmals das Internet Governance Forum der Vereinten Nationen in Berlin ausgerichtet. Mehr erfahren .

Vom 1. Dezember 2016 bis zum 30. November 2017 hatte Deutschland die G20 -Präsidentschaft inne und hat in dieser Zeit – erstmals im G20 -Kreis – einen Digitalministerprozess angestoßen. Die für die digitale Wirtschaft zuständigen Minister der G20 -Staaten haben unter der deutschen Präsidentschaft über die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung diskutiert und Handlungsvorschläge erarbeitet. Drei Themen standen dabei im Fokus: Der Zusammenhang von Digitalisierung, Wachstum und Beschäftigung, Vertrauen und Transparenz in der digitalen Wirtschaft sowie Industrie 4.0. In der abschließenden Ministererklärung und einer Roadmap (in englischer Sprache) haben sie elf zentrale Digital-Politikfelder identifiziert und konkrete Maßnahmen im Kreise der G20 vereinbart. Hier (PDF, 83 KB) finden Sie die Bilanz des G20 -Digitalministerprozesses unter der deutschen Präsidentschaft.

01.09.2022 - Pressemitteilung - Digitalisierung

Pressemitteilung: Innovative und verantwortungsvolle Datennutzung forcieren

14.06.2022 - Pressemitteilung - Digitalisierung

Pressemitteilung: Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Brantner eröffnet die Bundeskonferenz der Initiative Stadt.Land.Digital

28.04.2022 - Pressemitteilung - Digitalisierung

Pressemitteilung: Wissenschaftlicher Beirat beim BMWK veröffentlicht Gutachten zur Zukunft der Arbeit in der digitalen Transformation

23.02.2022 - Pressemitteilung - Digitalisierung

Pressemitteilung: Digitalisierung der Gesellschaft kommt weiter voran

Cover Fortschritt durch Datennutzung

30.04.2020 - Publikation - Netzpolitik

Publikation: Leitfaden 5G-Campusnetze – Orientierungshilfe für kleine und mittelständische Unternehmen

Konzepte, Begriffe, Betreibermodelle und Auswahlkriterien für Produktion und Logistik mit Übertragbarkeit auf weitere Domänen wie Medizin-Campus/Krankenhäuser, Häfen, Bergbau, Baustellen und Landwirtschaft

Externes Angebot -

Externes Angebot: Richtlinie über den europäischen Kodex für die elektronische Kommunikation

Externes Angebot: Publikation "Digitale Verwaltung 2020" des Bundesministeriums des Innern

Schlaglichter der Wirtschaftspolitik

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Verwandte Themen

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Rezensionen Chronik

Hier finden Sie alle interessanten Rezensionen in der Suche.

Was beeinflusst die computerbezogene Selbstwirksamkeitserwartung von Jugendlichen?

Rezension Nr. 29

Wie werden von Lehrkräften die Voraussetzungen für digitales Lernen eingeschätzt?

Rezension Nr. 64

Führt der Tablet-Einsatz an Schulen zu einer Neubestimmung des Lernens?

Rezension Nr. 62

Einführung von „Bring your own Device" (BYOD) an Schulen - wie ist die Ausgangslage?

Rezension Nr. 98

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Faktoren, die den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechniken von Lehrkräften beeinflussen, und den computer- und informationsbezogenen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern?

Rezension Nr. 27

Lernen mit Tablets - welche Hemmnisse bestehen aus Schülerperspektive (Tabletklassen vs. BYOD)?

Rezension Nr. 89

Sehen Lehrkräfte hinsichtlich des Einsatzes von neuen Informationstechnologien im Unterricht eher Potenziale oder Risiken?

Rezension Nr. 54

Inwiefern nutzen Schülerinnen und Schüler aus Tabletklassen digitale Medien außerhalb der Schule zum Lernen?

Rezension Nr. 90

Schulschließungen in der Corona-Pandemie: Wie können Benachteiligungen von Schülerinnen und Schülern in sozialräumlich deprivierter Lage verringert werden?

Rezension Nr. 129

Wie können Schulen den Prozess der Medienintegration als Handlungsfeld der Schulentwicklung vor dem Hintergrund der individuellen Förderung gestalten?

Rezension Nr. 10

Lassen sich Schulen identifizieren, die trotz herausfordernder sozialer Lage in der Vermittlung von computer- und informationsbezogener Kompetenzen überdurchschnittlich erfolgreich sind?

Rezension Nr. 79

Was kennzeichnet das Schulleitungshandeln an Schulen, die erwartungswidrig erfolgreich in der Vermittlung von digitalen Kompetenzen sind?

Bestehen Unterschiede zwischen der Selbsteinschätzung von Jugendlichen und ihren tatsächlichen computerbezogenen Kompetenzen?

Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Voraussetzungen für digitales Lernen und der Qualität des Medieneinsatzes?

Verfügen Schülerinnen und Schüler, die Computer und Internet häufiger nutzen, über größere computer- und informationsbezogene Kompetenzen?

Rezension Nr. 65

Wie werden Tablets an Schulen eingesetzt?

Welchen Einfluss haben schulische Faktoren auf den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechniken durch Lehrerinnen und Lehrer?

Welchen Effekt haben die Selbsteinschätzung der Lehrkräfte bezüglich ihrer medienbezogenen Kompetenzen und das Schulleitungshandeln auf die unterrichtliche Computernutzung sowie auf die medienbezogene Kooperation von Lehrkräften?

Rezension Nr. 82

Besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen der unterrichtlichen Computernutzung und der medienbezogenen Kooperation von Lehrkräften?

Wie häufig und in welcher Art und Weise werden digitale Medien im Unterricht eingesetzt?

Wie ist die Qualität des Medieneinsatzes zu bewerten?

Welche Faktoren fördern den Einsatz digitaler Medien zu didaktischen Zwecken?

Rezension Nr. 111

Was beeinflusst den Erwerb von computerbezogenen Kompetenzen?

Gibt es zwischen Jungen und Mädchen Unterschiede bezüglich ihrer Selbsteinschätzung und den tatsächlichen computerbezogenen Kompetenzen?

Welche Rolle spielt die Lehrerprofessionalisierung für den Einsatz neuer Technologien im Unterricht?

Rezension Nr. 56

Wie wirkt Flipped Classroom auf Lernleistungen und Motivation von Lernenden?

Rezension Nr. 103

Können Schülerinnen und Schüler die Glaubwürdigkeit, Aussagekraft und den Nutzen von Online-Quellen einschätzen?

Rezension Nr. 97

Inwiefern lassen sich Medienkompetenzen von Schülerinnen und Schülern durch individuelle oder schulische Einflussfaktoren erklären?

Rezension Nr. 84

Wie beurteilen Lehrkräfte ihre mediendidaktischen Kompetenzen?

Was erschwert benachteiligten Schülerinnen und Schülern das Lernen in Distanz?

Rezension Nr. 115

Gibt es Unterschiede zwischen Schulformen oder Schulen mit bzw. ohne Medienkonzept?

Ergeben sich schülerseitig bzw. lehrerseitig durch den Einsatz von Tablets im Unterricht Veränderungen in den Einstellungen zur Nutzung von Tablets im Unterricht?

Wie lässt sich die anfängliche Motivation im Unterricht mit Tablet-PCs erhalten?

Rezension Nr. 91

Besteht ein Zusammenhang zwischen Einstellungen, die Lehrkräfte zum Medieneinsatz im Unterricht haben, und dem Umfang, in dem sie computer- und informationsbezogene Kompetenzen fördern?

Vermissen Sie etwas? Zu welcher praktischen Frage wünschen Sie sich Rezensionen? Schreiben Sie uns!

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An diesen 7 Themen der Digitalisierung führt kein Weg vorbei

An diesen 7 Themen der Digitalisierung führt kein Weg vorbei

Manchmal sieht man vor lauter digitalen Bäumen den binären Wald nicht mehr. Da kann ein bisschen Ordnung nicht schaden. Eine thematische Strukturierung der verschiedenen Bereiche der Digitalisierung erleichtert die Orientierung im Technologie-Dschungel. Schauen Sie sich die folgenden sieben Themen genauer an, denn an ihnen führt kein Weg vorbei.  

Individualisierung 

Die Konsumenten von heute wollen maßgeschneiderte Produkte. Die Erfüllung individueller  Kundenwünsche  ist mit heutigen, auf Massenfertigung ausgerichteten Produktionsanlagen kaum erreichbar oder dann sehr teuer. Smarte Fabriken und  Industrie 4.0-Konzepte  sollen den Weg ebnen, künftig auch „Losgröße 1“ schnell und günstig herzustellen. Immer mehr Unternehmen in Deutschland reagieren auf den Trend zur Individualisierung, so eine Studie des Beratungsunternehmens PwC zum Thema „ Shaping the future of manufacturing “. Dabei kommt das gesamte Repertoire an digitalen Möglichkeiten zum Einsatz – von vernetzten Systemen bis zu künstlich-intelligenten Assistenten.  

Virtualisierung 

Ein spannendes Thema ist Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR). Während AR digitale Zusatzinformationen für Arbeitsprozesse in einer realen Umgebung liefert, stellt VR eine vollständige  digitale Welt  zur Verfügung. Beide Technologien erweitern die Fähigkeiten und Möglichkeiten des Menschen und machen sie damit zu einer – wenigstens aus technischer Sicht – Super-Workforce. Digitale System können Mitarbeitenden Wissen über Geräte, Maschinen und andere Objekte zur Verfügung stellen, welche mit bloßem Auge nicht sichtbar wäre. Das  Potenzial  ist gewaltig:  Logistik , Produktion, Forschung, Medizin, Engineering und Servicemanagement sind nur ein kleiner Ausschnitt aus einem fast unbeschränkten Anwendungsspektrum.  

Robotisierung 

Mit dem Forschungscampus  ARENA2036  hat die deutsche Bundesregierung zusammen mit anderen Partnern ein Projekt gestartet, welches schon heute die Möglichkeiten zukunftsorientierter Technologien aufzeigt. Robotersysteme und sogenannte „Cobots“ (kollaborative Roboter, welche direkt mit Menschen zusammenarbeiten) spielen dabei eine zentrale Rolle. Die Entwicklung dieses Bereichs ist ebenso rasant wie faszinierend. Vom spezialisierten Greifarm bis zum vollbeweglichen, menschenähnlichen Roboter übernehmen diese Systeme immer mehr Aufgaben. Dabei wird nicht nur der mechanische Teil perfektioniert, sondern auch die kognitiven Fähigkeiten, wie dies etwa der  humanoide Roboter Sophia  auf eindrückliche Weise zeigt.  

Automatisierung 

Das Internet of Things (IoT) ermöglicht die digitale  Vernetzung  von Maschinen, Geräten und Systemen und dadurch den Austausch von Daten bzw. Informationen. Durch die eigenständige Kommunikation der angeschlossenen Komponenten (Förderanlagen, Haushaltsgeräte, Transportmittel, Verpackungsmaschinen u.v.m.) lassen sich Arbeitsprozesse weitgehend automatisieren. Die generierten Daten werden entweder von anderen IoT-fähigen Geräten direkt weiterverarbeitet oder an ein zentrales System (z.B.  ERP-System ) zur Prozessverarbeitung übergeben und von dort an weitere Systeme weitergeleitet.  

Digitale Mobilität 

Inzwischen haben wir uns an die  Nutzung mobiler Geräte  wie Notebooks, Tablets oder Smartphones derart gewöhnt, dass wir kaum noch wahrnehmen, wie bahnbrechend  mobile Technologie  für unser Leben ist. Unabhängig von Ort und Zeit können wir kommunizieren, Daten abrufen und bearbeiten, Einkäufe erledigen, Medien konsumieren und vieles mehr. Damit verändern sich nicht nur bisherige Gewohnheiten, sondern es entstehen komplett  neue Arbeits- und Lebensformen . Digitale Technologien, wie das am Beispiel der  Cloud  erlebbar ist, können rasch, tief und nachhaltig alles umkrempeln, was wir bis anhin für normal und beständig hielten. 

Künstliche Intelligenz 

Zu den Topthemen der  Digitalisierung  gehört ohne Zweifel der Bereich Künstliche Intelligenz. Das maschinelle Lernen geht heute weit über die legendären Schachpartien zwischen Mensch und Computer hinaus. Software befähigt Maschinen zunehmend, menschliche Überlegungen und Entscheidungen nachzuvollziehen und eigenständig anzuwenden. Derzeitige Anwendungen in der Medizin, in Juristik und Kriminalistik, aber auch im Marketing oder in der Bilderkennung/-bearbeitung sind in der Lage aufgrund riesiger  Datenmengen , Lösungen vorzuschlagen oder Muster zu erkennen.  

Konnektivität 

Die Evolution hat ein  Supermodell  der  Konnektivität  geschaffen: den Menschen. Unser Gehirn ist über unzählige Nervenbahnen verknüpft mit ganz unterschiedlichen Organen. Ähnlich verhält es sich mit der Konnektivität von unterschiedlichen Steuerungssystemen, Netzwerken und Endgeräten. Aus der digitalen Welt wird ein  digitales Universum . Die 1:n-Verbindung wird immer mehr zu einer n:n-Verknüpfung, d.h. die verschiedenen Bestandteile hängen nicht mehr nur von einem (zentralen) System ab, sondern sind untereinander und gegenseitig miteinander verknüpft. Dadurch steigt die Komplexität exponentiell – ein Problem, welches sich vermutlich nur mit Künstlicher Intelligenz lösen lässt. 

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Finished Papers

ZEIT ONLINE hat diese Meldung redaktionell nicht bearbeitet. Sie wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen.

Kommunen: Netzwerkkabel stecken im Höchstleistungsrechenzentrum HLRS in Ports eines Switchs.

Bei der Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen kommt Thüringen nur langsam voran. Mit Stand März war für 214 Dienstleistungen flächendeckend kein Gang zum Amt mehr nötig, wie aus einer Übersicht des Bundesinnenministeriums hervorgeht. Das waren 20 mehr als ein halbes Jahr zuvor. Ursprünglich hatte die Bundesregierung bis Ende 2022 das Ziel gesetzt, 575 Verwaltungsdienstleistungen online anzubieten. Dieses Ziel wird auch bundesweit klar verfehlt. 

Thüringen befindet sich aber nach wie vor in der Spitzengruppe. Höher war die Zahl der angebotenen Dienstleistungen mit jeweils um die 250 nur in Bayern, Hessen und Hamburg, wie aus der Übersicht weiter hervorgeht. Bundesweit flächendeckend sind derzeit 155 Onlinedienste verfügbar, dazu kommen jeweils landesweite Lösungen.  

Auch einzelne Kommunen können solche Dienste anbieten. So waren im März 53 Leistungen in mindestens einer Thüringer Kommune verfügbar. Besonders weit vorn war demnach Weimar, wo 28 Angebote kreisweit umgesetzt wurden. In Sonneberg, Hildburghausen, Saalfeld-Rudolstadt, Greiz, Gotha und Schmalkalden-Meiningen war es jeweils nur ein Angebot.

In Thüringen ist der Übersicht des Bundesinnenministeriums zufolge etwa die Beantragung von Elterngeld, von Bauvorbescheiden und Baugenehmigungen oder von Aufenthaltstiteln überall über das Internet möglich. Für den Personalausweis, den Führerschein oder die Eheschließung bleibt im Vergleich zu manch anderen Bundesländern bis auf einzelne Landkreise überall im Freistaat der Weg zum Amt nötig.

© dpa-infocom, dpa:240422-99-760972/3

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Fachgespräch zum Thema „Chancengleichheit für alle Kinder sicherstellen_Digitalisierung“

Die Digitalisierung im Kontext von Chancengleichheit für alle Kinder steht im Mittelpunkt eines Fachgesprächs der Kiko. (picture alliance / Westend61 | Nina Janeckova)

Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages (Kiko) befasst sich am Mittwoch, 24. April 2024, mit dem Thema „ Chancengleichheit für alle Kinder sicherstellen: Digitalisierung “. Die öffentliche Anhörung beginnt um 15 Uhr im Saal 2.200 des Paul-Löbe-Hauses und dauert etwa eineinhalb Stunden. Die fünfköpfige Kinderkommission ist ein Unterausschuss des Familienausschusses. Sie vertritt die Interessen von Kindern und Jugendlichen im Parlament. (18.04.2024)

Die Sitzung wird live im Internet auf www.bundestag.de übertragen.

Zeit: Mittwoch, 24. April 2024, 15 Uhr bis 16.30 Uhr Ort: Berlin, Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal 2.200

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Digitalisierung Künftig Bürgergeld per App

Stand: 22.04.2024 09:21 Uhr

In Zukunft soll es möglich sein, das Bürgergeld per App zu beantragen. Das Konzept ist Teil einer Digitalisierungsstrategie von Arbeitsminister Heil. Die Idee: Prozesse vereinfachen und die Behörden entlasten.

Bürgergeld soll künftig per App vom Handy aus beantragt werden können. Wie das Medienhaus Table.Media berichtet, ist die Bürgergeld-App Teil einer Digitalisierungsstrategie des Bundesarbeitsministeriums. Sie dient auch dazu Termine zu vereinbaren und Jobs zu vermitteln.

Arbeitsminister Hubertus Heil sagte demnach, sein Ministerium wolle interne Prozesse vereinfachen und die Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) nutzen. Die KI soll die Bearbeitung der Bürgergeldanträge beschleunigen und komplizierte Texte aus Behördenschreiben für die Empfänger in verständliche Sprache übersetzen.

Christian Lindner (Archivbild vom 13.04.2024)

Beschlusspapier für Parteitag FDP will Bürgergeld-Sanktionen drastisch verschärfen

Die FDP will sofortige Kürzungen beim Bürgergeld um 30 Prozent ermöglichen und die Rente mit 63 abschaffen. mehr

Mehr Kontakt zu Bürgern ermöglichen

Geplant seien auch Video-Beratungen und Verbesserungen bei der elektronischen Arbeitsmarktzulassung für ausländische Fachkräfte. Heil verspricht sich von der Digitalisierung eine Entlastung der Behörden. So soll auch mehr Zeit für den direkten Kontakt mit den Bürgern bleiben. "Das ist ein wichtiger Beitrag, das Vertrauen der Menschen in den Sozialstaat zu stärken", sagte der SPD-Politiker.

Mit Informationen von Philip Brost, ARD Berlin

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COMMENTS

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    Bachelor-Thesen. Im Rahmen der Thesis bearbeitet jeder Studierende ein aktuelles Thema aus den Bereichen Digitalisierung und Wirtschaftsinformatik. Dabei ist es möglich, dass Sie selbst ein Thema vorschlagen. Zudem gibt es eine Liste an von der Professur ausgeschriebenen Themen, die direkt mit der Forschung an der Professur zusammenhängen.

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    Ausblick und Implikation. Es zeigte sich, dass die Digitalisierung mit ihren Chancen und Risiken ein erstzunehmendes Thema für Unternehmen ist. Wahrscheinlich werden immer mehr vergleichbare Studien im europäischen Raum zu Effekten der Digitalisierung auf die Gesundheit von Mitarbeitenden durchgeführt.

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    8.1 Die Digitalisierung und ihre Folgen für Unternehmen und Belegschaft 73 8.2 Die Digitalisierung und ihre Folgen für den Personalbereich 74 8.3 Unterstützung des Unternehmens und der Belegschaft im digitalen Wandel durch HR 76 8.4 Abgleich von Theorie und Praxis 77 8.5 Ableitung von Handlungsempfehlungen 79

  7. PDF Themenvorschläge für Abschlussarbeiten im Sommersemester 2022

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    Eine Bachelorarbeit zum Thema Digitalisierung zu schreiben, ist aktuell sehr beliebt. Kein Wunder - das Thema ist aktuell wie nie und besonders in Deutschland wurde es lange vernachlässigt. Nun wird immer deutlicher, wie wichtig Digitalisierung für eine langfristig starke Wirtschaft ist und dass sie über die Zukunft einer ganzen Wirtschaft entscheiden kann.

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    Aktuelle Themen für Masterarbeiten. 9 Februar 2024. Für den Beginntermin 1.März 2024 bieten wir neue spannende Themen für Masterarbeiten im Bereich Web Science, Data Science und Digitalisierung an:. Hinweis: Lassen Sie sich bitte NICHT von Ihnen eventuell unbekannten Begriffen in den Titel abschrecken - Sie werden hier intensive Unterstützung durch die Professur erhalten!

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    In Zukunft soll es möglich sein, das Bürgergeld per App zu beantragen. Das Konzept ist Teil einer Digitalisierungsstrategie von Arbeitsminister Heil. Die Idee: Prozesse vereinfachen und die ...