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Buch und Absolventenkappe

So sch­reibt man eine wir­k­lich gute Dok­tor­ar­beit in Jura

Mit dem Esprit von Erstsemestern, Literaturklassikern und einem Notizbuch am Bett – Doktorand Philipp Bongartz bekam bei einem Panel an der Uni Düsseldorf wertvolle Tipps für eine gelungene Dissertation.

 "Ich stelle mich meinen Doktoranden gern als Hassobjekt zur Verfügung". Der Doktorvater als Projektionsfläche für die Gefühle des von Zweifeln geplagten Doktoranden? Diese Großzügigkeit war nur einer der Aspekte eines bemerkenswerten Panels an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU). Dort empfing Rupprecht Podszun gleich fünf seiner Professorenkolleg:innen – Christian Kersting, Dörte Poelzig, Florian Bien, Petra Pohlmann und Thomas Ackermann – auf dem virtuellen Podium. Anlass war das 4. Offene Doktorandenseminar im Kartellrecht, ausgerichtet vom Institut für Kartellrecht der HHU.  

Vor über siebzig abgekämpften Doktoranden beschrieben die Professor:innen, was eine herausragende Dissertation auszeichnet, welche No-Gos ihnen den Urlaub verderben und was sie an ihrer eigenen Doktorarbeit ändern würden. On top gab es Pflichtlektüre, Stilunterricht und die Antwort auf die Frage, wie lang die ideale juristische Doktorarbeit ist.

Wenn Sie Ihr Leben noch einmal leben könnten…

Zum Einstieg erklärten die Panelisten, was sie anders machen würden, könnten sie ihre eigene Dissertation noch einmal schreiben.

Petra Pohlmann von der Universität Münster bereut ihren jugendlichen Scharfsinn: Ein zu logischer Aufbau kann die wichtigsten Erkenntnisse im siebten Untergliederungspunkt des vorletzten Kapitels vergraben. Deshalb besser: Schon in der Gliederung kenntlich machen, welche Kapitel man aufmerksam lesen muss. Check!  

Thomas Ackermann von der LMU München würde seine Dissertation in Englisch verfassen. Der Untersuchungsgegenstand seines Kartellrechtsklassikers Art. 85 Abs. 1 EGV und die rule of reason lag im Unionsrecht. Für solche Arbeiten sei die Sprache ein schwer überwindbares Rezeptionshindernis. Er empfahl deshalb, wenigstens eine komprimierte Fassung oder ein ausgekoppeltes Kapitel auf Englisch zu veröffentlichen.

An die Kärrnerarbeit einer rechtsvergleichenden Forschung erinnerte sich Dörte Poelzig, die gerade von der Uni Leipzig nach Hamburg wechselt. Bei der Erstellung ihrer Dissertation stand sie vor der Herausforderung, aussagekräftige Literatur zur russischen Rechtsordnung zu recherchieren.

Ein Wort der Vorsicht gab es auch für Wilderer in fremden Disziplinen. So wünschenswert interdisziplinäre Forschung sei, ließe sich "selbst Verhaltensökonomie" nicht ohne Fachhintergrund bewerkstelligen, warnten die Professor:innen. Zudem solle man in solchen Fällen über eine Doppelbetreuung nachdenken.

Mit dem Spirit der Erstsemestervorlesung

Einig waren sich die Panelisten bei der Frage, was eine besonders gelungene Doktorarbeit ausmacht: Originalität, die neue Idee – darum geht es in der Wissenschaft. Vor kühnen Phantastereien, die in diesem Moment kurz in den Gehirnen der zuhörenden Nachwuchswissenschaftler:innen aufflackerten, bewahrte Florian Bien von der Universität Würzburg. Wenn freischwebende Originalität nur die Faulheit sei, anderes zu lesen, habe man etwas falsch verstanden. Zudem hätten Jurist:innen eine Stärke in der Systematisierung, der Anbindung einer guten Idee ins geltende Recht.  

Etwas Originelles zu schreiben, das dürfte als Ziel für keinen Doktoranden neu sein. Nur: Wie kriegt man das hin?

Ackermann warb für eine gesunde Portion Selbstvertrauen. Es brauche Mut, ungewohnte Verbindungen herzustellen und die "schrägen Fragen" zu stellen, die den Spirit der Erstsemestervorlesung ausmachen. Es lohne sich vor allem den scheinbar komischen Gedanken nachzugehen, selbst wenn neun von zehn wieder verworfen werden.

Kreatives Denken brauche, so Poelzig und Christian Kersting, Co-Direktor des gastgebenden Düsseldorfer Instituts für Kartellrecht, auch regelmäßige Auszeiten. Die besten Ideen kämen oft nicht beim Starren auf den Bildschirm, sondern z.B. beim Laufen oder vor dem Einschlafen. Manch andere Professor:innen hätten daher einen Notizblock auf dem Nachttisch liegen.

Die Eierschalen müssen weg

Das nächste Problem: Selbst wenn die große neue Idee vorhanden ist – dem nicht-juristischen Leser sei gestanden, dass es juristische Doktorarbeiten geben soll, denen es daran mangelt – kann der Weg zur Erkenntnis für die Leser beschwerlich sein.

Die Teilnehmer:innen verwünschten den "Grundlagenteil", in dem der Forschungsstand auf achtzig Seiten ausgebreitet wird. Eine Dissertation, die zielstrebig auf einen neuen Gedanken zugeht, ihn vor den Augen des Lesers entstehen lässt und Neugier darauf weckt, wie er zu Ende geht, wird für Kersting, geradezu zum "Pageturner". Pohlmann brachte die notwendigen Streichungen im Grundlagenteil auf das prägnante Bild: Am Ende der Arbeit müssen die Eierschalen weg, sodass nur das Küken bleibt.

Poelzig betonte, eine gute Dissertation sei für den Leser geschrieben. Bei Kersting durchläuft ein so niedergeschriebener Gedanke einen dreistufigen Prozess: (1) Ein Problem weckt ein Störgefühl im Bauch; (2) das Problem wird in Worte gefasst; (3) das Ergebnis wird so lange umformuliert, bis es auch für andere verständlich ist.

Das Verständnis werde erleichtert durch schlanke, schnörkellose Formulierungen. Dagegen sollten Passivkonstruktionen, Nominalstil und unverständliche Fremdwörter ("Gravamina" wurde zum running gag) nach Möglichkeit vermieden werden. Den letzten Punkt wollte Ackermann so nicht stehen lassen: "eine gelegentliche semantische Überforderung des Lesers ist willkommen".

Zur Lektüre empfahlen die Teilnehmer:innen Ludwig Reiners‘ Stilkunst, Tonio Walters Kleine Stilkunde für Juristen und Literaturklassiker – ob die Namen von Thomas Mann und Franz Kafka in diesem Zusammenhang ironisch oder ernsthaft ins Spiel gebracht wurden, ließ sich für den Beobachter nicht genau eruieren.

Nicht abschreiben, Korrektur lesen lassen und die perfekte Länge

Gegen Ende zählten die Panelisten auf, was ihnen an einer Doktorarbeit sauer aufstößt. Schreib- und Tippfehler sind die Nummer 1 auf Kerstings Liste der No-Gos. Inständig bat er darum, die eigene Doktorarbeit Korrektur lesen zu lassen.

Als "echte Schweinerei" verurteilte Bien Plagiate jeglicher Art. Gemeint waren damit nicht nur fremde Gedanken, die nicht als solche gekennzeichnet sind. Auch die Anlehnung der eigenen Gliederung an eine fremde sollte kenntlich gemacht werden. Die Kennzeichnung durch eine Fußnote sollte außerdem nicht zum Anlass genommen werden, Formulierungen wörtlich zu übernehmen.

Zuletzt ärgern die Professor:innen erhebliche Umfangsüberschreitungen. Die optimale Länge für eine Dissertation liege bei 200-300 Seiten (max. 100.000 Wörter).  

Was nimmt der Doktorand, die "gequälte Kreatur", aus diesem Abend mit?

Zum Abschluss bat Moderator Rupprecht Podszun die Teilnehmer:innen noch um einen praktischen Tipp für die tägliche Arbeit. An erster Stelle: Kontakt mit anderen Doktorand:innen und Forschungsgebieten. Scheinbar nutzen zudem nicht alle Doktorand:innen die Gliederungsfunktion von Word (einstellbar unter Ansicht – Navigationsbereich). In Schreibphasen empfehle es sich, abends einen Gedanken für den nächsten Tag aufzubewahren, um gleich mit dem Schreiben fortfahren zu können.

Was nimmt der Doktorand, "die gequälte Kreatur", wie es einer der Professoren nannte, aus diesem Abend mit?

Eine gute Doktorarbeit ist phantasievoll in der Sache, in der Form aber schlicht. Zwischen Zweitstudium und fremdsprachigen Auskopplungen braucht sie Auszeiten, klassische Literatur oder in Stressphasen eben "einen gesunden Hass gegen den eigenen Betreuer" (Ackermann).  

Wer sichergehen will, schläft nur noch mit einem Notizblock neben dem Bett und geht auch nicht mehr unvorbereitet Joggen. Zuletzt kontrollieren wir unsere Wörterzahl und kürzen als erstes am Grundlagenteil, der als Eierschale der Doktorarbeit getrost in den Müll wandert. Dann ist es ganz einfach, den Professorinnen und Professoren einen Pageturner vorzulegen, der rasch korrigiert wird. Übrigens im Urlaub am Strand.

Philipp Bongartz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, deutsches und europäisches Wettbewerbsrecht von Prof. Dr. Rupprecht Podszun an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er promoviert dort zum Thema "Kundenschutzbindungen auf Online-Marktplätzen".

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Juristische Ausbildung

Promotion in Jura: Was muss ich alles wissen?

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Helen Arling

Die Autorin hat Jura an der Universität zu Köln studiert und promoviert zurzeit an der Universität Trier zu einem Thema aus dem Völkerrecht.

dissertation schreiben jura

Während eine Promotion in vielen Naturwissenschaften schon beinahe Standard ist, sieht das für Jurist:innen anders aus. Ein Doktortitel ist hier noch immer eher die Ausnahme als die Regel. Ein Grund dafür kann die ohnehin schon lange Dauer der juristischen Ausbildung sein. Der Dr. iur. kann einige Vorteile mit sich bringen. Allerdings ist es wichtig, die juristische Promotion gut zu planen und sich ihrer Herausforderungen bewusst zu sein.

Laut Statistischem Bundesamt gab es in Deutschland 2019 knapp 8800 Promovierende der Rechtswissenschaften. Jeder und jede von ihnen schreibt und forscht unter ganz individuellen Bedingungen. Dennoch gibt es ein paar Allgemeinheiten, die für alle Promovierenden im Fach Jura gelten. Hier erhältst du einen Überblick über die wichtigsten Informationen zur juristischen Promotion in Deutschland.

Warum eine Promotion in Jura anstreben?

Die beste Motivation für eine juristische Promotion ist natürlich Freude am wissenschaftlichen Arbeiten und vertieftes Interesse an einem bestimmten Thema oder Themenbereich. Daneben gibt es zahlreiche weitere Gründe für eine Promotion im Fach Jura. Voraussetzung ist sie beispielsweise für eine Karrierelaufbahn an der Universität. Generell kann sich ein Doktortitel bei Bewerbungen positiv auswirken und lohnt sich oft auch finanziell. Dies ist insbesondere bei Großkanzleien der Fall. Der Aufwand für eine Promotion muss hier individuell mit den möglichen Vorteilen abgewogen werden. Daneben verbessert eine Promotion Fähigkeiten wie selbstständiges und vorausschauendes Arbeiten und bietet die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und spannende Kontakte zu knüpfen.

Was sind die Startvoraussetzungen einer juristischen Promotion?

Ein erstes Erfordernis, um eine Promotion im Fach Jura zu beginnen, ist ein Betreuungsverhältnis mit einer dafür qualifizierten Person. Hierfür kommen nur Hochschullehrer:innen in Frage. Daneben muss zumindest das erste Staatsexamen her. Von Vorteil ist es dabei, einen Abschluss mit Prädikat – also mindestens der Note vollbefriedigend – vorweisen zu können. Doch auch ohne Prädikatsexamen ist eine juristische Promotion möglich. So erhöhen gute Noten im Schwerpunkt häufig die Chance, als Doktorand:in angenommen zu werden. Ebenfalls hilfreich: vorheriger Kontakt zu dem oder der potenziellen Betreuer:in der Arbeit, beispielsweise durch Mitarbeit am Lehrstuhl. Genaueres zu den Promotionsvoraussetzungen regelt die Promotionsordnung der jeweiligen Fakultät.

Wann soll ich promovieren?

Um eine juristische Promotion zu beginnen, kommen generell zwei Zeitpunkte in Betracht: nach dem ersten und nach dem zweiten Staatsexamen. Beide Optionen haben verschiedene Vor- und Nachteile. Nach dem ersten Staatsexamen, also frisch aus der Uni, kann die Motivation für eine Dissertation noch ziemlich hoch sein. Auch ist der Stoff aus dem Schwerpunkt noch präsent und inspiriert möglicherweise dazu, sich vertieft mit einem bestimmten Thema zu beschäftigen. Wo lange Wartezeiten für das Referendariat bestehen, kann eine Promotion unter anderem dazu dienen, diese zu überbrücken. Hierbei sollte allerdings im Hinterkopf behalten werden, dass sich nicht immer exakt mit der Promotionsdauer planen lässt. Gegen eine Promotion direkt nach dem ersten Staatsexamen spricht, dass ein großer Teil des Wissens aus dem Studium während der Promotionsphase in Vergessenheit geraten kann.

Sich erst nach Abschluss des zweiten Staatsexamens in eine juristische Dissertation zu stürzen, birgt den Vorteil, dass die juristische Ausbildung im Übrigen abgeschlossen ist. Der Hinterkopf ist also frei von dem Gedanken, dass nach der Promotion noch ein weiterer Ausbildungsschritt ansteht. Außerdem ist es so beispielsweise bereits möglich, neben der Arbeit an der Dissertation als Rechtsanwalt oder Rechtsanwältin tätig zu sein. Dagegen fehlt es in diesem Fall nach der bereits langen Ausbildung möglicherweise an der Motivation dafür, weitere Jahre in eine zusätzliche Qualifikation zu investieren. Oder es liegt bereits ein Jobangebot vor, das den Gedanken an eine Promotion verdrängt.

Möglich ist eine Promotion grundsätzlich auch, wenn der Studienabschluss schon eine Weile zurück liegt. Berufsbegleitend eine Dissertation zu schreiben, hat den generellen Vorteil, dass die Finanzierung bereits geklärt ist. Auch können sich hier Beruf und Forschung möglicherweise verknüpfen lassen. Dafür ist die Flexibilität womöglich eher eingeschränkt und bei einer Vollzeitstelle müssen Feierabend und Wochenenden für die Doktorarbeit herhalten. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Frage nach dem besten Zeitpunkt für den Promotionsstart nur individuell beantwortet werden kann.

Wie finanziere ich meine Promotion?

Eine Promotion kostet Zeit und verzögert in vielen Fällen den Start ins (Vollzeit-) Arbeitsleben. Um in dieser Phase finanziell über die Runden zu kommen, gibt es mehrere Optionen. Viele Doktorand:innen arbeiten während ihrer Promotion in Teilzeit. Beliebt sind vor allem Stellen als wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in an Universitäten. Oft ist eine Promotionsmöglichkeit auch mit einer solchen Anstellung verknüpft. Die Aufgaben als wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in sind vielfältig und reichen von Lehre über Forschung bis hin zur Organisation von Konferenzen und zu Verwaltungsaufgaben. Vorteile liegen hier im direkten Kontakt zu Betreuer oder Betreuerin der Arbeit, außerdem lässt sich Forschungstätigkeit am Lehrstuhl gelegentlich mit der Recherche für die Dissertation verknüpfen. Auch von Zugriff auf Datenbanken und weiteren Informationsmedien sowie vom Austausch mit anderen Doktorand:innen profitieren Promovierende, die während ihrer Promotionszeit an einer Universität angestellt sind. Ein Nachteil kann darin liegen, dass in einem solchen Fall Spannungen zwischen Arbeitsanforderungen von Lehrstuhlseite und Zeit für die Dissertation entstehen können.

Wenn Promovierende nicht am Lehrstuhl von Betreuer oder Betreuerin angestellt sind, spricht man von einer externen Promotion. Zur Finanzierung kommt in diesem Fall theoretisch auch jeder weitere Job – ob angestellt oder selbstständig – in Betracht. Für Jurist:innen kann eine Teilzeitstelle in einer Kanzlei eine gute Finanzierungsmöglichkeit darstellen. Eine weitere beliebte Option ist die Bewerbung um ein Stipendium . Promotionsstipendien werden sowohl von Stiftungen als auch von Hochschulseite vergeben. Kleinere Stiftungen spezialisieren sich dabei häufig auf einen bestimmten Bereich oder ein bestimmtes Themenfeld. Neben Vollstipendien existieren auch Förderungen für bestimmte Schritte innerhalb des Promotionsvorhabens, beispielsweise für Forschungsaufenthalte oder den Druck der Arbeit. Ein Studienkredit stellt eine weitere Finanzierungsmöglichkeit für die juristische Promotion dar. Anders als ein Stipendium muss dieser nach einer vereinbarten Zeit zurückgezahlt werden.

Wie läuft eine juristische Promotion ab?

Der grobe Ablauf der Promotion im Bereich Jura gestaltet sich an deutschen Universitäten meist ähnlich: Zunächst werden Thema und Betreuer:in der Arbeit benötigt, dann geht’s ans Forschen und Schreiben und nach Abgabe wird die Arbeit in einer mündlichen Prüfung verteidigt und veröffentlicht. Abhängig von Promotionszeitpunkt, Anstellungsverhältnis und anderen Faktoren kann die Promotionszeit mit allem was dazugehört jedoch recht unterschiedlich ablaufen. Auch die Dauer der Promotionszeit kann stark variieren. In der Regel liegt sie zwischen einem und fünf Jahren.

Gesucht: Thema und Betreuer:in

Am Anfang der Promotion steht die Kontaktaufnahme zu der Person, die die Arbeit zukünftig betreuen soll. In einigen wenigen Fällen ergibt sich ein Promotionsangebot quasi von selbst – zum Beispiel, wenn durch eine Anstellung am Lehrstuhl bereits Kontakt zu Doktorvater oder -mutter besteht. Anderenfalls ist eine Bewerbung erforderlich: entweder auf eine bestimmte Stelle mit Promotionsmöglichkeit oder als externe:r Promovierende:r. Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter:innen an der Universität finden sich auf den Websites der jeweiligen Lehrstühle und teilweise auch auf anderen Bewerbungsportalen.

Manchmal suchen Hochschullehrer:innen konkret Promovierende zu einem bestimmten Thema. Doch meist bringen Promotionsinteressierte selbst ein Thema vor bzw. erarbeiten ein solches mit dem oder der zukünftigen Betreuer:in. Anhaltspunkte können Interessen aus dem Studium, für den späteren Beruf relevante Themen oder auch aktuelle rechtliche Entwicklungen bieten. Wichtig ist, dass die Arbeit in einem gewissen Umfang neue wissenschaftliche Erkenntnisse zutage fördert.

Auch, wenn keine entsprechende Stelle am Lehrstuhl ausgeschrieben ist, können sich Promotionsinteressierte bei Professor:innen um ein Betreuungsverhältnis für die Dissertation bewerben. Doch nicht alle Hochschullehrer:innen nehmen externe Promovierende an. Wichtig ist vor allem, dass die Forschungsthemen der Zielperson zum eigenen Promotionsvorhaben passen. Ob das der Fall ist, lässt sich am besten über eine Recherche auf den jeweiligen Lehrstuhlhomepages herausfinden. In dem Schreiben an den oder die Wunschbetreuer:in sollte dann unter anderem dargelegt werden, weshalb die Zielperson gut für die Betreuung geeignet ist. Häufig erfolgt eine Bewerbung schon mit einem Exposé – also einer überblicksartigen Zusammenfassung des Forschungsprojekts auf einigen Seiten. Auch generell steht das Verfassen eines Exposés meist am Beginn der Promotion. Außerdem muss bei Dekan oder Dekanin der jeweiligen rechtswissenschaftlichen Fakultät ein Antrag auf Zulassung zur Promotion gestellt werden.

Der Alltag als Promotionsstudent:in

Wie genau der Alltag während der juristischen Promotion abläuft, richtet sich unter anderem nach der Finanzierungsmethode. Während Promovierende mit Vollstipendium oder Finanzierung über Studienkredit sich komplett ihrer Dissertation widmen können, wechselt sich bei anderen Erwerbsarbeit und Forschungs- bzw. Schreibprozess ab. Da Promovierende im Bereich Jura in der Regel nicht auf viel Forschungsequipment angewiesen sind, lässt sich gut von zuhause oder von der Bibliothek aus an der Dissertation arbeiten. Im Rahmen der juristischen Promotion wird in aller Regel eine Monografie, ein wissenschaftliches Gesamtwerk, verfasst. Selten sind kumulative Promotionen, bei denen mehrere Einzelbeiträge publiziert werden.

Neben Arbeit, Recherche und Schreibprozess bietet die Promotionszeit auch viele tolle Möglichkeiten, sich weiterzubilden und Kontakte zu knüpfen. Je nach Promotionsthema kann sich beispielsweise ein Forschungsaufenthalt im Ausland lohnen. Ein solcher bietet sich vor allem für rechtsvergleichende Arbeiten oder ggf. solche im Bereich Völker- oder Europarecht an. Außerdem können Seminare und Konferenzen den Blickwinkel auf die eigene Forschung erweitern. Selbst Vorträge zu halten oder wissenschaftliche Beiträge zu veröffentlichen, verbessert beispielsweise Rhetorik und Organisationsfähigkeit. Solche Aktivitäten neben der Promotion sind aber stets mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden. Als Promovend:in ist es oft auch möglich, weiterhin an der Universität eingeschrieben zu sein. So bleiben die Vorteile, die ein Studierendenstatus mit sich bringt, auch während dieser Phase erhalten.

Wie genau während der Promotion gearbeitet wird, ist höchst individuell. Während einige direkt losschreiben, tragen andere erst lange Erkenntnisse zusammen und verschriftlichen diese später ausführlich. Was aber so gut wie nie ausbleibt, ist, auch mal Zweifel zu haben oder phasenweise nichts aufs Papier zu bringen. Der Austausch mit Gleichgesinnten bietet hier eine große Motivationshilfe. Denn insbesondere in Jura, wo in der Regel nicht in Forschungsgruppen gearbeitet wird, kann sich eine Promotion manchmal ganz schön einsam anfühlen. Regelmäßige Gespräche mit Betreuer oder Betreuerin helfen außerdem dabei, inhaltlich auf dem richtigen Weg zu bleiben.

Endspurt – und dann?

Es ist tatsächlich so weit: Die Dissertation ist kurz vor Fertigstellung. Am Ende werden meist noch Formalia und Fußnoten überprüft. Wenn wirklich alles fertig ist, wird die Arbeit inklusive eidesstaatlicher Erklärung abgegeben und an die Korrektor:innen weitergeleitet. Wer das neben der Betreuungsperson noch ist, bestimmt die Promotionsordnung der jeweiligen Fakultät. Innerhalb einer festgelegten Frist erstellen die Korrektor:innen Gutachten über die Arbeit.

Seinen Abschluss findet das Promotionsvorhaben mit einer mündlichen Prüfung, wie sie die jeweilige Fakultät in ihrer Prüfungsordnung vorsieht: entweder als Disputation oder als Rigorosum. Bei einer Disputation stellt der oder die Promovierende die fertige Arbeit vor und beantwortet Fragen von Prüfern und Prüferinnen. Das Rigorosum gestaltet sich eher als eine Art Fachgespräch, bei dem das juristische Wissen umfassend geprüft wird. Wurde die mündliche Prüfung erfolgreich überstanden, muss die Dissertation noch veröffentlicht werden. Denn erst dann ist der oder die Doktorand:in auch berechtigt, den Titel Dr. iur. zu tragen. Hierbei kann, je nach Veröffentlichungsart , nochmal einiges an Kosten auf den oder die Absolvent:in zukommen. Der Universität muss er oder sie eine bestimmte Anzahl an Pflichtexemplaren der Dissertationsschrift zur Verfügung stellen. Parallel macht es Sinn, schon einmal zu überlegen, wie es weitergehen soll: Direkt ins Referendariat, Jobbewerbungen schreiben oder erstmal eine Auszeit nehmen? In jedem Fall werden die während der Promotionszeit erworbenen Fähigkeiten während der späteren Berufslaufbahn nützlich sein.

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Doktor in jura – die rechtswissenschaftliche promotion.

Nov 21, 2019 | Studium & Weiterbildung

Der Doktor der Rechte

Die juristische Promotion ist ein begehrter Weg zu mehr Renommee , attraktiveren Jobs und höheren Gehältern unter Juristen. Auch in Zeiten des LL.M. ist der Doktortitel weiterhin relevant und Statussymbol sowie Zusatzqualifikation zugleich. Doch das Promotionsstudium ist nicht leicht und kostet viel Zeit und Mühen .

Dieser Artikel bietet Ihnen alle relevanten Informationen zum Promotionsstudium in den Rechtswissenschaften.

Bei der rechtswissenschaftlichen Promotion erwerben die Promotionsstudenten den Titel „Doktor der Rechte“, kurz „Dr. jur.“ bzw. „Dr. iur.“ . Dafür müssen durch den Promotionsstudenten neue wissenschaftliche Erkenntnisse errungen und in der Dissertation veröffentlicht werden. Rund 14% aller Doktoranden promovieren in den Rechts-Wirtschafts- und Sozialwissenschaften .

Inhaltsverzeichnis

Voraussetzungen.

Da es sich bei der juristischen Promotion, wie bei allen Promotionsstudiengängen, um ein postgraduales Studium handelt, schließt es konsekutiv an das Jurastudium an.

Die wichtigste Voraussetzung für die Zulassung zur Promotion ist daher ein Abschluss in den Rechtswissenschaften . Das kann das erste oder zweite Staatsexamen sein, was natürlich die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für die Promotion aufwirft.

Meistens gibt es noch weitere Voraussetzungen für die Zulassung zum Promotionsstudium, die sich in der Regel auf die Abschlussnoten des Bewerbers beziehen. Die genauen Voraussetzungen sind abhängig von der Promotionsordnung und daher von Universität zu Universität unterschiedlich.

Wer ein Prädikatsexamen vorzuweisen hat, d.h. in der Ersten bzw. Zweiten juristischen Staatsprüfung mind. 9 Punkte (vollbefriedigend) erreicht hat, wird von den meisten Fakultäten zum Promotionsstudium zugelassen.

Doch auch mit schlechteren Noten in den Staatsexamina kann man noch eine Chance haben. Häufig wird die Gesamtnote des Bewerbers in Betracht gezogen, d.h. die Schwerpunktnote zählt mit in die Bewertung hinein.

Manche Universitäten bieten spezielle Seminare an, welche für die Zulassung absolviert werden müssen. Eine weitere Möglichkeit ist es, sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl zu betätigen, um eine Chance auf eine Doktorandenstelle zu bekommen.

Häufig ist es auch möglich, dass die möglichen Betreuer der Promotion eine Ausnahmegenehmigung erwirken können. Daher ist es immer ein Versuch wert, mit diesen in Kontakt zu treten und sie vom Promotionsvorhaben zu überzeugen.

Neben den institutionellen Voraussetzungen erfordert die Promotion in Jura vor allem eins: eine Menge Disziplin . Wer sich erfolgreich durch das erste und eventuell auch das zweite Staatsexamen gekämpft hat, konnte dies bereits unter Beweis stellen.

Doch die jahrelange Vertiefung in ein sehr spezifisches Thema verlangt von den Promotionsstudenten nicht nur die Disziplin ab, sich selbst zur Arbeit zu motivieren , sondern auch eine gewisse Beharrlichkeit , um sich nicht von dem Thema langweilen zu lassen und am Ball zu bleiben.

Verlauf des Promotionsstudiums

Nachdem der Entschluss gefasst wurde, das Promotionsstudium aufzunehmen, stehen eine Reihe von Entscheidungen und die ersten Arbeitsschritte an.

Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über den Verlauf des juristischen Promotionsstudiums .

Themenfindung

Einer der wichtigsten Fragen, die es für die Promotion zu beantworten gilt, ist die Frage nach dem Dissertationsthema .

Da bei Promotionen generell gilt, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse errungen werden müssen, liegt die erste Hürde bereits darin, ein Thema zu finden, welches zuvor von niemandem untersucht wurde.

Zugleich muss aber einiges an Literatur zu dem Thema und den angrenzenden Themenfeldern zur Verfügung stehen, sonst wird die Literaturrecherche zu einem Graus. Selbiges gilt aber auch, wenn zu viel Literatur zur Verfügung steht.

Da man sich in der Regel über mehrere Jahre mit dem Thema intensiv beschäftigen wird, ist es außerdem sehr wichtig, dass das Thema von persönlichem Interesse ist. Es wirkt sich natürlich positiv auf das Ergebnis aus, wenn man mit Herzblut bei der Sache ist.

Angehende Doktoranden stehen also vor dem Problem, ein weitestgehend unbekanntes und dennoch interessantes Thema finden zu müssen. Abhängig von dem Fachgebiet ist das gar nicht so leicht.

Hinzu kommt die ständige Unsicherheit , ob sich die möglichen Themen auch für eine Doktorarbeit eignen. Viele empfinden die Themenfindung daher als den schwierigsten Teil der Promotion.

Eine große Hilfe können in diesem Fall die entsprechenden Professoren und Dozenten sein. Diese kennen sich gut in ihren Fachbereichen aus und haben häufig potenzielle Themen und offene Fragen auf dem Plan. Hier lohnt sich der Besuch der jeweiligen Sprechstunden.

Der Doktorvater und die Bewerbung

Hat man sich auf ein Thema festgelegt, muss als nächstes ein Betreuer , häufig auch „Doktorvater“ genannt, für das Promotionsstudium gefunden werden.

In der Regel werden die Promotionsstudenten von Professoren betreut. Welche weiteren Personen für die Betreuung infrage kommen, legt die Promotionsordnung der jeweiligen Fakultät fest.

Die Aufgabe des Doktorvaters liegt in der fachlichen und methodischen Unterstützung und Beratung des Doktoranden. Tun sich während des Promotionsstudiums Fragen auf, ist der Betreuer der richtige Ansprechpartner.

Die Auswahl des Betreuers wird durch die Wahl des Themas eingeschränkt, denn die Fachrichtungen müssen übereinstimmen .

Um mögliche Betreuer für die Dissertation zu finden, ist es hilfreich, die entsprechenden Homepages der Fakultäten aufzusuchen und nachzusehen, wer für diesen Fachbereich zuständig ist.

Hat man alle potenziellen Betreuer ausgemacht, sollte die restliche Entscheidung aufgrund von Fähigkeiten und Sympathie getroffen werden. Die Promotion ist ein langwieriges und kräftezehrendes Unterfangen. Dabei ist es nur von Vorteil, wenn man sich mit seinem Betreuer gut versteht.

Um einander kennenzulernen, bietet es sich an, die Sprechstunden der Betreuer zu besuchen und das Vorhaben zu besprechen. Zusätzlich kann man versuchen, vorherige Promotionsstudenten des Betreuers ausfindig zu machen und diese über die Zusammenarbeit auszufragen .

Im Anschluss an die Wahl des Doktorvaters erfolgt der offizielle Bewerbungsprozess . Bei der Bewerbung wird üblicherweise ein Exposé von den angehenden Doktoranden verlangt.

Das Exposé soll das Thema der Promotion grob umreißen und dem zukünftigen Betreuer die Möglichkeit geben, einzuschätzen, ob sich das Thema für eine Promotion eignet oder nicht. Das Exposé hat in der Regel die Länge einer Hausarbeit (zwischen 5 und 20 Seiten).

Wenn all diese Schritte glücken, bekommt der angehende Doktorand seine Betreuungszusage und die eigentliche Arbeit kann beginnen.

Die Dissertation

Nachdem der Doktorand mit der Themen- und Betreuerfindung alle Vorbereitungen getroffen hat, geht es daran, die Dissertation zu verfassen. Die Dissertation, auch Doktorarbeit oder Promotionsschrift genannt, ist das Herzstück der Promotion .

In der Dissertation wird eine sehr spezielle rechtliche Fragestellung genaustens untersucht. Die Länge der Promotionsschrift kann stark variieren und liegt meistens irgendwo zwischen 150 und 500 Seiten .

Den wissenschaftlichen Methoden , die beim Verfassen der Doktorarbeit verwendet werden, kommt eine besondere Bedeutung zu. Sie sind das Fundament, auf dem der Inhalt der Arbeit fußt.

Schlechte Dissertationen lassen sich häufig auf eine mangelhafte Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Methodik zurückführen. Daher ist es wichtig, bei der Auswahl der Methoden genau so viel Zeit zu investieren, wie bei der Auswahl des eigentlichen Themas.

Eine beliebte wissenschaftliche Methode der Rechtswissenschaften ist die Rechtsdogmatik . Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass die meisten Dissertationen sich dieser Methodik bedienen.

Nachdem man sich über sein Thema und die Methodik im Klaren ist, geht es an die Gliederung . Diese ist das Gerüst, die der Dissertation Form und Struktur gibt. Da sich diese im Laufe der Promotion ohnehin unzählige Male ändern wird, ist es in Ordnung, wenn man zunächst eine vorläufige Gliederung erstellt. Bei grundlegenden Veränderungen sollte immer Rücksprache mit dem Betreuer gehalten werden.

Wenn der Doktorand nun weiß, womit er sich, wie und in welcher Reihenfolge beschäftigen wird, kann er sich der einschlägigen Literatur widmen und anfangen den Text zu verfassen.

Dabei sollte man sich nicht in der Wiedergabe fremder Positionen verlieren. Vielmehr sollten sie immer aus dem Blickwinkel eigener Ansätze und Forschungsthesen betrachtet werden.

Zuletzt steht die Korrektur der Dissertation an. Hierbei entscheiden sich viele Juristen gegen das Korrekturlesen und für ein Lektorat , da vielen die sprachliche Expertise oder die Lust nach den Strapazen fehlt.

Die letzte Hürde: die mündliche Prüfung

Zuletzt wartet die mündliche Prüfung und damit die Abschlussprüfung auf die Promotionsstudenten. Wie diese Prüfung aussieht, hängt erneut von der Promotionsordnung der Fakultät ab. Ziel ist es, die Fachkenntnisse und wissenschaftlichen Fähigkeiten des Doktoranden zu prüfen .

Die mündliche Prüfung findet in der Regel in Form einer Disputation oder eines Rigorosums statt.

Die Disputation ist, wie der Begriff „Disput“ bereits nahelegt, ein wissenschaftliches Streitgespräch . Hier versucht der Prüfling seine Dissertation zu verteidigen und sich konstruktiv mit der Kritik der Prüfer auseinanderzusetzen.

In der Praxis wird dies häufig so exerziert, dass der Doktorand eine Arbeit zunächst in einem Referat vorstellt. Im Anschluss kommt es dann zu einer Diskussion , wie sie für mündliche Prüfungen üblich ist. Im Fokus steht also das Dissertationsthema.

Das Rigorosum ist eine etwas weiter gefasste Prüfungsform der mündlichen Prüfung. Nachdem sich in der Prüfung dem Dissertationsthema gewidmet wurde, werden Fragen zu weiteren Bereichen gestellt. Es werden also mehr Inhalte geprüft , als in der Dissertation behandelt wurden.

In der Praxis kann das zum Beispiel so aussehen, dass nach dem Gespräch über die Dissertation weitere Prüfungen zu rechtswissenschaftlichen Fächern folgen (z.B. Privatrecht, Strafrecht, etc.).

Wurden alle Prüfungen erfolgreich bestanden, wird die Dissertation veröffentlicht . Im Anschluss an die Veröffentlichung erfolgt die Promotion und der Doktorand erlangt die Befugnis zum Tragen des Doktortitels .

Auch Promotionen werden ihrer Qualität nach beurteilt. Doch die Notenskala des Promotionsstudiums unterscheidet sich von den übrigen Notensystemen. Die Bestnote heißt hier: summa cum laude , welche in der Regel nur vergeben wird, wenn sich alle Prüfer über diese Note einig sind.

0,5 – 0,7: summa cum laude („mit höchstem Lob“)

0,7 – 1,5: magna cum laude („mit großem Lob“)

1,5 – 2,5: cum laude („mit Lob“)

2,5 – 3,3: rite („befriedigend“)

3,3 – 4,0: non rite („ungenügend“)

Die Frage nach der Finanzierung des Promotionsstudiums

Bei jedem Studium steht man vor einem Finanzierungsproblem . Doktoranden sind hiervon nicht ausgenommen. Allerdings haben Promotionsstudenten mehr Optionen, als Studenten im Grundstudium.

Zum einen bietet sich die Möglichkeit eines Promotionsstipendiums . Diese werden in der Regel von Stiftungen vergeben und sind sehr schwer zu ergattern , da es viele Bewerber und wenige Stipendien gibt.

Stipendien bieten den offensichtlichen Vorteil, dass man seine ganze Zeit und Aufmerksamkeit der Promotion widmen kann und damit häufig bessere Ergebnisse erzielt.

Zum anderen können Promotionsstudenten außerhalb der Universität erwerbstätig sein. Die berufsbegleitende Promotion ist eine der häufigsten Formen der Promotion. Ob im Unternehmen oder der Kanzlei – die Erwerbstätigkeit in der Wirtschaft hat Vor- und Nachteile.

Neben der Möglichkeit, bereits während der Promotion wichtige Kontakte zu knüpfen, sind auch die Gehälter meistens höher als an der Universität. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Tätigkeit etwas mit dem Promotionsthema zu tun hat, nicht allzu groß, was das Promotionsstudium natürlich nicht leichter macht.

Zusätzlich bietet sich die Möglichkeit in Verbindung mit einer Promotion am Lehrstuhl tätig zu sein. Häufig werden Stellen ausgeschrieben, welche durch die Möglichkeit zur Promotion gezielt angehende Doktoranden ansprechen sollen.

Dabei ist es vorteilhaft, dass man in engem Kontakt mit seinem Betreuer steht und die Festlegung der Arbeitszeiten häufig flexibler als bei Kanzleien ist.

Promotion oder LL.M.?

Viele Juristen erwerben neben ihrer Befähigung zum Richteramt gewisse Zusatzqualifikationen . Zur Auswahl stehen unter anderem die Promotion und der LL.M.

Während mache Juristen beide Qualifikationen erwerben, stellen sich andere die Frage, ob der LL.M oder eher die Promotion das richtige für sie ist. Beide Abschlüsse sind gute Zusatzqualifikationen für das spätere Berufsleben. Es gibt jedoch erheblich Unterschiede in der Zielsetzung .

Die Promotion verleiht dem Absolventen Expertise in einem sehr speziellen Gebiet. Sie ist daher sehr gut für Juristen geeignet, die ganz genau wissen, in welchem Bereich sie später Arbeiten wollen.

Außerdem liegt der Fokus der Promotion auf der wissenschaftlichen Arbeitsweise , weshalb sich die Promotion auch sehr gut dafür eignet, später in der Lehre tätig zu werden.

Der LL.M. kommt mit seiner ökonomischen und internationalen Ausrichtung eher für den Weg in die Wirtschaft und zur Karriere in der Großkanzlei infrage. Der LL.M. ist die beliebteste Zusatzqualifikation, um sich zum Wirtschaftsjuristen fortzubilden.

Man kann für seine Promotion zwar auch ein ökonomisch und international angehauchtes Thema raussuchen, aber es wird niemals die Breite an Inhalten haben, die ein LL.M. bietet.

Außerdem ist der LL.M. im internationalen Raum von größerer Bedeutung , da der Doktortitel in vielen Ländern nicht denselben Stellenwert genießt, den er in Deutschland hat.

Vor- und Nachteile der Promotion in Jura

Die Promotion in den Rechtswissenschaften ist eine attraktive Zusatzqualifikation , um sich von der Konkurrenz abzuheben und attraktive Jobs mit höheren Gehältern zu bekommen.

Die Expertise, die sich während der Forschungszeit in diesem Bereich entwickelt hat, kann später von erheblichem Vorteil sein. Das ist gerade dann der Fall, wenn man als Anwalt selbstständig tätig ist und kaum externe Hilfe zur Verfügung hat.

Außerdem vermittelt der Doktortitel bei Mandanten ein Gefühl von Kompetenz und schafft damit Vertrauen . Hinzu kommt das generelle gesellschaftliche Ansehen, welches mit dem Doktortitel einhergeht.

Allerdings hat man durch das Promotionsstudium auch einiges an Opportunitätskosten . Mit der Promotion verliert man viel Zeit, in welcher man bereits die Karriere beginnen, Geld verdienen und Erfahrungen sammeln könnte.

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Anfertigung Dissertation

Hinweise zur Anfertigung der Dissertation

Formatierung

  • Schriftgröße: 12 (Fußnoten: 10)
  • Zeilenabstand: 1,5
  • 1/3 Korrekturrand (rechten Seite)

Folgende Punkte müssen in genannter Reihenfolge enthalten sein:

  • Titelblätter (römische Seitenzahlen)
  • Widmung (optional; römische Seitenzahlen)
  • Vorwort (optional; römische Seitenzahlen)
  • Inhaltsverzeichnis, Abkürzungsverzeichnis (römische Seitenzahlen)
  • Einleitung, „Hauptteil“, Fazit/Ergebnis (arabische Seitenzahlen)
  • Literaturverzeichnis (arabische Seitenzahlen)
  • Sachwortregister (nur in der Publikation; arabische Seitenzahlen)

Folgende Gliederungsebenen sind zu verwenden: „Kapitel“, A., I., 1., a.), aa.), …

  • möglichst nicht mehr als sieben Überschriften derselben Ebene ohne Ebenenwechsel (d.h. möglichst nicht: 1., 2., 3., 4., 5., 6., 7., 8., 9., ...)
  • möglichst nach Gewichtung gliedern; hierzu können logische Ebenenabfolgen durchbrochen werden: Ebene arabisch 1. darf nicht entfallen, damit ist z. B. „Kapitel“, I, 1. möglich
  • Rechtschreibung nach der neuesten Auflage des Duden, Ausnahme: wörtliche Zitate
  • manuelle Silbentrennung, Seitenumbrüche sowie Leerzeilen vermeiden, Ausnahme: wörtliche Zitate (s.u.)
  • kurze Bindestriche nur für Trenn-, Ersatz- und Verbindungsstriche, ansonsten Gedankenstriche (–) verwenden; auch für Seiten- und Jahresangaben
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  • interne Verweise sparsam verwenden
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  • bei Publikation Verweis auf Seitenzahl

Wörtliche Zitate

  • bei mehr als drei Zeilen als eingerückter Textblock mit einer Leerzeile davor und danach

Abkürzungen

  • Orientierung an Kirchner, Abkürzungsverzeichnis der Rechtssprache
  • grundsätzlich keine Leerzeichen innerhalb einer Abkürzung
  • Randnummern mit „Rn.“, Fußnoten mit „Fn.“ und Herausgeber mit „Hrsg.“ abkürzen; auch bei fremdsprachigen Quellenangaben
  • Fußnotenzeichen im Text grundsätzlich nach dem Satzzeichen
  • überlange Fußnoten vermeiden  

Allgemeine Zitierweise

  • Fußnotentexte beginnen mit Großbuchstaben und Enden mit einem Punkt
  • Autorennamen in den Fußnoten kursiv hervorheben, nicht aber Gerichte und Herausgeber
  • mehrere Autoren/Herausgeber durch „/“ ohne Leerzeichen trennen
  • Autorenname, Fundstelle bzw. Titel, Jahreszahl und Seitenzahl jeweils durch ein Komma trennen (Autor, Titel, Jahreszahl, Seitenzahl)
  • Fundstellen möglichst genau angeben, insbesondere auch bei Rspr.
  • Doppelklammerungen vermeiden; bei Benutzung: für innere Klammer eckige Klammern benutzen  

Zitierweisen nach Quellenart

  • selbstständige Literatur/Monographien Autor, Titel, Jahr, Seite (mit Abkürzung S.) Beispiel: Gehne, Nachhaltige Entwicklung als Rechtsprinzip, 2011, S. 13.
  • Beiträge in Sammelwerken Autor, Titel, in: Herausgeber (Hrsg.), Titel, Jahr, Anfangsseite (zitierte Seite) Beispiel: Schüßler, Nachhaltigkeit und Ethik, in: Kahl (Hrsg.), Nachhaltigkeit als Verbundbegriff, S. 60 (62).  Herausgeber von Festschriften werden nicht genannt Beispiel: Meyer, Nachhaltigkeit im Recht, in: FS für Heinrich Lange, 1970, S. 97 (100)
  • Beiträge aus Zeitschriften Autor, Zeitschrift, Jahr, Anfangsseite (zitierte Seite) Titel der Aufsätze werden in der Regel nicht genannt vor den Seitenzahlen kein S. Beispiel: Scheidler, BauR 2019, 1247 (1248). bei Archivzeitschriften vorrangig nach Bandnummern, nicht nach Jahreszahl zitieren
  • Gerichtsentscheidungen als Fundstelle vorrangig amtliche Entscheidungen nutzen möglichst mit konkreter Rn.-Fundstelle, nicht mit Seitenfundstelle zitieren Deutsche Entscheidungen Gericht, Art der Entscheidung und Datum – Aktenzeichen – Fundstelle Beispiel: BVerfG, Urt. v. 30.6.2009 – 2 BvE 2/08, BVerfGE 23, 45 Rn. 2 EuGH, Urt. v. 5.2.1963 – Rs. 26/62 (van Gend & Loos) – Slg. 1963, 1 (4).
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Doktorarbeit: Thema Dissertation So finden Sie Ihr Promotionsthema

Das Thema Ihrer Dissertation sollte Sie persönlich begeistern, gleichzeitig aber auch für die Forschung oder die Wirtschaft relevant sein und Ihnen so im besten Fall die Tür zu einer erfolgreichen Karriere öffnen. academics gibt Tipps für die Themenwahl.

Buchstabenwuerfel als Symbolbild fuer Doktorarbeit Thema Dissertation

Promotionsthema finden: Strategische Überlegungen vor der Suche

Den aktuellen forschungsstand genau analysieren, das thema der doktorarbeit klar abgrenzen, dissertationsthema finden: die wichtigsten eckpunkte.

Die Wahl des Dissertationsthemas ist ein zentraler Punkt bei der Vorbereitung auf eine Promotion . Das gewählte Thema wird Sie über die nächsten Jahre begleiten: in einsamen Stunden im Archiv oder Labor, am Schreibtisch, auf Konferenzen und im Seminarraum. Dass es Sie als Verfasser persönlich interessiert und nicht langweilt, ist daher eine wichtige Grundvoraussetzung, damit Sie auf dem langen Weg zum Doktortitel nicht der Elan verlässt. 

Bei einer Bewerbung auf eine Promotionsstelle ist das Thema oft schon vorgegeben. Hier sollten Sie vorher kritisch prüfen, ob Sie sich vorstellen können, an genau diesem Thema über die kommenden Jahre zu forschen und zu arbeiten. Behalten Sie dabei auch Ihre eigenen Karriereperspektiven im Blick. 

Wählen Sie das Thema frei, dann lassen Sie sich nicht ausschließlich von persönlichen Interessen leiten, sondern stellen Sie strategische Überlegungen an. Streben Sie eine wissenschaftliche Karriere an oder sehen Sie Ihre Zukunft ganz klar in der freien Wirtschaft? Davon hängt ab, nach welchen Grundsätzen Sie bei der Wahl Ihres Dissertationsthemas entscheiden sollten. 

Karriere in der Wissenschaft: Größtmögliche Relevanz für die Forschung

Für Nachwuchswissenschaftler gilt: Nicht nur Sie, sondern auch die Fachwelt muss Ihrem Promotionsthema etwas abgewinnen können. Das richtige Thema kann Ihnen helfen, sich in einem attraktiven und zukunftsweisenden Forschungszweig zu profilieren und sich mit anderen Forschern zu vernetzen . Es kann Auswahlkomitees überzeugen, finanzielle Unterstützung gewinnen und die eigene wissenschaftliche Karriere in die richtigen Bahnen lenken. 

Ein „Orchideenthema“ hingegen mag Sie persönlich restlos begeistern, kann aber in die Karrieresackgasse führen. Wenn bisher kaum jemand im anvisierten Fachgebiet forscht, droht die Gefahr, dass die eigenen Resultate im wissenschaftlichen Nirwana verhallen, ohne von den Kollegen wahrgenommen zu werden. 

Karriere in der Wirtschaft: Praxisnähe ist gefordert

Möchten Sie nach der Promotion in die Wirtschaft wechseln, dann kann es sich lohnen, frühzeitig Kontakt mit Unternehmen aufzunehmen und sich für ein eher praxisrelevantes Thema zu entscheiden. Eine Industriepromotion , in deren Rahmen Sie wertvolle Kontakte knüpfen und sich für eine Anschlussbeschäftigung empfehlen können, könnte für Sie interessant sein. Hier sind Sie in Ihrer Themenwahl allerdings häufig eingeschränkt. 

Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in Wirtschaft, insb. Marketing (w/m/d)

Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in Wirtschaft, insb. Marketing (w/m/d) - Hochschule Ruhr West - Logo

11 PhD positions (m/f/x) in Research Training Group on Self-Regulation (Psychology)

11 PhD positions (m/f/x) in Research Training Group on Self-Regulation (Psychology) - Universität des Saarlandes - Logo

Wissenschaftiche:r Mitarbeiter:in / Doktorand:in / Postdoc (m/w/d) an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften

Wissenschaftiche:r Mitarbeiter:in / Doktorand:in / Postdoc (m/w/d) an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften - Technische Universität Dresden - Logo

Um das Thema Ihrer Dissertation konkret festzulegen, müssen Sie sich zunächst einen Überblick über die Forschungsliteratur und die aktuellsten Publikationen verschaffen. Lesen Sie wissenschaftliche Zeitschriften und darin besonders Forschungsberichte, in englischsprachigen Zeitschriften auch „Review Articles“ genannt. Dort finden Sie übersichtliche Zusammenfassungen jüngst veröffentlichter Bücher, aber auch Anregungen für zukünftige Projekte.

Versuchen Sie eine Fragestellung zu finden, die Sie interessiert und die gleichzeitig Ihrer Meinung nach noch nicht ausreichend beantwortet ist. Denn zu den Anforderungen an eine Dissertation gehört in jedem Fall, dass sie einen Forschungsfortschritt bringt. 

Verschaffen Sie sich einen Überblick darüber, zu welchen Themen in den vergangenen Jahren in Ihrem wissenschaftlichen Fachgebiet promoviert wurde. Das gibt Ihnen ein Gefühl dafür, wie umfassend oder auch eng abgesteckt Sie Ihr eigenes Thema gestalten sollten. 

Sie sind sich nicht sicher, ob zu Ihrem Dissertationsthema bereits promoviert wurde? 

  • In internationalen Datenbanken wie „ ProQuest Dissertations & Theses “ können Sie sich dazu informieren. 
  • Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet in ihrem Katalog alle neueren deutschsprachigen Dissertationen und bietet einen umfassenden Überblick über Online-Dissertationen , die seit 1998 erschienen sind.
  • Außerdem führt jeder Hochschulfachbereich in der Regel Listen über alle dort abgeschlossenen und laufenden Dissertationen. 

Während Sie das konkrete Thema festlegen, sollten sie sich auch Gedanken darüber machen, in welcher Form Sie Ihre Dissertation später veröffentlichen möchten: als Monografie oder in kumulativer Form? In diesem academics-Ratgeber finden Sie weitere Informationen zum Thema monografische und kumulative Dissertation. 

Mit unserer Job-Mail erhalten Sie wöchentlich passende Stellen sowie interessante Inhalte zu Ihrem Suchprofil. 

Die bisher gesammelten Informationen helfen Ihnen, das Thema Ihrer eigenen Dissertation zu konkretisieren. Um das Projekt Dissertation in der anvisierten Zeit – meist drei bis vier Jahre – bewältigen zu können, ist es essenziell, das Thema der Doktorarbeit klar einzugrenzen. 

Beschränken Sie Ihre Arbeit auf eine eindeutig definierte Auswahl von Daten. Das kann für Historiker etwa die neu entdeckte Sammlung von Briefen einer bedeutenden Persönlichkeit sein, für Mediziner zum Beispiel die Ergebnisse der jüngsten Studien zu einer neu entwickelten Behandlungsmethode. 

Behalten Sie dabei die Sekundärliteratur im Blick, auch vor dem Hintergrund Ihrer Zeitplanung: Welche Publikationen gibt es zu Ihrem Thema, welche benötigen Sie und in welcher Form sind diese verfügbar? Müssen Sie eventuell zeitaufwendige Recherchereisen zu Archiven unternehmen? Machen Sie sich in diesem Zusammenhang auch Gedanken zur Methodik: Auf welche Art wollen Sie Ihr Themengebiet erforschen? Überlegen Sie frühzeitig, welche Methode Ihnen die aussagekräftigsten Ergebnisse bringen könnte. Sollten Sie zum Beispiel Experteninterviews führen, Fallstudien auswerten oder eigene Experimente durchführen? Planen Sie dafür ausreichend Zeit ein. 

Eine frühzeitige Gliederung hilft beim Eingrenzen des Themas

Entwerfen Sie eine erste Gliederung Ihrer Dissertation: Welche Aspekte sind relevant, wie lassen Sie sich sinnvoll in einzelne Kapitel und Unterkapitel aufteilen? Umfang und Seitenzahl einer Dissertation sind abhängig von der konkreten Fragestellung, es gibt jedoch auch fachspezifische Unterschiede. 

  • In der Medizin sind Dissertationen manchmal lediglich um die 50 Seiten lang, wenn das ausreicht, um die Ergebnisse vollständig und schlüssig darzustellen. Medizinische Dissertationen können aber – je nach Typ und auszuwertender Datenmenge – durchaus auch Seitenzahlen im dreistelligen Bereich erreichen. 
  • Bei einer Promotion in einem geisteswissenschaftlichen Fach sind mehrere Hundert Seiten üblich.
  • Selbiges gilt für juristische Doktorarbeiten: Rund 200 bis 300 Seiten – ohne Anhänge – sollten Promovenden einreichen. (Quelle: Leitfaden von Prof. Dr. Jens Peter Schneider für juristische Dissertationen an der Universität Freiburg)
  • Für die übliche Seitenzahl von Dissertationen in der Mathematik und Informatik steht beispielhaft eine Statistik der Freien Universität Berlin : Eine Doktorarbeit hatte dort (Stand 2015) einen Umfang von durchschnittlich 128 Seiten, wobei bei insgesamt 110 Doktorarbeiten Seitenzahlen zwischen 60 und 256 vertreten waren. 

Stellen Sie schon anhand Ihrer Gliederung fest, dass Sie weit über oder unter dem sonst in Ihrem Fachbereich üblichen Umfang liegen, dann müssen Sie das Thema vermutlich noch stärker eingrenzen oder es erweitern. Dabei ist der frühzeitige und stetige Austausch mit Ihrem betreuenden Professor hilfreich.

Neben persönlichen Interessen und Karriere-Überlegungen spielen also auch wissenschaftliche Aspekte eine ganz entscheidende Rolle bei der Wahl Ihres Dissertationsthemas. Diese Fragen sollten Sie klären, bevor Sie Ihr Thema festlegen:

  • Können Sie sich mit Ihrem Dissertationsthema identifizieren?
  • Ist es für die Forschung beziehungsweise für die Wirtschaft relevant? Hilft es Ihnen dabei, Ihre persönlichen Ziele zu erreichen?
  • Gibt es schon andere Arbeiten zu dieser Fragestellung?
  • Im Hinblick auf den Umfang: Wie komplex darf das Thema sein?
  • Ist das Projekt in drei oder vier Jahren umsetzbar?
  • Wie soll die Publikation erfolgen?
  • Mit welcher Methode lässt sich das gewählte Thema am besten umsetzen?

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Abakus Symbolbild Promotion Statistik

Ein Doktortitel ist etwas Besonderes. Oder? Wie viele Deutsche sind eigentlich promoviert? In welchen Fachbereichen, und wie sieht die Geschlechterverteilung aus?

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Promovieren oder nicht? Und wenn ja, wo? Unser Promotions-Test hilft Ihnen bei der Entscheidungsfindung. Jetzt starten!

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Viele träumen davon, wenige schaffen es: die Promotion an einer US-Elite-Uni. Die Hürden sind hoch, doch die Anstrengung zahlt sich für die Karriere aus.

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Im Unternehmen arbeiten und gleichzeitig promovieren: Die Industrie-Promotion macht es möglich. Das Thema wird meist vom Unternehmen vorgegeben, die Arbeit entsprechend vergütet. So profitieren beide - Promovend und Unternehmen.

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  • Von der Idee zur Gliederung
  • Wie entsteht der Dissertationstext?
  • Richtiges Zitieren
  • Allgemeine Tipps
  • Das Betreuungsverhältnis
  • Checkliste vor Abgabe/Drucklegung
  • richtet sich speziell an promovierende Juristinnen und Juristen
  • behandelt sämtliche Abschnitte einer juristischen Dissertation
  • mit Tipps zum Umgang mit Schreibblockaden sowie zum effizienten Schreiben

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Du planst deine Dissertation bzw. Doktorarbeit und benötigst erste Informationen oder Tipps dazu? Wir zeigen dir, worauf du achten musst.

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Kein anderer Studienabschluss ist gesellschaftlich und wissenschaftlich so hoch angesehen wie die Promotion, mit der angehende Wissenschaftler einen Doktortitel erlangen können. Zum wichtigsten und anspruchsvollsten Teil der Promotion zählt dabei das Verfassen einer Dissertation bzw. der “Doktorarbeit”, was bei manchen Doktoranden mehrere Jahre dauern kann.

Doch während Chemiker oder Mediziner promovieren müssen, um den angestrebten Beruf auszuüben, ist die Promotion für viele andere berufliche Ziele nicht notwendig. Ohnehin ist der Weg zum Doktortitel alles andere als einfach. Ob eine Promotion inkl. der Fertigstellung einer Dissertation sich für dich persönlich lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab – die wichtigsten davon haben wir für dich in diesem Überblick zusammengestellt.

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Bachelor- & Masterarbeit im Unternehmen: Pro & Contra

In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du deine Abschlussarbeit in einem Unternehmen schreiben kannst.

Voraussetzungen für die Dissertation: Wie komme ich überhaupt zur Promotion?

‍ Dissertation ist die schriftliche Ausarbeitung (= die Doktorarbeit ), die du im Rahmen deiner Promotion verfassen musst. Mit der Promotion ist dabei das gesamte Verfahren oder das gesamte Doktoratsstudium zu verstehen, das erst abgeschlossen ist, wenn du sowohl die Dissertation abgegeben und veröffentlicht hast als auch deine mündliche Verteidigung (= die Disputation ) erfolgreich bestanden hast.

Die formale Voraussetzung für die Zulassung zur Promotion ist ein abgeschlossenes Masterstudium. In der Regel wird von dir ebenfalls erwartet, dass du dein Studium mit einer besonders guten Abschlussnote beendet hast. Was genau notwendig ist, damit du einen Doktortitel bekommen kannst, in welcher Form deine Dissertation eingereicht werden muss und welche Fristen zu beachten sind, regelt dabei die Promotionsordnung , die du auf der Webseite deiner Hochschule findest. Die Promotionsdauer kann je nach deinem Fachbereich variieren und liegt in Deutschland laut der HIS-/WINBus-Studie “Promotionen im Fokus” im Durchschnitt bei 4,5 Jahren. Beim Umfang der Arbeit gibt es ebenfalls keine übergreifenden Vorgaben. Tendenziell fallen geisteswissenschaftliche Doktorarbeiten länger (ab 200 Seiten) und naturwissenschaftliche kürzer (ab 100 Seiten) aus.

In Deutschland gibt es Promotionsmöglichkeiten:

  • Individuelle Promotion oder Individualpromotion : Die Doktorarbeit wird in mehr oder weniger enger Betreuung mit dem Doktorvater oder der Doktormutter geschrieben. Die Promovierenden sind dabei häufig als wissenschaftliche Mitarbeiter an der Hochschule angestellt (= interne Promotion ) oder schreiben und finanzieren ihre Doktorarbeit außerhalb der Hochschule, z.B. mithilfe eines Stipendiums oder neben einer Teilzeit- oder Vollzeitstelle in einem Unternehmen (= externe Promotion ).
  • Strukturierte Promotion : Die Doktorarbeit wird innerhalb eines strukturierten Promotionsprogramms an einem Graduiertenkolleg, in einem speziellen Promotionsstudiengang oder an der Graduiertenschule bzw. Research School geschrieben. Solche Programme bieten je nach Einrichtung verschiedene feste Finanzierungsoptionen, individuelle Betreuung und sind aber mit einer geregelten Laufzeit (meistens 3 Jahre) und einem festen Studienprogramm verbunden.

Ablauf, Finanzierung und die gesamte Dauer der Promotion hängen sehr stark davon ab, für welche Promotionsart du dich entscheidest. Stell dich auf jeden Fall darauf ein, dass sowohl das Bewerbungsverfahren als auch die Finanzierung sowie das Verfassen der Doktorarbeit immer mit einer hohen Arbeitsbelastung verbunden sind. Überlege dir daher also vorher gut, ob die Doktorarbeit für deine zukünftige Karriere überhaupt notwendig ist.

KI Tools für die Bachelor- & Masterarbeit

Das perfekte Thema für die Abschlussarbeit finden und dazu noch eine fertige Gliederung bekommen? Auf Knopfdruck einen ausführlichen Schreib-Leitfaden zum Thema der Arbeit? Diese und viele weitere Hilfsmittel findest du bei unseren KI-Tools. Damit wirst du deine Thesis einfach und erfolgreich schreiben!

Wissenschaft als Beruf: Für wen ist eine Doktorarbeit sinnvoll?

Warum willst du eigentlich promovieren? Möchtest du damit deine Karrierechancen verbessern, bestehende fachliche Perspektive vertiefen oder einfach deine Zeit zwischen dem Masterabschluss und der passenden Stelle auf dem Arbeitsmarkt überbrücken? Bevor du auch nur in Erwägung ziehst, dich mit dem Ablauf der Doktorarbeit zu beschäftigen, solltest du ehrlich und selbstkritisch deine Motivation hinterfragen.

Abgesehen von Medizin, Jura und einigen Fächern aus den Naturwissenschaften, bei denen eine Dissertation und der Doktortitel für den Berufseinstieg obligatorisch sein können, ist dieser auf dem typischen Arbeitsmarkt längst nicht mehr so wichtig wie früher. Zwar wird der Doktortitel im Vorstand oder etwa bei einer Anwaltskanzlei gern gesehen, generell zählen in der freien Wirtschaft die persönliche Arbeitsleistung sowie praktische Erfahrungen deutlich mehr.

Gerade in den Geisteswissenschaften ist der Doktortitel kein Garant für den beruflichen Aufstieg. Ein promovierter Germanist wird nicht automatisch zum Chefredakteur befördert, wenn er nicht gleichzeitig die langjährige erfolgreiche Berufspraxis vorweisen kann. In einigen Fällen kann eine Promotion sogar hinderlich sein, denn während du an der Doktorarbeit geschrieben hast, haben deine Mitbewerber zahlreiche Praxiserfahrungen gesammelt. Als Zwischenlösung oder Überbrückung in Zeiten der Arbeitslosigkeit ist eine Promotion keinesfalls geeignet, von einem Praktikum oder Auslandsaufenthalt hast du am Ende mehr Nutzen für deine Karriere.

Am Ende gilt: Die Promotion ist vor allem für Menschen geeignet, die eine wissenschaftliche oder zumindest wissenschaftsnahe Karriere anstreben. Deine persönliche Eignung spielt bei der Entscheidung jedoch auch eine Rolle. Wenn dich ein bestimmtes Gebiet aus dem Studium schon immer besonders interessierte, du am wissenschaftlichen Arbeiten Spaß hast und dich selbstständig motivieren kannst, bist du ein guter Kandidat fürs Schreiben einer Dissertation!

Thema der Doktorarbeit: Welcher inhaltliche Anspruch wird an eine Dissertation gestellt?

Ein gutes Thema für die Doktorarbeit zu finden ist ein wesentlicher Bestandteil der Promotion und stellt am Anfang sicherlich eine der größten Herausforderungen für jeden Promovierenden dar. Dass du wissenschaftlich arbeiten kannst, hast du ja in deiner bisherigen Studienlaufbahn bereits mehrmals bewiesen. Während du bei der Masterarbeit für das Thema der Abschlussarbeit jedoch ein Fachgebiet aus den besuchten Vorlesungen und Seminaren vertiefen konntest, steht im Mittelpunkt der Doktorarbeit eine von dir selbständig erarbeitete und zumindest im Ansatz einzigartige Theorie im Vordergrund.

Ein gutes Dissertationsthema sollte ein bestehendes Problem identifizieren, dieses innerhalb der Theorie und Praxis darstellen und am Ende einen Lösungsansatz anbieten können. Intensive und gründliche Literaturrecherche innerhalb deines Fachgebiets, gepaart mit einer ordentlichen Portion Geduld, ist eine guter Ausgangspunkt für die Themensuche.

Hast du ein mögliches Thema festgelegt, schlagen Barbara Messing und Klaus-Peter Huber in ihrem Buch “Die Doktorarbeit: Vom Start zum Ziel. Lei(d)tfaden für Promotionswillige” (2007) vor, dessen Eignung anhand dieser Fragen zu überprüfen:

  • Fragestellung definieren: WAS ist genau das Problem bei meinem Thema?
  • Eigenen Ansatz finden: WIE kann ich es untersuchen bzw. habe ich einen Lösungsansatz?
  • Vorhandene Theorien aufarbeiten: WAS haben andere Forschende zu diesem Gegenstand oder Problem bereits herausgefunden?
  • Eigene Theorie entwickeln: WELCHE Ideen hast du eigenständig daraus entwickelt?
  • Mehrwert der eigenen Arbeit einschätzen: WIE kann meine Arbeit im Kontext der bestehenden Forschung eingeordnet werden?

Ein gutes Thema muss einerseits anspruchsvoll genug für eine Doktorarbeit sein, andererseits trotzdem übersichtlich bleiben, damit du es innerhalb der vorgegebenen Zeit erarbeiten kannst. Neben der fachlichen Eignung sollte dich das Thema brennend interessieren, schließlich musst du dich damit mehrere Jahre beschäftigen.

Gute Nachricht: Wenn du ein geeignetes Thema und deinen Untersuchungsgegenstand einmal gefunden hast, läuft die wissenschaftliche Arbeit generell genauso ab wie du es von anderen größeren Forschungsprojekten kennst. Vereinfacht gesagt, liegt der größte Unterschied einer Doktorarbeit in ihrer inhaltlichen Tiefe sowie der eigenständigen Erarbeitung einer neuen Theorie.

Tipp: Aktuelle Abschlussarbeiten von Unternehmen

Masterarbeit auf dem gebiet der katalysatorstabilität von pem-brennstoffzellen (w/m/d).

Abschlussarbeit: Experimentelle Validierung emissionsrelevanter Sensorik für zukünftige Kraftstoffe

Abschlussarbeit: Experimentelle Validierung emissionsrelevanter Sensorik für zukünftige Kraftstoffe

Masterarbeit auf dem gebiet der herstellung und charakterisierung der anodenschicht von pem-elektrolyseuren (w/m/d), einsatz der ki-tools bei einer dissertation: wissenschaftliche assistenz leicht gemacht.

Eine Dissertation anzufertigen ist nun wirklich keine einfache Aufgabe. Falls du dich aber gerade fragst, warum du im Zeitalter der Automatisierung zumindest die einfachste Fleißarbeit nicht an die KI auslagern könntest, so bist du mit diesen Gedanken ganz sicher nicht alleine. Die Diskussion um die Verwendung von künstlicher Intelligenz ist an den deutschen und internationalen Hochschulen derzeit in vollem Gange und wirft viele komplexe Fragen in Bezug auf Legitimität von KI-gestützten akademischen Arbeiten auf. Diese Debatte zur KI-Eignung für akademische Arbeiten an dieser Stelle zu vertiefen, würde allerdings den Rahmen dieses Ratgebers sprengen.

Fest steht, dass eine KI in jedem Fall ein gutes wissenschaftliches Hilfstool sein kann, wenn du sie überwiegend als smarte Schreibassistenz nutzt:

  • Als Unterstützung bei der Struktur deiner Doktorarbeit: Hast du ein Thema gefunden, hilft unsere KI bei der Eingrenzung der Fragestellung und schlägt eine Gliederung vor.
  • Zur Textoptimierung der Dissertation: Prüfe deine Facharbeit auf das richtige Zitieren mit unserer Plagiats-KI und führe eine abschließende Rechtschreib- und Grammatikprüfung durch.
  • Als Schreibpartner im Laufe deiner Promotion: Mit unserem individuellen WhatsApp-Coaching bleibst du in deinem Zeitplan und hältst stets deine Termine für die Abgabe ein!

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Inhaltsverzeichnis

  • 1.1 Die Einleitung
  • 1.2 Die Problemstellung
  • 1.3 Die Literaturübersicht
  • 1.4 Der methodische Ansatz
  • 1.5 Die ethischen Besonderheiten der Dissertation
  • 1.6 Der vorläufige Plan
  • 1.7 Die Bibliographie
  • 1.8 Der Zeitplan für die Arbeit
  • 2 Wie können Sie Ihr Dissertationsprojekt in Jura einreichen?

Wenn Sie Ihre Doktorarbeit in Rechtswissenschaften schreiben, ist es unerlässlich, dass Sie einen Dissertationsentwurf erstellen. Dieses Dokument ermöglicht es Professoren, die Interesse an Ihrem Forschungsthema haben, Ihnen bei der Ausarbeitung zu helfen.

Daraus geht hervor, dass das Verfassen des Entwurfs für Ihre juristische Doktorarbeit von größter Bedeutung ist. Es gibt jedoch eine Vielzahl von Elementen, die in Ihr Dissertationsprojekt aufgenommen werden müssen, sowie eine spezifische Methodik.

Sie können sich für einen Dienst entscheiden, der Ihnen beim Verfassen Ihrer Dissertation hilft, um Sie bei diesem Projekt zu unterstützen. In diesem Artikel wird ausführlich erläutert, wie Sie einen Entwurf für eine juristische Dissertation verfassen.

Was Sie über das Verfassen des Entwurfs einer juristischen Doktorarbeit wissen sollten

Der Dissertationsentwurf ist ein Dokument, in dem das vom Doktoranden gewählte Thema dargestellt wird. Dieses Dokument enthält eine zusammenfassende Darstellung der wichtigsten Elemente der Dissertation. Mit anderen Worten: Es handelt sich um eine Zusammenfassung, die es ermöglicht, Kenntnis von den Hauptachsen zu erlangen, die in der Dissertation entwickelt werden.

Der Entwurf der Dissertation kann 30 bis 35 Seiten umfassen und muss die verschiedenen Standards für die Präsentation von akademischen Arbeiten berücksichtigen.  Hier sind die unverzichtbaren Elemente, die Ihr Dissertationsprojekt enthalten muss:

  • Eine kurze Einleitung;
  • Eine Darstellung der Problematik mit der Forschungsfrage und den verschiedenen aufgestellten Hypothesen;
  • Eine Zusammenfassung der Literaturübersicht;
  • Ein Plan des methodischen Vorgehens;
  • Die ethischen Besonderheiten des Dissertationsprojekts;
  • Eine vorläufige Gliederung;
  • Die Bibliografie der Dissertation;
  • Ein Zeitplan für die Arbeit.

Die Einleitung

Die Einleitung Ihres juristischen Dissertationsprojekts muss den Forschungsbereich Ihrer Dissertation vorstellen. Sie sollte in knapper Form das Thema, das sie behandelt, sowie die Gründe für Ihr Interesse an dieser Forschung beleuchten. Möglicherweise erwähnen Sie auch die Art der Forschung, um die es sich handelt, sowie das allgemeine Ziel.

Die Problemstellung

Die Problemstellung sollte sich um ein spezifisches Forschungsproblem drehen. Sie müssen also einen Aspekt der Unzufriedenheit mit einer Besonderheit des Rechts zur Sprache bringen. Wenn Sie das Problem ausgearbeitet haben und es als relevant erachtet wird, müssen Sie daraus anschließend die Forschungsfrage formulieren, auf die Sie in der Entwicklung Ihrer Dissertation eine Antwort finden müssen.

In der Projektthesis werden Sie auf der Grundlage Ihrer Intuition und Ihres Wissens eine oder mehrere Hypothesen vorschlagen. Die Hypothesen werden dann während der Forschungsarbeiten und der Erstellung der eigentlichen Dissertation validiert oder invalidiert.

Die Literaturübersicht

Ihr Dissertationsprojekt muss eine Zusammenfassung der Literatur zu dem von Ihnen gewählten Thema enthalten. In der Literaturübersicht müssen Sie Bücher, Artikel und alle wichtigen Entscheidungen, die Sie getroffen haben, identifizieren, um zu wissen, wie viele Informationen über das Thema der Dissertation verfügbar sind.

Außerdem hebt die Literaturübersicht die verschiedenen Denk- und Rechtsprechungsströmungen hervor, die es zwischen den Autoren dieser Bücher gegeben hat, sowie die verschiedenen theoretischen Ansätze zum Thema.

Sie sollten die Literaturübersicht kritisch verfassen. Zögern Sie daher nicht, eventuelle Lücken zu erwähnen, die Ihnen in der Literatur auffallen. Ihre juristische Doktorarbeit wird sich bemühen, diese Lücken zu schließen.

Der methodische Ansatz

Der methodische Ansatz bezieht sich auf die Untersuchung der wissenschaftlichen und technischen Methoden, die bei der Erstellung der juristischen Doktorarbeit verwendet werden. Konkret muss der Doktorand erklären, inwiefern die von ihm angewandte Methodik für sein Forschungsthema relevant oder angemessen ist.

Die ethischen Besonderheiten der Dissertation

Die ethischen Besonderheiten oder Akteure des Dissertationsprojekts befassen sich mit der Verantwortung der Doktoranden für ein verantwortungsbewusstes Verhalten während der Forschungsphase. Die zu verwendende Methodik muss bestimmte ethische Regeln einhalten, um die Zustimmung der Ethikkommission zu erhalten.

Der vorläufige Plan

Es geht nicht darum, einen idealen Plan zu erstellen, sondern vielmehr einen Plan, der in einer Abfolge von logischen Operationen strukturiert ist. Auch wenn der Doktorand einen Plan annehmen muss, sollte er bedenken, dass dieser im Laufe der Forschung Änderungen erfahren kann.

Für eine juristische Doktorarbeit werden in der Regel drei Arten von Plänen verwendet. Dabei kann es sich um den linearen, den binären und den dialektischen Plan handeln. Natürlich ist es möglich, dass sich bestimmte Themen mehr oder weniger für einen bestimmten Plan eignen.

Der Doktorand sollte daher mit seinem Doktorvater sprechen und entscheiden, welches Modell er übernehmen möchte.

Die Bibliographie

Hierbei handelt es sich um eine umfassende Liste der verschiedenen bibliografischen Quellen, die für die Erstellung der Dissertation hilfreich waren. Sie sollte ausreichend ausgearbeitet sein.

Der Zeitplan für die Arbeit

Dieser Teil bezeichnet den Zeitplan, der für die Durchführung der Recherche und das Schreiben der Dissertation einzuhalten ist. Der Zeitplan muss die Fristen berücksichtigen, innerhalb derer die Dissertation eingereicht werden muss.  Es ist für den Studierenden möglich, eine Verlängerung dieses Zeitrahmens zu erhalten, wenn die Programmleitung dies empfiehlt und der Stand der Arbeit vorgelegt wird.

Wie können Sie Ihr Dissertationsprojekt in Jura einreichen?

Es ist wichtig zu erwähnen, dass der Doktorand mehrere aufeinanderfolgende Versionen seines Dissertationsprojekts verfassen kann, die auf den verschiedenen Beiträgen des Doktorvaters basieren. Diese Anmerkungen können dazu beitragen, den Entwurf der juristischen Dissertation zu verbessern, bevor er eine endgültige Fassung einreicht.

Um eine größere Offenheit in Ihrem Vorgehen zu haben, sollten Sie Ihren Entwurf der juristischen Doktorarbeit vorstellen. Dabei können Sie die Meinungen und Ratschläge von Personen einholen, die an Ihrer Dissertation und Ihrem Projekt interessiert sind.

Die Präsentation des Dissertationsprojekts dauert etwa 30 Minuten. Dies ist eine gute Gelegenheit, Ihre Bedenken gegenüber den Ansprechpartnern zur Sprache zu bringen. Nach Ihrer Präsentation haben die verschiedenen Beurteiler und Kommentatoren etwa 20 Minuten Zeit, um ihre Anmerkungen, Kritik und Ratschläge an Sie zu richten.

Nach dieser Phase ziehen sich die Studierenden mit ihrem Betreuer unter vier Augen zurück, um Antworten auf die verschiedenen Kommentare zu ihrer Arbeit zu geben. Nachdem die Antworten an die Kommentatoren gegeben wurden, hält die gesamte Versammlung eine offene Diskussion über das Forschungsthema ab.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Präsentation des Dissertationsprojekts obligatorisch ist und die gesamte Aktivität in einem Zeitfenster von 2 Stunden und 30 Minuten stattfinden muss.

Autoren und Sprachen

Wer erstellt meine Arbeit?

Alle unsere Experten haben Bachelor-, Master- oder Doktorabschlüsse und jahrelange Erfahrung im Ghostwriting. Unter unseren Autoren gibt es keine Studenten oder nicht verifizierte Autoren. Sie entscheiden selbst, wer Ihre Arbeit erstellen wird. Kontaktieren Sie uns und unsere Manager erzählen Ihnen gerne über freie Experten für Ihren Auftrag!

Kann ich den Autor selbst auswählen?

Ja, sicher! Wir erzählen ausführlich über freie Experten, die Ihre Arbeit verfassen können, beantworten Ihre Fragen und Sie wählen selbst nach Ihren Kriterien einen Experten aus, der Ihrer Ansicht nach am besten für die Erstellung Ihrer Arbeit geeignet ist.

Kann ich direkt mit dem Autor kommunizieren?

Ja, Sie können vor und auch im Laufe der Arbeit anonym und kostenfrei mit dem Ghostwriter in einem Chat bzw. einer Videokonferenz ohne Kamera chatten, wir sorgen für Ihr Vertrauen und Ihre Sicherheit.

Ist Deutsch die Muttersprache der Autoren?

Wenn Sie uns eine Arbeit in deutscher Sprache schreiben lassen, garantieren wir, dass Ihre Arbeit von einem Ghostwriter verfasst wird, dessen Muttersprache Deutsch ist.

In welchen Sprachen können Sie akademische Arbeiten schreiben?

Wir bieten Ghostwriting-Dienstleistungen in folgenden Sprachen an: Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch und Französisch. Alle Autoren sind Muttersprachler und hochqualifizierte Spezialisten in ihrem Fachgebiet. Wenn Sie möchten, dass ein deutscher Autor Ihre Arbeit in einer anderen Sprache erstellt, dann ist das beim Vorhandensein eines solchen Autors auch möglich.

Welche Arbeitserfahrungen haben die Ghostwriter?

Die meisten unserer Autoren arbeiten mit uns seit dem ersten Tag der Gründung unserer Agentur zusammen, ihre Erfahrungen im akademischen Schreiben erstrecken sich zwischen 2 und 50 Jahren. Wir arbeiten ausschließlich mit den Autoren, die die validierten Bachelor-, Master- und Doktorabschlüsse haben.

Hat der Autor Qualifikation in meinem Fachgebiet?

Ja, alle Autoren werden streng geprüft und befassen sich nur mit den Bestellungen in ihrem nachgewiesenen Wissensbereich.

Kann ich sicher sein, dass der Ghostwriter ein qualifizierter Fachmann ist?

Alle unsere Ghostwriter bestehen eine strenge Prüfung vor der Auftragserteilung. Wir prüfen bei den Kandidaten Abschlussurkunden, wissenschaftliche Artikel und sonstige Dokumente. Außerdem bestehen sie Tests für Schreibstandards und ein Interview mit einem VIP-Autor aus ihrem Fachgebiet.

Wird von den Ghostwritern künstliche Intelligenz bei der Erstellung von Arbeiten verwendet?

Nein, alle Ghostwriter unterzeichnen in unserer Agentur einen Vertrag, wo einer der Hauptpunkte Verbot des Einsatzes künstlicher Intelligenz oder jeglicher neuronaler Netze ist.

Qualität der Arbeiten

Wird der Ghostwriter meinen Anweisungen folgen und die Dokumente verwenden, die ich ihm bereitstelle?

Ja, sicher. Unser Prinzip ist es, die Arbeiten unserer Kunden gemäß allen ihren Anforderungen und Wünschen auszuführen. Alle Unterlagen, Hinweise und Wünsche werden bei der Erstellung der Arbeit berücksichtigt und verwendet.

Wenn ich keine Materialien für die Arbeit habe, sondern nur ein Thema?

Macht nichts, der Ghostwriter kann selber das Thema erschließen und die Arbeit aufgrund zuverlässiger wissenschaftlicher Quellen erstellen, Ihre Arbeit wird einzigartig sein. In diesen Fällen haben Sie die Möglichkeit, mittels Teillieferungen zu prüfen, ob Ihnen die Darstellung des Themas gut gefällt. Ihre Korrekturen, falls vorhanden, werden vom Autor berücksichtigt.

Wird meine Arbeit einzigartig sein?

Ja, alle Arbeiten werden immer für jeden Kunden individuell geschrieben. Wir prüfen die Arbeit auf Einzigartigkeit mithilfe spezieller Software, die auch die deutschen Hochschulen verwenden. Die Einzigartigkeit beträgt bei uns immer mindestens 92 %. Ihrer Arbeit wird absolut kostenlos ein Einzigartigkeitsbericht beigelegt.

Nach welchen Standards wird die Arbeit geschrieben?

Wir schreiben die Arbeiten nach den von Ihnen vorgegebenen Standards, da diese an verschiedenen Hochschulen unterschiedlich sein können. Wenn es keine gibt, verwenden wir Standardvorlagen für die Schreibarbeit.

Besteht die Arbeit die Qualitätskontrolle?

Ja, die endgültige Arbeit wird noch einmal von einem professionellen Korrektor geprüft, außerdem wird sie auf Übereinstimmung mit den ursprünglichen Anforderungen und Wünschen des Auftraggebers überprüft. Literaturquellen werden auf Verfügbarkeit und Konformität, Formatierungsstandards, Themenerschließung usw. überprüft.

Details und Arbeitsablauf

Ist Ghostwriting legal?

Ja, Ghostwriting ist in Deutschland legal. Sie können die von einem Ghostwriter erstellte Arbeit als Referenz beim Verfassen Ihrer eigenen Arbeit verwenden oder zur Überprüfung Ihrer eigenen Untersuchung u. ä. benutzen. Sie dürfen nur die von einem Ghostwriter geschriebene Arbeit nicht als Ihre eigene ausgeben.

Ist es möglich, nur einen Teil einer wissenschaftlichen Arbeit zu bestellen?

Ja, das ist möglich. Wir können für Sie auch nur einen oder einige bestimmte Teils der Arbeit vorbereiten wie etwa Literaturverzeichnis, Einleitung, Arbeitsplan oder Recherche, wir helfen Ihnen auch bei der Themenauswahl. Wenn Sie die Arbeit selbst geschrieben haben und nur Lektorat oder Korrekturlesen benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Können Sie eine Arbeit dringend schreiben?

Wir schreiben erfolgreich dringende Arbeiten, auch manchmal binnen eines Tages. Wir haben dafür eine Abteilung für Eilaufträge, wo sich die Autoren ausschließlich mit dringenden Arbeiten beschäftigen.

Wieviel Zeit braucht ein Ghostwriter, um eine Arbeit zu schreiben?

Das ist von dem Thema, der Komplexität und dem Umfang der Arbeit abhängig. Wir hatten in unserer Praxis den Fall, als ein Ghostwriter binnen 24 Stunden eine 16-seitige Arbeit verfasst hat. Stellen Sie eine unverbindliche Anfrage, geben Sie Ihren genauen Termin an und unsere Manager beraten Sie gerne.

Garantieren Sie eine gute Note?

Nein, das können wir leider nicht garantieren. Die Note für die Arbeit hängt nicht nur vom geschriebenen Text, sondern auch von anderen Faktoren ab, die außerhalb unserer Befugnisse liegen. Wir bieten Ihnen deshalb Teillieferungen der Arbeit, damit Sie Ihre Arbeit im Voraus lesen und, falls erforderlich, korrigieren lassen können.

Darf ich die Arbeit korrigieren lassen?

Ja, Sie dürfen Ihre Arbeit im Laufe ihrer Erstellung sowie 2 Wochen nach Ablauf der Frist völlig kostenfrei entsprechend den Ausgangsanforderungen korrigieren lassen. Für viele Arbeiten gibt das Unternehmen eine lebenslange Garantie.

Schicken Sie fertige Teile der Arbeit?

Ja, Ihr Vertrauen und Ihre Sicherheit sind uns wichtig. Es wird Ihnen auch dabei helfen, sich schrittweise mit dem Material vertraut zu machen und gegebenenfalls schnell Korrekturen vorzunehmen.

Kann ich den Fortschritt meiner Arbeit überwachen?

Ja, natürlich! Ihrem Projekt sind 2 persönliche Manager zugeordnet. Einer von ihnen überprüft gerade den Fortschritt Ihrer Arbeit und informiert Sie und den Ghostwriter über alle Änderungen.

Kann ich meinen Auftrag stornieren?

Ja, Sie können Ihren persönlichen Betreuer darüber jederzeit informieren. In diesem Fall bezahlen Sie nur die bereits fertiggestellten Teile Ihrer Arbeit.

Wer überwacht mein Projekt?

Dem Projekt sind 2 persönliche Manager zugeordnet. Der erste ist Ihr Berater zu Arbeitskosten und -bedingungen. Der zweite Manager überwacht den Fortschritt der Arbeit und steht in ständigem Kontakt mit dem Kunden und dem Autor.

Was kann ich tun, wenn ich mit der geschriebenen Arbeit nicht zufrieden bin?

Diese Fälle sind in unserer Praxis sehr selten. Sie erhalten immer zuerst fertige Teile Ihrer Arbeit, um diese zu bewerten und korrigieren zu lassen. Außerdem haben Sie noch folgende Möglichkeiten: Sie können einen anderen Autor verlangen oder sich mit Ihrer Anfrage an die Betreuungsabteilung wenden, und unsere Manager werden so schnell wie möglich Ihre Anfrage beantworten.

Preise und Zahlungsverfahren

Kann ich in Raten zahlen?

Ja, natürlich. Sie können Ihren Auftrag in Teilen bezahlen, wir empfehlen jedoch die Gesamtzahlung, da der Autor in diesem Fall sofort die ganze Arbeit erstellt, ohne auf Nachzahlungen zu warten. Sie können auch Teile Ihrer Arbeit erhalten, um genau zu wissen, dass Ihre Arbeit so erstellt wird, wie Sie es sich wünschen.

Mache ich mich mit einer Zahlung strafbar?

Nein, Sie machen sich nicht strafbar. Ghostwriting ist in Deutschland nicht nur legal, sondern auch eine jahrhundertealte Praxis. Sie dürfen aber nicht, die von uns verfasste Arbeit unverändert als Ihre einzureichen.

Können andere Personen für mich bezahlen?

Ja, eine andere Person darf für Sie bezahlen. Teilen Sie dieser Person Ihre Auftragsnummer mit. Sobald deren Zahlung bei uns eingegangen ist, wird diese Ihnen gutgeschrieben.

Wie kann ich bezahlen?

Sie können eine Banküberweisung vornehmen oder sofort über Zahlungssysteme bezahlen, indem Sie auf den Link in der Rechnung klicken. Akzeptiert werden Kredit- oder Debitkarte (Visa, MasterCard, American Express), Mobile-Payment-Zahlungssysteme (Google Pay, Apple Pay) und Online-Bezahlverfahren (Klarna, Giropay). Teilzahlungen sind auch möglich.

Können die Kosten im Laufe der Auftragserfüllung ändern?

Ja, wenn Sie während der Erstellung Ihrer Arbeit neue Daten angeben oder eine der Hauptbedingungen ändern wie etwa das Thema der Arbeit oder die Anzahl der Seiten, so können die Kosten neu berechnet werden. Sofern Korrekturen eine Erhöhung der Seitenzahl erfordern, werden diese ebenfalls gesondert vergütet.

Betreuungsabteilung

Was konkret soll ich schreiben?

Sie stellen Ihre Frage oder beschreiben Ihr Problem und geben Ihre Bestellnummer an. Die Bestellnummer finden Sie auf der Rechnung oder im ersten Schreiben, das Sie vom Unternehmen erhalten haben.

In welchen Fällen kann ich mich an die Betreuungsabteilung wenden?

Sollten sich Ihre persönlichen Betreuer nicht melden, können Sie eine Anfrage bei der Betreuungsabteilung stellen. Wenn die Manager Ihre Frage nicht selbständig lösen können, dann wenden Sie sich bitte an uns.

Wozu wurde die Betreuungsabteilung organisiert?

Die Betreuungsabteilung funktioniert unabhängig und hilft unseren Kunden bei der Lösung von Anfragen, falls die Manager ein Problem nicht lösen oder eine Frage nicht beantworten können. Der Ruf unseres Unternehmens liegt uns am Herzen und wir verbessern unseren Service ständig.

Vertraulichkeit

Wird der Autor oder jemand noch meine Daten kennen?

Nein, alle Ihre Daten ebenso wie unsere Kommunikation werden verschlüsselt und nicht an Dritte weitergeleitet. Der Ghostwriter erhält nur die Anforderungen und Wünsche zum Verfassen der Arbeit. Außerdem unterzeichnen unsere Autoren eine Vertraulichkeitsvereinbarung.

Werden meine persönlichen Daten bei Ihnen geschützt?

Ja, in unserem Unternehmen gelten allgemeine Datenschutzbestimmungen, so dass die persönlichen Daten unserer Kunden werden nie veröffentlicht oder an Dritte weitergegeben.

Geld-Zurück-Garantie

In welchen Fällen garantieren Sie die Rückerstattung von 100 % des eingezahlten Geldes?

Wir garantieren Ihnen eine vollständige Rückerstattung in folgenden Fällen: 1. Das Unternehmen hat die Arbeit nicht fristgemäß dem Auftraggeber übergeben, es sei denn, mit dem Auftraggeber wurde etwas anderes vereinbart. Wenn der Auftraggeber und der Betreuer vereinbart haben, den Liefertermin zu verschieben, gilt dieser Termin als Endtermin. 2. Wenn das Werk nicht einzigartig ist. Das Unternehmen ist verpflichtet, ein Werk mit Einzigartigkeit von mindestens 92 % zu liefern. Der Plagiatsbericht des im Prüfsystem PlagScan geprüften Werkes ist eine Bestätigung der Einzigartigkeit des Werkes. 3. Technischer Fehler bei der Bezahlung der Bestellung. Die Zahlung wurde aufgrund von technischen Problemen mit dem Provider, dem Browser oder anderen Systemfehlern zweimal durchgeführt und/oder der Auftraggeber hat versehentlich zweimal für identische Bestellungen bezahlt.

Kann ich mit einer Rückerstattung eines Teils des eingezahlten Geldes rechnen?

Ja, wenn Sie sich während des Erstellungsprozesses beschlossen haben, die Bestellung zu stornieren. In dieser Situation ist das Unternehmen verpflichtet, Ihnen das Geld für den noch nicht geschriebenen Teil Ihrer Arbeit zurückzuerstatten.

In welchen Fällen kann das Unternehmen eine Rückerstattung verweigern?

Der Auftraggeber weigert sich, Anpassungen im Prozess vorzunehmen, und verlangt eine Rückerstattung. Der Auftraggeber schickt eine gefälschte Bestätigung, dass er die Arbeit nicht erhalten hat. Die verspätete Ablieferung der fertigen Arbeit ist auf das Verschulden des Auftraggebers zurückzuführen. Dazu gehören Zahlungsverzug, einschließlich zusätzlicher Gebühren für Änderungsaufträge, Verzögerung bei der Bereitstellung notwendiger Quellen oder verspätete Antworten auf unsere Anfragen. Nicht rechtzeitiger Eingang von Bestellungen aufgrund von technischen Problemen beim Provider, dem Browser oder Systemfehlern auf der Seite des Auftraggebers. Der Auftraggeber hat die Frist freiwillig verlängert. Wird ein Rückgabeantrag nach Ablauf der Frist eingereicht, ist keine Rückerstattung möglich, da das Fehlen eines Rückgabeantrags bedeutet, dass der Auftraggeber die Qualität der Arbeit akzeptiert hat. Diese Regeln gelten sowohl für den aktuellen Zustand der Arbeit als auch für die fertige Arbeit*. *** Die Rückerstattungsfrist beträgt 14 Tage nach dem auf der Bestellung angegebenen Lieferdatum, sofern mit dem Kunden nichts anderes vereinbart wurde.

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Prof. Dr. Conrad Rüth

Autor, Doctor

Coach, Professor Doktor Conrad Rüth hat Professur für Internationale Wirtschaftsbeziehungen bekleidet und Lehrstuhlvertretungen in Frankfurt und Berlin innegehabt. Jetzt leitet er den Akademily Blog sowie alle Veröffentlichungen, Änderungen und Sonderaktionen auf unserer Webseite.

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Das Deckblatt zur Bachelorarbeit – Leitfaden, Tipps und Vorlagen

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Die Verwendung von GPT-Chat zur Erstellung einer Bachelorarbeit + Beispiele

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Einleitung für Bachelorarbeit: Bespiele und Tipps

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Bachelorarbeit in Psychologie – mögliche Themen und Forschungsfragen

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77 Themen für Ihre Bachelorarbeit in der Sozialen Arbeit

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Zeitplan für die Dissertation in 6 Phasen & Excel-Vorlage

Veröffentlicht am 26. November 2018 von Priska Flandorfer . Aktualisiert am 20. Oktober 2020.

Der Zeitplan für die Dissertation hilft dir stets, den Überblick über dein Forschungsvorhaben zu behalten.

Bevor du den Zeitplan erstellst, solltest du dir diese wichtigen Fragen stellen:

  • Wie viel Zeit hast du für die Dissertation?
  • Bist du neben dem Schreiben der Dissertation berufstätig?
  • Arbeitest du an der Universität und musst dort auch unterrichten?
  • Kannst du die Dissertation im Rahmen eines strukturierten Promotionsprogramms schreiben?

Wenn du berufstätig bist oder an der Universität unterrichten musst, wirst du weniger Zeit für die Dissertation haben als in einem strukturierten Promotionsprogramm , in dem deine Stelle bezahlt ist.

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Inhaltsverzeichnis

Excel-vorlage eines zeitplans für die dissertation, die 6 phasen des zeitplans für die dissertation, tipps zum zeitplan deiner dissertation.

Die Vorlage für einen Zeitplan gibt dir einen guten Überblick über alle Phasen deines Dissertationsvorhabens. Du kannst sie beliebig anpassen und bereits für das Exposé verwenden.

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Zeitplan Google Spreadsheet | Zeitplan Dissertation Excel

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Die Phasen des Zeitplans reichen von der Orientierungs- und Planungsphase bis zur Veröffentlichungsphase.

  • Orientierungs- und Planungsphase
  • Recherche- und Materialbeschaffungsphase
  • Erhebungs- und Auswertungsphase
  • Schreibphase
  • Abschlussphase
  • Veröffentlichungsphase

1. Orientierungs- und Planungsphase

In der Orientierungs- und Planungsphase findest du ein Thema und überlegst, wie du es beforschen kannst. Sie schließt mit der Erstellung eines Exposés ab.

In dieser Phase:

  • findest du dein Thema für die Dissertation und
  • recherchierst und sichtest die erste Literatur,
  • legst du die Problemstellung fest,
  • überlegst du dir die Fragestellung und Zielsetzung deiner Dissertation und
  • mit welchen Methoden du forschen wirst,
  • erstellst du eine vorläufige Gliederung und
  • fasst alle Punkte in einem Exposé zusammen.

2. Recherche- und Materialbeschaffungsphase

Als nächstes recherchierst du Quellen für deine Dissertation und organisierst sie.

  • beschäftigst du dich intensiv mit der Literaturrecherche und Literaturanalyse,
  • beschaffst du dir Material (Zeitschriftenartikel, Bücher),
  • verfasst du Exzerpte aus der Literatur,
  • solltest du die Literatur übersichtlich verwalten (z. B. mithilfe eines Literaturprogramms).

3. Erhebungs- und Auswertungsphase

Die Erhebungs- und Auswertungsphase ist die intensivste Zeit deiner Dissertation .

  • wählst du für statistische Auswertungen deine Stichprobe oder kontaktierst bei qualitativen Untersuchungen deine Probanden,
  • erhebst du die Daten und
  • wertest die erhobenen Daten aus.

4. Schreibphase

In der Schreibphase fasst du alle Punkte deiner Dissertation in Kapiteln zusammen. Ob du mit dem Theorieteil bereits vor der Datenerhebung und -auswertung beginnst, bleibt dir selbst überlassen.

  • beginnst/schreibst du am Theorieteil (weiter),
  • verfasst du das Methodik – und Untersuchungskapitel,
  • schreibst du den Ergebnisteil,
  • verfasst du das Diskussionskapitel und dein Fazit.

5. Abschlussphase

Die Dissertation ist geschrieben. Jetzt gibt es noch ein paar Punkte, die du beim Abschließen der Arbeit beachten solltest.

In die Abschlussphase fällt neben der Einreichung der Dissertation auch deren Disputation .

  • lässt du deine Dissertation Korrektur lesen : Du hast sehr lange an deiner Dissertation geschrieben, Teile immer wieder korrigiert und umgestellt. Damit sie sprachlich und formal perfekt wird, solltest du sie auf jeden Fall von einem professionellen wissenschaftlichen Lektor korrigieren lassen. Das wird sie entscheidend verbessern und sich auch positiv auf die Note auswirken.
  • prüfst du die Dissertation auf Plagiate : Auch wenn du das Gefühl hast, alles gut zitiert zu haben, ist es wichtig, die Dissertation vor Abgabe auf mögliche Plagiate zu prüfen. Du kannst dann entsprechende Stellen überarbeiten und bist auf der sicheren Seite.
  • passt du das Layout deiner Dissertation an: Nach der Korrektur und Plagiatsprüfung passt du das Layout an die formalen Richtlinien deiner Universität an. Die Dissertation ist druckfertig und du kannst sie drucken und einreichen.

6. Veröffentlichungsphase

Du musst deine Dissertation veröffentlichen , um dein Doktoratsstudium abschließen zu können.

  • musst du einen Verlag suchen und kontaktieren sowie
  • deine Arbeit durch den Verlag veröffentlichen lassen.

Unser Muster-Zeitplan ist eine Orientierung für deinen eigenen Zeitplan. Folgende Tipps helfen dir zusätzlich bei der Erstellung:

  • Plane realistisch : Passe deine Verfügbarkeit für die Dissertation für jede Phase an.
  • Rechne mehr Zeit ein : Es ist ein gutes Gefühl, rascher fertig zu sein.
  • Rechne Puffer mit ein : Es können Situationen eintreten, die deine Zeitplanung verzögern.
  • Überlege dir Belohnungen : Belohne dich selbst nach Abschluss einer Phase.
  • Schalte ab : Nimm dir genug Zeit für Freizeit und Freunde.

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Flandorfer, P. (2020, 20. Oktober). Zeitplan für die Dissertation in 6 Phasen & Excel-Vorlage. Scribbr. Abgerufen am 26. Mai 2024, von https://www.scribbr.de/dissertation-doktorarbeit/zeitplan/

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Priska Flandorfer

Priska Flandorfer

Das hat anderen studierenden noch gefallen, der weg zum doktor führt über die promotion, das exposé für die dissertation mit beispielen, doktorvater und doktormutter deiner dissertation, aus versehen plagiiert finde kostenlos heraus.

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doktorandenforum.de

Literaturverwaltung

Weil man während einer Doktorarbeit in aller Regel oft und lang am PC sitzen muss, lohnt es sich vorab zu überlegen, wie man seine Literatur und die Fußnoten in Zitaten bewältigen möchte.

Auf dieser Seite gibt es einige grundlegende Anregungen für die Literaturverwaltung sowie einige Links zu Literaturverwaltungsprogrammen bzw. deren Tests. An anderer Stelle gibt es noch Informationen zur Wahl des Textverarbeitungsprogramms (und Alternativen zu Microsoft Word™).

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Sorgfältige Erfassung aller Texte

  • a.) sofort und
  • b.) vollständig

erfaßt werden. Soviel Disziplin muss sein!

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Die Erfassung kann entweder in einem Literaturverzeichnis am Computer oder in der herkömmlichen Weise mittels Zettelkasten erfolgen. Kombiniert man das Literaturverzeichnis am Computer mit Textbausteinen für die Zitate (über sog. Felder bzw. Autotext), dann läßt sich damit sehr viel Arbeit einsparen . Ähnliches ermöglichen professionelle Literaturverwaltungsprogramme.

Literaturverwaltungsprogramm auswählen: Es gibt mehr als Word™ und Excel!

Für Hausarbeiten und Diplomarbeiten benutzen immer noch viele Studenten schlichte Tabellen, die in MS Word™ oder MS Excel erstellt werden. Andere arbeiten mit Access-Datenbanken, in denen sich vor allem mehr Angaben zu den Inhalten der Texte unterbringen lassen. Das ist v. a. während der laufenden Bearbeitung von Interesse. Erst am Ende wird aussortiert, was tatsächlich zitiert wurde. Nur daraus wird dann mit Hilfe des Seriendrucks in MS-Word™ ein Literaturverzeichnis.

Der Verfasser dieser Seiten hat für seine juristische Dissertation ausschließlich mit Word™ gearbeitet und war damit - bei 154 zitierten Quellen - sehr zufrieden. Kleiner Nebeneffekt: Auch sechs Jahre später im Beruf ist er der unangefochtene Spezialist für alles, was mit Word™ zu tun hat… Mehr dazu finden Sie bei den Tipps zur Literaturverwaltung mit MS Word™. Ob das allerdings heute noch als Stand der Technik anzusehen ist, muss man bezweifeln: Der Komfort, den die professionellen Programme bieten, ist schon bei der schnellen Erfassung via ISBN bzw. aus Online-Katalogen beträchtlich. Eine große Stärke spielen sie auch dann aus, wenn die Zitierweise aus irgendwelchen Gründen später einmal geändert werden muss, z. B. auf Wunsch des Doktorvaters oder des Verlages: Im Programm sind das wenige Klicks, bei konsequenter Umsetzung in Word mag es auch noch gehen - aber manuell mit geringen Abweichungen erstellte Zitate sind schwer zu harmonisieren ( Trauriger Beispielsfall ).

Egal für welche Form der Literaturverwaltung Sie sich entscheiden: Wichtig ist, dass Sie nicht nur die relevanten Texte darin aufnehmen, sondern gerade auch die, die sich bei näherem Hinsehen als unbrauchbar erwiesen haben. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dasselbe irrelevante Werk gleich mehrfach auszuwerten. Erfahrungsberichte zum Thema Unbrauchbare Literatur gibt es im Forum

Literaturverwaltungsprogramme: Übersicht, Tests, Vergleiche

Literaturverwaltungssoftware gibt es inzwischen in zahlreichen Ausführungen und auch für die unterschiedlichsten Betriebssysteme und Textverarbeitungsprogramme. Neben den direkten Links zu den Software-Seiten werden deshalb hier auch vergleichende Artikel aufgeführt, denn allein kann man sich den Überblick kaum noch verschaffen.

Vergleichende Betrachtungen

Es lohnt sich, ggf. noch eine eigene Webrecherche zu diesem schnellebigen Thema vorzunehmen, denn vielleicht findet sich andernorts noch ein aktuellerer Vergleich.

Einzelne Programme

Noch fragen.

Eigene Fragen können Sie am besten im Forum stellen…

Gefunden bei https://doktorandenforum.de.

Kostenlose Rechtschreibprüfung

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  • Wissensdatenbank
  • Dissertation Beispiele – Medizin, Jura und mehr

Dissertation Beispiele - Medizin, Jura und mehr

Veröffentlicht am 1. November 2018 von Franziska Pfeiffer . Aktualisiert am 28. März 2023.

Die Dissertation ist die wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Doktorgrades. In den meisten Fällen hast du bereits ein Forschungsinteresse, das du gerne im Rahmen deiner Promotion untersuchen möchtest.

Inhaltsverzeichnis

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Pfeiffer, F. (2023, 28. März). Dissertation Beispiele - Medizin, Jura und mehr. Scribbr. Abgerufen am 26. Mai 2024, von https://www.scribbr.at/beispiele-at/dissertation/

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Franziska Pfeiffer

Franziska Pfeiffer

Das hat anderen studenten noch gefallen, automatisches inhaltsverzeichnis in microsoft word erstellen, das abbildungsverzeichnis in word erstellen, ein automatisches tabellenverzeichnis in word erstellen.

Seminararbeit Jura | Hier geht’s zur Bestnote

Seminararbeit in Jura - Tipps

Eine Seminararbeit in Jura ist nicht nur für Jura-Studenten im ersten Semester eine Herausforderung. Denn im Vergleich zu einer juristischen Hausarbeit ist bei einer Seminararbeit viel mehr wissenschaftliche Eigenständigkeit gefragt. Dieser Artikel soll dir daher eine Orientierungshilfe bieten, um die Hürden auf dem Weg zu einer erfolgreichen Jura Seminararbeit zu meistern.

Was ist eine Seminararbeit in Jura?

Deine erste jura seminararbeit, seminararbeit in jura: worauf sollte man achten, jura seminararbeit durchgefallen – was nun, tipps für die juristische seminararbeit, checkliste: seminararbeit in jura, faqs zur seminararbeit in jura.

Eine Seminararbeit in Jura ist eine schriftliche Arbeit, mit der du zeigst, dass du eine juristische Fragestellung in einem festgelegten Zeitraum wissenschaftlich bearbeiten kannst. Im Gegensatz zu einer Hausarbeit geht es bei einer Jura Seminararbeit nicht darum, ein Gutachten für einen bestimmten Rechtsfall zu verfassen. Vielmehr sollst du ein selbstgewähltes oder vorgegebenes juristisches Thema vorstellen, diskutieren und deine Meinung dazu darlegen und begründen. Dazu sichtest du juristische Literatur und setzt dich mit verschiedenen Rechtsansichten auseinander.

Mit einer Seminararbeit stellst du unter Beweis, dass du die Grundlagen des rechtswissenschaftlichen Arbeitens wie zum Beispiel korrektes Zitieren beherrschst. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt deshalb in der wissenschaftlichen Ausarbeitung und der eigenständigen Lösung eines juristischen Problems. Der Umfang einer Seminararbeit hängt dabei vom Themengebiet ab und kann unterschiedlich ausfallen. In der Regel gehören zu einer Seminararbeit außerdem eine Präsentation und ein mündlicher Vortrag von etwa 20 Minuten. Zu Beginn wirst du merken, dass bereits die Einleitung der Seminararbeit eine Herausforderung ist. Wenn du jedoch unsere Tipps beherzigst, wirst du diese problemlos meistern!

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Vor deiner ersten Seminararbeit in Jura fühlst du dich vielleicht überfordert. Du bist nicht allein! Vielen Jurastudenten geht es genauso wie dir. Zwar hast du vielleicht schon fallgebundene Hausarbeiten geschrieben. Das selbstständige Erarbeiten einer juristischen Fragestellung erfordert jedoch eine völlig andere Herangehensweise.

Doch lass dich davon nicht verunsichern! Denn nun hast du die Gelegenheit, wissenschaftliches Arbeiten zu üben, ohne dass die Note der Arbeit gleich entscheidend für den Ausgang deines ganzen Studiums ist. Anders als bei einer Dissertation geht es bei einer Seminararbeit in Jura nämlich nicht darum, bislang unbearbeitete Rechtsgebiete zu erschließen oder völlig neue juristische Lösungsansätze zu finden. Du sollst nur zeigen, dass du juristisch denken und argumentieren kannst und die wichtigsten Arbeitstechniken deines Fachs beherrschst. Nichtsdestotrotz solltest du auf eine professionelle Formatierung zurückgreifen, damit sich der Korrektor deiner Arbeit mit Freude widmet. Mit einer gründlichen Plagiatsprüfung bist du zudem auf der sicheren Seite.

Lass dich also von der Aufgabenstellung oder von der Fülle an Fachliteratur nicht einschüchtern! Denn mit unseren Tipps und Hinweisen wird dir dein erster Anlauf ohne Schwierigkeiten gelingen.

An eine Seminararbeit in Jura werden natürlich nicht die gleichen Ansprüche gestellt wie an eine juristische Doktorarbeit. Dennoch gibt es einige inhaltliche und formale Anforderungen, die deine Arbeit erfüllen sollte. So reicht es zum Beispiel nicht, nur den aktuellen Forschungsstand zu deinem Thema oder deiner Fragestellung wiederzugeben. Vielmehr solltest du dich mit den verschiedenen Meinungen in der Literatur und Rechtsprechung kritisch auseinandersetzen und deine eigenen Positionen dazu formulieren. Dabei kommt es darauf an, dass deine Argumentation nachvollziehbar und begründet ist.

Besonders wichtig hierbei ist, zwischen deinen eigenen Gedanken und den aus der Literatur übernommenen Argumenten zu trennen. Jede Erkenntnis, die nicht deine eigene ist, muss daher als Zitat gekennzeichnet sein. Zitate führt man insbesondere im Seminararbeit Hauptteil an. Wie man richtig zitiert, erfährst du in Büchern über wissenschaftliches Arbeiten (z. B. Lehmann & Byrd 2016). Auch einige Jura-Fakultäten haben Leitfäden zu diesem Thema veröffentlicht, zum Beispiel den Ratgeber „Wie schreibe ich eine Seminararbeit?“ von der Universität Mannheim .

In einer Seminararbeit in Rechtswissenschaften durchzufallen, ist erst einmal ein Schock. Aber noch lange kein Weltuntergang! Denn hast du im ersten Durchgang nicht bestanden, hast du in der Regel einen zweiten Versuch. Genaue Auskunft dazu gibt dir deine Prüfungsordnung. Vorher solltest du aber herausfinden, woran es beim ersten Versuch gelegen hat. Lies dir dafür die Anmerkungen des Korrektors aufmerksam durch. War zum Beispiel deine Argumentation nicht nachvollziehbar oder der Schwerpunkt falsch gesetzt? Hast du formale Vorgaben nicht beachtet oder unsauber zitiert? Dies gibt dir Hinweise darauf, worauf du beim zweiten Mal stärker achten musst.

Wenn du weiterhin unsicher bist, frage deinen Dozenten, wie du dich bei deiner zweiten Seminararbeit verbessern kannst. Manche Universitäten haben zudem Beratungsangebote für diesen Zweck, zum Beispiel das Beratungscafé der Universität Frankfurt .

Jura Seminararbeit Hilfe

Abb. 1: Angebote wie das „Beratungscafé“ der Universität Frankfurt helfen in der Jura Seminararbeit

Hast du hingegen das Gefühl, ungerechtfertigt durchgefallen zu sein, kannst du durch eine „Remonstration“ Widerspruch gegen die Bewertung deiner Seminararbeit einlegen (s. Dornis, Keßenich & Lemke 2019, S. 141 ff.). Einige Fakultäten haben dafür Musterschreiben oder Leitfäden, an denen du dich orientieren kannst, zum Beispiel den „Leitfaden zur Remonstration“ von der Universität Hannover .

Diesen Weg solltest du aber nur einschlagen, wenn du dir sicher bist, dass ein Korrektor einen Fehler gemacht hat.

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Bei einer Seminararbeit in Jura kann man sich leicht verzetteln. Schließlich erscheint die Frist bis zur Abgabe zunächst sehr lang und das zu sichtende Material sehr umfangreich. Dabei verliert man jedoch schnell den Überblick und die Zeit wird knapp. Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Seminararbeit ist daher gutes Zeitmanagement. Leitfäden für juristische Themenarbeiten können dir dabei helfen, deinen Arbeitsprozess zu optimieren (Basak, Reiß & Schimmel 2017, S. 18 ff., vgl. Abb. 2).

Strukturierte Vorgehensweise in der Jura Seminararbeit

Abb. 2: Strukturierte Vorgehensweise in der Jura Seminararbeit, Quelle: Universität Bonn

Ebenso wichtig wie die Zeitplanung ist jedoch die inhaltliche Eingrenzung des Themas. Denn je präziser du deine Fragestellung formulierst, desto leichter fällt es dir, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Dadurch kannst du bei der Ausarbeitung viel Zeit und Arbeit sparen.

Sind die Recherchen abgeschlossen, tun sich viele Studenten schwer dabei, ihre Gedankengänge zu Papier zu bringen. Denn die Fachsprache der Juristen ist zunächst ungewohnt. Angebote wie die „Schreibwerkstatt“ der Universität Bremen oder die Rubrik „Lernchance Sprache & Stil“ der Universität Osnabrück  können hierbei Abhilfe schaffen (vgl. auch Hoffmann 2017).

Bevor du deine Arbeit schließlich einreichst, solltest du sie einer anderen Person zu lesen geben. Du hast natürlich auch die Möglichkeit, ein professionelles Lektorat in Anspruch zu nehmen. Denn Rechtschreibfehler oder eine fehlende Fußnote sind schnell übersehen, können aber erheblichen Einfluss auf die Benotung deiner Arbeit haben.

Bei einer Seminararbeit in Jura sind eine gute Zeitplanung sowie Arbeitsorganisation entscheidend. Im Folgenden zeigen wir dir, wie so ein Arbeitsplan beispielsweise aussehen könnte.

Tabelle 1: Anfertigung einer Seminararbeit in 4 Wochen

Wie du siehst, ist eine gute Seminararbeit in Jura kein Hexenwerk, erfordert aber ein wenig Planung und Disziplin. Lass dich also bei deinem ersten Versuch und insbesondere beim Fazit der Seminararbeit nicht verunsichern. Wenn du unsere Tipps verinnerlichst und dich möglicherweise auch an einem Seminararbeit Beispiel orientierst, sollte dabei nichts mehr schiefgehen – viel Erfolg!

Was sind die häufigsten Fehler bei einer Seminararbeit in Jura?

Eine unpräzise Fragestellung führt häufig zu Überforderung. Aber auch formale Vorgaben werden oft vernachlässigt.

Muss eine Seminararbeit in Jura im „Gutachtenstil“ verfasst sein?

Nein, denn anders als bei einer fallbasierten Hausarbeit wird in einer Seminararbeit kein Gutachten verfasst. Daher wird in der Regel auch kein Gutachtenstil verwendet.

Wie hoch sind die Chancen bei einer Remonstration in der Jura Seminararbeit?

Dies kann nur im Einzelfall beantwortet werden. Auf jeden Fall muss ein Fehler des Korrektors vorliegen. Eine bloße Unzufriedenheit mit der Benotung reicht daher nicht aus.

Gibt es Musterlösungen für Seminararbeiten in Jura?

Musterlösungen wie bei einer juristischen Fallbearbeitung gibt es nicht, da das Thema einer Seminararbeit meist individuell ist. In Stil und Aufbau kannst du dich aber zum Beispiel an Aufsätzen aus Fachzeitschriften orientieren.

Was kann ich gegen eine Schreibblockade in der Jura Seminararbeit tun?

Hat deine Schreibblockade inhaltliche Gründe? Dann besprich dein Thema mit Kommilitonen oder einem Dozenten. Hat sie eher psychische Gründe, dann helfen Pausen oder ein Spaziergang dabei, den Kopf frei zu bekommen.

Basak, D., Reiß, M., Schimmel, R. (2017) : Juristische Themenarbeiten (3. Aufl.). Heidelberg: C. F. Müller.

Dornis, T., Keßenich, F., Lemke, D. (2019) : Rechtswissenschaftliches Arbeiten . Stuttgart: UTB.

Hoffmann, M. (2017) :  Deutsch fürs Jurastudium. In 10 Lektionen zum Erfolg (2. Aufl.). Paderborn: Ferdinand Schöningh.

Lehmann, M., Byrd, B. (2016) : Zitierfibel für Juristen (2. Aufl.). München: C. H. Beck.

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Marina Feidel

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Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg – Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute 10.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

In memoriam Prof. Dr. Gabriele Beger (1952 – 2024)

21. mai 2024 von redaktion — abgelegt in: aktuelles , hamburg — 2.516 aufrufe.

Gabriele Beger

Wenige Tage nach ihrem 72. Geburtstag ist Prof. Dr. Gabriele Beger in Hamburg nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Als erste Frau in der fast 550-jährigen Geschichte der Bibliothek leitete sie von 2005 bis 2018 die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky. Als Beiratsvorsitzende des Hamburger Bibliothekenverbunds gestaltete sie die Zusammenarbeit der wissenschaftlichen Bibliotheken der Stadt.

Gabriele Beger hat ihr ganzes berufliches Leben der Sache der Bibliotheken gewidmet: Am 24. April 1952 in Berlin-Treptow geboren, begann sie 1969 eine Ausbildung zur Bibliotheksassistentin und war von 1971 bis 2005 an der Berliner Stadtbibliothek tätig. Dort absolvierte sie berufsbegleitend zunächst ein bibliothekarisches Studium an den Fachschulen Leipzig und Berlin und anschließend von 1984 bis 1990 ein wissenschaftliches Studium der Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. In dieser Zeit war sie wissenschaftliche Assistentin des Direktors, Heinz Werner, einem der führenden Bibliotheksjuristen der DDR, und trat 1992 dessen Nachfolge als Direktorin der Berliner Stadtbibliothek an. 1996 führte sie die Einrichtung in die Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin, deren Vorstand sie bis zum Wechsel nach Hamburg angehörte.

Ab 1996 lehrte sie auch wie zuvor Werner am Institut für Bibliothekswissenschaft der Humboldt-Universität, später ebenso als Professorin an der FH Potsdam und als Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. 2002 wurde sie an der Humboldt Universität Berlin über den Interessenkonflikt zwischen Urheberrecht und elektronischen Bibliotheksangeboten promoviert, einem Thema das sich als ein roter Faden durch ihre berufliche Tätigkeit zog.

Als Hamburger Bibliotheksdirektorin mit ostdeutscher Biographie war sie auch auf nationaler Ebene eine prägende Persönlichkeit für das Zusammenwachsen der Bibliotheken in Ost und West. Sie engagierte sich für die Entwicklung des Deutschen Bibliotheksverbands zu einer wirksamen Lobbyorganisation für öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken. 2006 bis 2009 war sie Bundesvorsitzende des dbv, außerdem seine erste Ethikbeauftragte.

In Erinnerung bleiben wird Gabriele Beger jedoch vor allem als engagierte Bibliotheksjuristin, die sich im Zeitalter der Digitalisierung erfolgreich für Open Access und umsetzbare Regelungen im Urheberrecht eingesetzt hat. Dafür wurde ihr 2018 vom Bundespräsidenten – überreicht von der Hamburger Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank – das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen.

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Als Vorsitzende der Rechtskommission und des Fachausschusses Urheberrecht im Deutschen Kulturrat beriet sie den Deutschen Bundestag und das Bundesministerium bei der Gestaltung eines fairen Ausgleichs der Interessen. Als Vertreterin der Bibliotheken in der Kommission Bibliothekstantieme der Kultusministerkonferenz vertrat sie sehr engagiert und kompetent die Sache der Bibliotheken und Hochschulen und verstand es, die Verhandlungen konstruktiv und ergebnisorientiert zu führen.

Auch zur Neugestaltung der rechtlichen Grundlagen des Hamburgischen Bibliothekswesens hat sie maßgeblich beigetragen: Nicht zuletzt auf ihre Initiative hin beschloss die Bürgerschaft 2009 eine neues Pflichtexemplargesetz, mit der der SUB die Aufgaben übertragen wurde, auch die in der Stadt erscheinenden digitale Publikationen zu sammeln. 2011 erreichte sie die Überführung der SUB, die bisher Teil der Staatsverwaltung gewesen war, in die agilere Rechtsform eines Landesbetriebs. Dadurch war es leichter möglich, die digitalen Services der Bibliothek auszubauen – und auch die Öffnungszeiten auf sieben Tage in der Woche auszuweiten.

Über die Gestaltung der Rechtsnormen hinaus engagierte sich Gabriele Beger auch in der Praxis für die Ausgestaltung des Urheberrechts: als Autorin bibliotheksjuristischer Standardwerke, aber auch als Verantwortliche für den Open-Access-Universitätsverlag Hamburg University Press, dessen Erfolg ihr immer am Herzen lag. Mit im Fokus ihres Engagements war es dabei immer, mehr Menschen für bibliothekarische Rechtsfragen zu begeistern und das juristische Know-how im Bibliothekswesen zu stärken. So motivierte sie zahlreiche jüngere Juristinnen und Juristen, sich im Bibliothekswesen zu engagieren, und konnte so bei ihrem Ruhestand den Staffelstab eine neue Generation weitergeben.

Viele Bibliotheken, Hochschulen, Wissenschafts- und Kultureinrichtungen hat sie durch ihre Mitarbeit in Stiftungsgremien und Beiräten aktiv unterstützt – unter anderen UNESCO Deutschland, das Goethe-Institut, die deutsche Zentralbibliothek Medizin, die Bücherhallen Hamburg, das Hanseatische Wirtschaftsarchiv der Handelskammer Hamburg, die Stiftung Warburg-Haus, die Stiftung Linga-Bibliothek – und in verschiedenen Rollen natürlich die Hamburger staatlichen Universitäten und Hochschulen. Für ihr gesellschaftliches Engagement wurde sie 2008 als erste Deutsche mit dem John-Jacob-Astor-Award der Checkpoint-Charlie-Stiftung ausgezeichnet.

Neben ihrem Engagement für Wissenschaft und Hochschulen war Gabriele Beger aber auch stets der Auftrag der Stabi als öffentliche wissenschaftliche Bibliothek und Landesbibliothek der Freien und Hansestadt Hamburg wichtig.

Mit dem von ihr initiierten Buchpreis „Hamburg Lesen“, dessen Jury sie zehn Jahre lang angehörte, machte sie öffentlich sichtbar, um welche wunderbaren Titel die Hamburg-Sammlung der Stabi jedes Jahr bereichert wird. Aber auch das historische Kulturerbe war ihr wichtig: Mit der Aktion „Hamburg ohne Worte“ weckte sie das öffentliche Bewusstsein für den Erhalt des durch Säurefraß gefährdeten historischen Kulturguts, das sie auch durch groß angelegten Digitalisierungsprojekte der Öffentlichkeit zugänglich machte – durch das Programm „Hamburger Kulturgut im Netz“ entstand so eine umfassende, weltweit rund um die Uhr frei zugängliche digitale Hamburg-Bibliothek mit einem der bedeutendsten digitalen Zeitungsportale Deutschlands.

Mit Gabriele Beger verlieren die Bibliothekarinnen und Bibliothekare Hamburgs, Berlins und Deutschlands eine engagierte, allseits beliebte und fachlich geschätzte Kollegin, die es durch ihre Persönlichkeit immer wieder verstanden hat, für die Bibliotheken neue Freundinnen und Freunde, Unterstützung und Förderung zu gewinnen – und der es als Anwältin des Bibliothekswesens mit Sachkenntnis, Charme und der Fähigkeit zum Kompromiss im rechten Moment immer wieder gelungen ist, die Belange der Wissenschaft, der Bibliotheken und ihrer Nutzenden in schwierigen und manchmal zähen Verhandlungen erfolgreich zu vertreten.

Das Kollegium der Stabi erinnert sich mit Respekt und Zuneigung an eine Direktorin, die die Bibliothek auf vielfältige Weise prägte, die nach außen stets elegant und seriös auftrat und nach innen durch ihre energiegeladene, charismatische und manchmal auch unkonventionelle Persönlichkeit für Motivation und Freude an der Arbeit sorgte.

Prof. Robert Zepf Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

Auf Wunsch der Familie von Prof. Beger kann Kondolenzpost an die Stabi geschickt werden, wir leiten sie dann weiter.

Wir bitten, folgende Adresse zu verwenden:

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky Kondolenz Prof. Dr. Gabriele Beger Von-Melle-Park 3 20146 Hamburg

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2 antworten zu “in memoriam prof. dr. gabriele beger (1952 – 2024)”.

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In tiefer Trauer – Frau Prof. Beger hat Bibliothek gelebt und die SUB Hamburg zu einem wunderbaren Kultur-Ort ausgebaut. Danke, Herr Prof. Zepf, für diesen Nachruf. Hans-Ulrich Wagner, Nutzer der SUB und “Freund” der SUB

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Frau Gabriele Beger hat sich zudem in den Jahren von 2010 bis 2015 als ‘Erste gemeinsame Datenschutzbeauftragte der Hamburger Hoschulen und der SUB’ auch um die Entwicklung des Datenschutzes im Hochschulbereich, nicht nur in Hamburg, verdient gemacht! Die vertrauenvolle und energetische Zusammenarbeit mit ihr wird mir stets in positiver Erinnerung bleiben. Wie schade, dass eine so positiv denkende, lebenslustige und nach vorne schauende Persönlichkeit ihr Leben nicht länger genießen konnte.

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    Bei einer Dissertation zu einer grundrechtlichen Thematik ist es selbstverständlich, dass die gängigen Lehrbücher und Kommentare ausgewertet wurden); dies kann u.U. durch einen einleitenden Satz zu Beginn der Bibliographie deutlich gemacht werden („Die aufgeführte . 5 Literatur stellt den gegenwärtigen Stand der Forschung zum Thema dar. Auf die Nennung der Lehrbuch- und ...

  10. Hinweise zur Anfertigung der Dissertation

    Autorennamen in den Fußnoten kursiv hervorheben, nicht aber Gerichte und Herausgeber. mehrere Autoren/Herausgeber durch „/" ohne Leerzeichen trennen. Autorenname, Fundstelle bzw. Titel, Jahreszahl und Seitenzahl jeweils durch ein Komma trennen (Autor, Titel, Jahreszahl, Seitenzahl) Fundstellen möglichst genau angeben, insbesondere auch ...

  11. Doktorarbeit: So finden Sie Ihr Promotionsthema- academics

    Promotionsthema finden: Strategische Überlegungen vor der Suche. Die Wahl des Dissertationsthemas ist ein zentraler Punkt bei der Vorbereitung auf eine Promotion. Das gewählte Thema wird Sie über die nächsten Jahre begleiten: in einsamen Stunden im Archiv oder Labor, am Schreibtisch, auf Konferenzen und im Seminarraum.

  12. Die juristische Doktorarbeit

    behandelt sämtliche Abschnitte einer juristischen Dissertation. mit Tipps zum Umgang mit Schreibblockaden sowie zum effizienten Schreiben. Zur Neuauflage. Für die Neuauflage wurden Rechtsprechung und Literatur auf den neuesten Stand gebracht.

  13. Dissertation / Doktorarbeit schreiben: Das solltest du wissen

    GoThesis KI. Du planst deine Dissertation bzw. Doktorarbeit und benötigst erste Informationen oder Tipps dazu? Wir zeigen dir, worauf du achten musst.

  14. Doktorarbeit in Rechtswissenschaften schreiben

    1 Was Sie über das Verfassen des Entwurfs einer juristischen Doktorarbeit wissen sollten. 1.1 Die Einleitung. 1.2 Die Problemstellung. 1.3 Die Literaturübersicht. 1.4 Der methodische Ansatz. 1.5 Die ethischen Besonderheiten der Dissertation. 1.6 Der vorläufige Plan. 1.7 Die Bibliographie. 1.8 Der Zeitplan für die Arbeit.

  15. Das Exposé für die Dissertation: Aufbau & Beispielen

    Aktualisiert am 27. März 2023. Ein Exposé ist eine Zusammenfassung über das Forschungsvorhaben deiner Dissertation. Du stellst mithilfe des Exposés möglichen Betreuenden dein Thema vor. Außerdem ist es bei Bewerbungen für Stipendien oder bei strukturierten Promotionsprogrammen erforderlich. Scribbrs kostenlose Rechtschreibprüfung.

  16. Zeitplan für die Dissertation in 6 Phasen & Excel-Vorlage

    Die 6 Phasen des Zeitplans für die Dissertation. Die Phasen des Zeitplans reichen von der Orientierungs- und Planungsphase bis zur Veröffentlichungsphase. Orientierungs- und Planungsphase. Recherche- und Materialbeschaffungsphase. Erhebungs- und Auswertungsphase.

  17. DISSERTATION SCHREIBEN

    Dissertation schreiben in 6 Schritten. Literatur. FAQs zum Dissertation schreiben. Was ist eine Dissertation? Eine Dissertation (Deutsch: Doktorarbeit) ist eine wissenschaftliche Arbeit, durch die Du den höchstmöglichen Bildungsabschluss und damit den Doktortitel erreichen kannst.

  18. Literaturverwaltungsprogramme für eine Dissertation (Doktorarbeit)

    Auf dieser Seite gibt es einige grundlegende Anregungen für die Literaturverwaltung sowie einige Links zu Literaturverwaltungsprogrammen bzw. deren Tests. An anderer Stelle gibt es noch Informationen zur Wahl des Textverarbeitungsprogramms (und Alternativen zu Microsoft Word™).

  19. Dissertation Beispiele

    Aktualisiert am 28. März 2023. Die Dissertation ist die wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Doktorgrades. In den meisten Fällen hast du bereits ein Forschungsinteresse, das du gerne im Rahmen deiner Promotion untersuchen möchtest.

  20. PDF Hinweise zum Literaturverzeichnis und zur Zitation

    Das Literaturverzeichnis ist alphabetisch nach den Nachnamen der Verfasser zu ordnen. -Der oder die Verfasser sind sowohl im Literaturverzeichnis, als auch in den Fuß-noten kursiv zu schreiben! -In den Fußnoten dürfen gebräuchliche und nachvollziehbare Abkürzungen ver-wendet werden, die im Literaturverzeichnis beim jeweiligen Eintrag mit ...

  21. SEMINARARBEIT JURA

    Eine Seminararbeit in Jura ist eine schriftliche Arbeit, mit der du zeigst, dass du eine juristische Fragestellung in einem festgelegten Zeitraum wissenschaftlich bearbeiten kannst. Im Gegensatz zu einer Hausarbeit geht es bei einer Jura Seminararbeit nicht darum, ein Gutachten für einen bestimmten Rechtsfall zu verfassen.

  22. In memoriam Prof. Dr. Gabriele Beger (1952

    21. Mai 2024. Wenige Tage nach ihrem 72. Geburtstag ist Prof. Dr. Gabriele Beger in Hamburg nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Als erste Frau in der fast 550-jährigen Geschichte der Bibliothek leitete sie von 2005 bis 2018 die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky. Als Beiratsvorsitzende des Hamburger ...