Diskussion & Zusammenfassung

Leitfaden doktorarbeit medizin, dr. evelyn möller.

Die Diskussion ist der anspruchsvollste und daher für viele auch schwierigste Teil der Doktorarbeit. In diesem Kapitel geht es um die Bewertung der geleisteten Arbeit. Die Ergebnisse werden in den Kontext des aktuellen Wissenstandes eingeordnet und ihr Beitrag zur Erweiterung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes durch vergleichende Beschreibung und Interpretation von Daten anderer Wissenschaftler erläutert. Eine fundierte Diskussion können Sie nur schreiben, wenn Sie die von Ihnen zitierte Literatur aufmerksam gelesen haben!

Es ist sinnvoll, die Struktur der Diskussion an die des Ergebnisteils anzulehnen. Das heißt, die einzelnen Ergebnisse werden nacheinander unter Berücksichtigung folgender Aspekte abgehandelt:  

Checkliste Diskussion  

  • Ergebnisse interpretieren und mit Ergebnissen anderer Autoren vergleichen  
  • Selbstkritisch auf mögliche Schwachpunkte und Fehler der von Ihnen verwendeten Methoden/des Studiendesigns hinweisen  
  • Kritisch die von anderen Autoren verwendeten Methoden und Lösungsstrategien analysieren und unter diesem Blickwinkel deren Ergebnisse interpretieren.  
  • Schlussfolgerungen ziehen  

Das Verfassen der Diskussion fällt erfahrungsgemäß besonders dann schwer, wenn die Ergebnisse nicht signifikant waren und/oder die Hypothese(n) nicht bestätigt werden konnte(n). Nach all den Mühen und der geleisteten Arbeit fällt es schwer, damit umzugehen, weil viele dann unterschwellig annehmen, die Arbeit sei deswegen weniger wert. Diese Sorge ist unbegründet! Lassen Sie sich dadurch nicht frustrieren! Für nicht-signifikante Ergebnisse gibt es meist Erklärungen (siehe oben: methodische Fehler), die Sie diskutieren können und sollten. Eine Widerlegung Ihrer Hypothese(n) ist jedoch ebenfalls ein Ergebnis - und nicht automatisch ein negatives! Von vornherein (unausgesprochen) zu erwarten, dass man seine Hypothese bestätigen kann, widerspricht der wissenschaftlichen Vorgehensweise. Wissenschaftlicher Erkenntnisfortschritt ist ein mühseliger, langsamer Prozess der kleinen Schritte und die Widerlegung von Hypothesen gehört dazu - auch wenn dies nicht immer zu solch großen - und im wahrsten Sinne des Wortes weltbewegenden - Durchbrüchen führt, wie es bei der Widerlegung von "Die Sonne dreht sich um die Erde" der Fall war.

Man kann die Diskussion mit einem sogenannten "Ausblick" abschließen. In diesem Abschnitt werden die praktischen Konsequenzen aus den eigenen Ergebnissen dargestellt, Verbesserungsvorschläge unterbreitet und insbesondere weitere Untersuchungen angeregt. Auf diese Art wurde schon so mancher Grundstein für eine weitere Medizin-Doktorarbeit gelegt. Dies ist auch der einzige Abschnitt Ihrer Doktorarbeit, in dem Sie Vermutungen und Spekulationen äußern dürfen, vorausgesetzt diese sind durch klare, eindeutige Formulierungen als solche zu erkennen.

Zusammenfassung

Neben der Einleitung stellt die kurze (meist auf 1 bis max. 2,5 Seiten beschränkte) Zusammenfassung einen sehr wichtigen Teil jeder Doktorarbeit dar. Diese beiden Kapitel werden von Prüfern in der Regel als Erstes gelesen, um sich einen schnellen Überblick zu verschaffen.

Die Zusammenfassung darf keine neuen Fakten, Interpretationen, Abbildungen, Tabellen und Literaturverweise enthalten. Die Reihenfolge der einzelnen Abschnitte folgt exakt der Struktur der Gliederung Ihrer Arbeit: Beginnen Sie mit der Vorstellung des Themas, der Fragestellung und der Hypothese. Erwähnen Sie kurz die zentrale(n) Untersuchungsmethode(n) und fassen anschließend die wichtigsten Ergebnisse zusammen. Bewerten Sie die angeführten Ergebnisse jeweils im Hinblick auf etwaige methodische Fehler/Limitierungen und vor allem auf ihren Beitrag zum aktuellen Stand der Forschung. Abschließend können Sie in ein, zwei Sätzen darauf hinweisen, welche weiteren Forschungen Ihrer Ansicht nach notwendig wären, um den wissenschaftlichen Kenntnisstand über das von Ihnen untersuchte Problem zu vertiefen und zu erweitern.

Weiterlesen:   Verteidigung der Doktorarbeit

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Gliederung der Doktorarbeit

Aufbau und Gliederung der Doktorarbeit

Bedeutung und Sinn des Gliederungsentwurfes der Dissertation

Die Gliederung einer Dissertationsschrift ist in gewisser Weise das Aushängeschild der Arbeit. Zusammen mit einer rund einseitigen, maximal zweiseitigen Zusammenfassung der Arbeit vermittelt die Gliederung der Leserin oder dem Leser der Dissertation einen ersten Eindruck des Inhalts der Arbeit und informiert über das Thema, die Zielstellung, das Vorgehen und auch die Ergebnisse der Arbeit. Dementsprechend besitzt die Gliederung der Doktorarbeit einen besonderen Stellenwert; sie muss nachvollziehbar aufgebaut sein und die einzelnen Überschriften sollten präzise formuliert werden. Dies gilt im Falle der Doktorarbeit mehr noch als bei den zuvor angefertigten Abschlussarbeiten wie Bachelor- und Masterarbeit .

Gliederung der Doktorarbeit im Vergleich zu vorherigen Abschlussarbeiten

Hinweis Die Zusammenfassung, auch Abstract oder Executive Summary genannt, ist obligatorischer Teil vieler wissenschaftlicher Arbeiten und so auch der Doktorarbeit. Sie fasst auf ein bis zwei Seiten den gesamten Inhalt der Arbeit in aller Kürze zusammen – von der initialen Problemstellung über das geplante Vorgehen und die für die Bearbeitung der Forschungsfrage gewählte Methodik bis hin zu den in der Arbeit erzielten Erkenntnissen.

Im Wesentlichen ist die Gliederung der Dissertation vergleichbar mit jenen von Bachelor- oder Masterarbeit – aber die Gliederung ist im Falle der Doktorarbeit im Allgemeinen umfangreicher und komplexer. Weniger geht es an diesem Punkt in der akademischen Ausbildung noch darum, bereits bestehendes Wissen unreflektiert wiederzugeben oder nur zu analysieren – sondern vielmehr gilt es, neuartige Erkenntnisse zu erzielen, möglicherweise verbunden mit einer eigenen Entwicklung. Das Ziel ist es nun nicht mehr nur, die eigene Befähigung zum korrekten wissenschaftlichen Arbeiten unter Beweis zu stellen . Eine Doktorarbeit leistet einen Beitrag zu der aktuellen Forschung in einem bestimmten Fachgebiet und bringt den wissenschaftlichen Diskurs in dieser Hinsicht in gewisser Weise voran. Dieser Anspruch muss sich auch in der Gliederung widerspiegeln. Neben dem höheren Umfang und der höheren Komplexität unterscheidet sich die Gliederung der Doktorarbeit im Vergleich zu vorherigen Abschlussarbeiten also auch in der inhaltlichen Gestaltung, die mehr Tiefgang und genauere Betrachtungen von relevanten Thematiken aufweisen sollte, als es in anderen wissenschaftlichen Arbeiten der Fall ist.

Einfluss des gewählten Fachbereichs auf die Gliederung der Dissertation

Wie genau die Gliederung für eine Doktorarbeit auszusehen hat, muss mit der Betreuerin bzw. dem Betreuer der Arbeit besprochen werden. Es ist möglich, dass die Gliederung der Doktorarbeit an die individuellen Vorstellungen und Ansprüche der betreuenden Person angepasst werden muss.

Wie genau die Gliederung der Doktorarbeit auszusehen hat und welche Abschnitte und Kapitel sie beinhalten muss, ist im Einzelnen stark fachbereichsabhängig. So ist es möglich, dass in Fachbereichen wie der Medizin oder den Ingenieurswissenschaften eine insgesamt kurze Gliederung mit prägnanten Formulierungen erforderlich ist, während beispielsweise in den Geisteswissenschaften der Fokus darauf liegen kann, dass die Überschriften möglichst gut verständlich und aussagekräftig sind. Hierfür eignen sich sogenannte sprechende Überschriften, die bereits durch ihre Formulierung viel über den Inhalt des folgenden Textes preisgeben, sodass die Leserin bzw. der Leser darauf vorbereitet ist, was sie oder ihn in dem betreffenden Abschnitt erwartet. Sprechende Überschriften sind im Regelfall vergleichsweise lang, was wiederum in einigen Fachgebieten – wie etwa in den genannten Bereichen Medizin und Ingenieurwissenschaften sowie etwa auch Rechtswissenschaften – nicht unbedingt gern gesehen ist. Die vorstehenden Ausführungen zeigen auf, dass detaillierte Gliederungsempfehlungen für die Doktorarbeit nicht gegeben werden können, da die diversen Einflussfaktoren kaum allgemeingültige Aussagen zulassen. Dementsprechend sind die nachfolgenden Hinweise und Tipps nicht in Gänze für jedes mögliche Promotionsvorhaben anwendbar und zutreffend, können aber für erste Überlegungen eine Unterstützung darstellen.

Disseration Ratgeber – Symbolbild

Wichtige Bestandteile der Gliederung einer Dissertation

Hinweis Die wissenschaftliche Motivation, die in der Einleitung (also im ersten Kapitel der Doktorarbeit) dargelegt wird, ist nicht zu verwechseln mit der persönlichen Motivation für die Arbeit. Auf wissenschaftlicher Ebene wird ohne Erwähnung persönlicher Präferenzen oder Entscheidungen erklärt, warum und inwieweit die definierte Problemstellung für das gewählte Themengebiet von Interesse ist und zu der aktuellen Forschung in dem Fachbereich beitragen wird.

Bestimmte Inhalte sollten immer – bzw. in den meisten Fällen – Teil einer Doktorarbeit sein und daher innerhalb der Gliederung Berücksichtigung finden. So oder in ähnlicher Form sollten etwa folgende Inhalte in die Gliederung der Doktorarbeit aufgenommen werden:

  • Einführung in das Themengebiet und wissenschaftliche Motivation
  • Grundlagen- bzw. Theorieteil, auch als theoretische Grundlagen benennbar (fokussierter: Stand der Technik bzw. State of the Art)
  • Konkretisierung der Zielstellung, Ableitung der Hypothese(n) bzw. Aufstellen der Forschungsfrage(n)
  • Erläuterung der Methodik
  • Praxisteil der Arbeit – je nach Themengebiet z. B. empirische Erhebung, Untersuchung oder eigene Entwicklung
  • Evaluierung – je nach Themenstellung etwa Auswertung empirischer Erkenntnisse, Dokumentation der durchgeführten Entwicklung mit Fehlerbetrachtung o. ä.
  • Auswertung der Hypothese(n) oder Forschungsfrage(n) / Diskussion / Interpretation
  • Ergebnisdarstellung / Schlussfolgerungen
  • Zusammenfassung / Fazit
  • Je nach thematischer Passung: Einschränkungen der eigenen Arbeit / Ausblick

Nicht alle der aufgezählten Inhalte müssen für jede Doktorarbeit Relevanz haben und natürlich können auch weitere Inhalte in zusätzlichen Kapiteln hinzugefügt werden müssen. Je nach Umfang der Ausarbeitungen muss zudem ggf. nicht für jeden Aufzählungspunkt ein separates Kapitel, sondern lediglich ein neuer Abschnitt innerhalb eines Kapitels definiert werden. Die Liste ist somit nur als Denkansatz bzw. erste Orientierung zu sehen. Nicht zu vergessen sind die Verzeichnisse, die den aufgezählten Inhalten vorangestellt werden bzw. darauf folgen. Zu nennen sind hier für den Beginn der Arbeit neben dem Inhaltsverzeichnis das Abbildungs-, Tabellen- sowie Abkürzungs- und ggf. Formelverzeichnis. Auf den letzten Seiten nach allen regulären, also inhaltstragenden Kapiteln folgt neben dem Literaturverzeichnis auch der Anhang.

Anzahl und Strukturierung der Kapitel in der Gliederung

Kapitel werden in der Gliederung durch eine Überschrift der ersten Ebene dargestellt (beispielsweise Kapitel 1, Kapitel 2, Kapitel 3). Alle Überschriften auf den nachfolgenden Ebenen sind Abschnitte – keine Kapitel (etwa Abschnitt 2.1, Abschnitt 3.4.1 etc.). Dies ist beispielsweise wichtig für die korrekte Bezeichnung von Verweisen in der Doktorarbeit.

Einige Grundregeln sollten bei der Erstellung einer beliebigen Gliederung in jedem Fall beachtet werden – natürlich auch und insbesondere im Falle einer Doktorarbeit. So gilt generell, dass die Anzahl der Kapitel in der Gliederung limitiert werden sollte. Kapitel sind auf der obersten Überschriftenebene angesiedelt. Dementsprechend sollten sie die wichtigsten Themenschwerpunkte der Doktorarbeit beinhalten – wie auch bereits in der vorangegangenen Aufzählung deutlich wurde. Alle Inhalte unterhalb der Kapitel werden inhaltlich sinnvoll in Abschnitte unterteilt. Abschnitte finden sich auf der zweiten Überschriftenebene und darunter und sind inhaltlich dem Kapitel zum einen zugehörig und zum anderen untergeordnet. Somit stellen Abschnitte einen inhaltlichen Teilbereich von Kapiteln dar – was sich in der Gliederung dadurch widerspiegelt, dass Abschnitte innerhalb von Kapiteln definiert werden.

Zum einen ist die Abdeckung der Themenschwerpunkte in separaten Kapiteln wichtig, damit sich Leserinnen und Leser der Arbeit orientieren und den Aufbau der Arbeit gut nachvollziehen können. Zum anderen dient dieser Grundsatz aber auch dazu, die Anzahl der Kapitel insgesamt sinnvoll zu begrenzen. In übergeordneten Kapiteln sollten sich wirklich nur die wichtigsten Schritte finden, die innerhalb der Dissertation erforderlich sind, um die gesetzte Zielstellung zu erreichen. Dabei sollte auch bedacht werden, dass Kapitel umso länger sein müssen, je wichtiger sie für die Arbeit und deren Fortgang sind. Trotzdem muss darauf geachtet werden, dass Kapitel eine sinnvolle Länge aufweisen – wenn ein Kapitel nur eine Handvoll Seiten umfasst, ist zu hinterfragen, ob es sich dabei nicht eher um einen Abschnitt handelt, der Teil eines anderen, thematisch übergeordneten Kapitels in der Arbeit sein sollte.

Wenn Sie einzelne Kapitel oder Teile Ihrer Doktorarbeit schreiben lassen möchten – sind unsere Ghostwriter gerne für Sie da.

Optimierung der Kapitel- und Abschnittsstruktur

Bezüglich der Abschnitte, die unterhalb der Kapitel definiert werden, sollte darauf geachtet werden, dass in diesen wirklich nur Inhalte vermittelt werden, die für die Beantwortung der definierten Fragestellung benötigt werden. Bei Unsicherheit oder Zweifeln bezüglich der Sinnhaftigkeit bestimmter Ausführungen sollten diese lieber entfernt werden – Kürzen und Straffen der Arbeit sind in den meisten Fällen ohnehin erforderlich, manchmal auch mehrfach im Überarbeitungsprozess, sodass spätestens an dieser Stelle alle Abschnitte, die nicht wesentliche Inhalte beitragen, entfernt werden. Wenn von dem zeitraubenden Verfassen dieser Abschnitte von Anfang an abgesehen wurde, wird also nicht nur zu Beginn, sondern auch später Zeit eingespart, die zusätzlich für das Kürzen bzw. Lesen und Löschen anfallen würde.

In Zusammenhang damit steht die Empfehlung, nicht zu viele Gliederungsebenen einzuführen und darauf zu achten, nicht zu kleinteilig zu arbeiten. Einzelne Abschnitte dürfen mindestens eine Seite der Doktorarbeit umfassen, es muss also nicht nach jedem Absatz eine neue Überschrift mit einer neuen Abschnittsnummer folgen. Meist reichen insgesamt vier Gliederungsebenen – also das Format 1.1.1.1 – aus; selten wird eine fünfte Gliederungsebene definiert (die dann möglichst nicht nur einmalig, sondern an mehreren Stellen in der Arbeit Verwendung finden sollte). Fünf Ebenen oder mehr können jedoch in Dissertationen für bestimmte Fachgebiete, wie beispielsweise Jura, notwendig oder sinnvoll sein.Ein weiterer Hinweis, der die Abschnitte unterhalb der Kapitel betrifft, gilt dem folgenden Grundsatz: Auf den einzelnen Ebenen unterhalb eines Kapitels müssen immer mindestens zwei Abschnitte stehen – es kann beispielsweise keinen Abschnitt 1.1 geben, wenn es nicht auch mindestens 1.2 gibt. So wie jede wissenschaftliche Arbeit mindestens zwei Kapitel umfasst (eigentlich sogar mindestens drei – Einleitung, Hauptteil, Schluss), so darf also auch ein Abschnitt niemals alleinstehen.

Gültigkeit und Verbindlichkeit des Gliederungsentwurfes für die Dissertation

Es ist wichtig, früh im Bearbeitungsprozess einen ersten Gliederungsentwurf für die Doktorarbeit zur Verfügung stehen zu haben. Diese erste Fassung der Gliederung hat dabei in den meisten Fällen nicht viel mit der finalen Fassung am Ende der Bearbeitungszeit zu tun – einige Gründe hierfür sind beispielsweise:

  • Die Bearbeitung beansprucht mehrere Jahre; die Vorstellungen von der eigenen Arbeit verändern sich mit der Zeit.
  • Durch die Vertiefung in das Themengebiet erweitert sich der eigene Kenntnisstand, was sich auch in Modifizierungen des Aufbaus der Doktorarbeit widerspiegelt.
  • Prämissen und die Gültigkeit von bestehenden Definitionen und (technischen) Voraussetzungen verändern sich mit der Zeit, beispielsweise aufgrund neuer Entwicklungen oder des technischen Fortschritts.
  • Nicht nur die eigenen Vorstellungen, auch die der Betreuerin bzw. des Betreuers können sich verändern, wodurch Anpassungen an der bestehenden Gliederung erforderlich werden können.
  • Einige anfangs nur grob benannte Abschnitte oder Kapitel werden später erst mit dem korrekten und ausformulierten Inhalt befüllt, sodass auch hier Änderungen und Ergänzungen der bestehenden Gliederung notwendig sind. Dies gilt insbesondere für Kapitel bzw. Abschnitte, deren konkreter Aufbau anfangs noch vage ist, sodass sich der genaue Inhalt noch nicht exakt absehen lässt (z. B. durchgeführte empirische Erhebungen) und/oder die sich relativ weit hinten in der Arbeit befinden (z. B. Schlussbetrachtungen oder Ausblick).

Trotz der hohen Wahrscheinlichkeit zahlreicher Änderungen, die an dem ersten Entwurf im Laufe der Zeit vorgenommen werden, ist diese erste, frühe Fassung der Gliederung wichtig. Hierfür sind vor allem zwei Gründe wesentlich:

  • Es sollte stets eine möglichst aktuelle Fassung der derzeitigen Gliederung vorliegen, um sie bei Bedarf der betreuenden Person oder anderen Interessierten – etwa potenziellen Stipendiengebern – zur Verfügung stellen und ggf. auch diskutieren zu können.
  • Es ist wichtig, sich selbst zu jedem Zeitpunkt klar über den Aufbau und die Struktur der eigenen Arbeit und die zu erledigenden Schritte zu sein. Und um die Gliederung der Doktorarbeit optimieren zu können, muss zudem eine Arbeitsfassung als Grundlage der Überarbeitungen, auf der aufgebaut werden kann, erst einmal vorliegen.

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Gliederungsentwurf als grober Fahrplan für die Doktorarbeit

Der Gliederungsentwurf ist wichtig, um sich über grobe Rahmenbedingungen im Klaren zu sein, die für den Schreibprozess der Dissertation gelten werden. Dies könnte etwa ein fester Termin für das definitive Ende der Bearbeitungszeit sein – was schon aus beruflichen Gründen unabdingbar sein kann. Auch könnte eine Präzisierung der gewählten Methodik Teil dieser Rahmenbedingungen sein, denn diese sollte durchaus bereits zu Beginn der Arbeit mit der betreuenden Person grob besprochen worden sein, damit die Betreuerin bzw. der Betreuer nicht zu viel erwartet und eine klare Vorstellung davon hat, die Berücksichtigung welcher Aspekte die Promovendin bzw. der Promovend innerhalb der Arbeit plant und welche Bereiche nicht bearbeitet werden können, um beispielsweise den Umfang der Doktorarbeit zu begrenzen. Diese Absprachen sollten idealerweise schriftlich fixiert werden, um während der langen Bearbeitungszeit der Dissertation die bereits geklärten Fragen nicht wiederholt zu stellen und dem Erinnerungsvermögen sowohl aufseiten der Promovendin bzw. des Promovenden als auch der betreuenden Person auf die Sprünge zu helfen.

Gliederungsempfehlungen Doktorarbeit – alle Tipps und Hinweise

In der nachfolgenden Zusammenfassung werden alle genannten Gliederungsempfehlungen für die Doktorarbeit noch einmal übersichtlich in Kurzform dargestellt:

  • Vorstellungen zur Strukturierung der Gliederung (Nachvollziehbarkeit des Aufbaus, Exaktheit der Formulierungen)
  • Angemessenheit von Länge und Komplexität (Umfang der Gliederung und inhaltliche Tiefe einer Doktorarbeit entsprechend)
  • Ausgestaltung ja nach zugrunde liegendem Themengebiet (Berücksichtigen der Besonderheiten des Fachgebiets in der Gliederung)
  • Vollständigkeit der Gliederung bereits im Entwurfsstadium (Beachten essenzieller Bestandteile der Arbeit gleich zu Beginn)
  • Abwägen hinsichtlich des Hinzufügens von Kapiteln und Abschnitten (Limitieren der Anzahl der Kapitel und Gliederungsebenen)
  • Formale Korrektheit der Gliederung bereits im Entwurfsstadium (Schwerpunkte in separaten Kapiteln, keine alleinstehenden Abschnitte)
  • Bewusstsein über Notwendigkeit von Änderungen (Überarbeitungsbedarf der Gliederung über mehrere Jahre)
  • Bedeutsamkeit der Gliederung für Absprachen (Gliederung als Möglichkeit der Festlegung und Diskussion von Richtwerten)

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Medizin Fachbereich 16

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Referentenbereich

  • Hinweise für Betreuerinnen und Betreuer
  • Hinweise für Referentinnen und Referenten
  • Hinweise für Prüferinnen und Prüfer

Dissertationen aufgeklappt 2

Vorgaben bei der Erstellung der Dissertation

Die Dissertation kann als Dissertationsschrift oder in publikationsbasierter Form vorgelegt werden und vor Einleitung des Prüfungsverfahrens ganz oder teilweise veröffentlicht sein. Für den Aufbau der Dissertation als Dissertationsschrift oder in publikationsbasierter Form gilt Anlage 2 der Promotionsordnung vom 03.12.2014.

Die Dissertation ist in deutscher oder englischer Sprache abzufassen.

Die elektronsiche VORABPRÜFUNG der Dissertation wird auch weiterhin angeboten.  Wenn Sie Ihre Dissertation geschrieben haben, senden Sie uns bitte VORAB zur Prüfung bitte NUR die Seiten eins (Deckblatt) und zwei sowie das Inhaltsverzeichnis und die schriftliche Erklärung als PDF an das  Promotionsbüro . Sie erhalten eine Rückmeldung zu den formalen Vorgaben und können dann den Antrag auf Zulassung inclusive der 4 Druckexemplare Ihrer Dissertation im Klemmbinder einreichen. Bitte beachten Sie dafür den aktuellen  Strukturplan  des Fachbereichs.

Allgemeine Formatvorgaben (geltend für alle Promotionsordnungen) :

Maschinenschrift

ohne Lochung

in Klemmbindern (fester Einband, herausnehmbare Seiten)

einseitige Beschriftung

Schriftgröße Text 12, Überschriften 14

Seitenzahlen in Fußzeile mittig

Zeilenabstand 1,5-fach

Seitenrand  3 cm (rechts/links) bzw. 2,5 cm (oben/unten)

4-fache Ausfertigung der Dissertationsschrift.

Titelblatt:

Dieses muss entsprechend der Anlage 3 ggf. Ergänzung zur Anlage 3 bei Promovierenden, die extern betreut werden, angefertigt werden.

Die passende Vorlage stellen wir Ihnen als Word-Datei zum Download zur Verfügung:

Bitte beachten Sie:

  • Der Titel der Dissertation darf vier Zeilen nicht überschreiten.
  • Die Absätze und Schriftgrößen dürfen nicht verändert werden.
  • Die Verwendung des Universitätssiegels oder Universitätslogos ist nicht gestattet!

Aufzunehmen sind die Institution, in welcher die Doktorarbeit angefertigt wurde entsprechend Struktur laut Anlage 6 (Struktur von Fachbereich Medizin und Universitätsklinikum) der Promotionsordnung vom 03.12.2014, sowie der Name der/des Direktorin/Direktors bzw. Leiterin/Leiter dieser Institution (ist ggf. nicht identisch mit Ihrer Doktormutter/Ihrem Doktorvater). Beispiel für die Schreibweise: Prof. Dr. Thomas Klingebiel.

Das Titelblatt darf keine Seitenzahl tragen.

Diese ist entsprechend Anlage 4 der Promotionsordnung vom 03.12.2014 zu erstellen.

Der Dekan (Prof. Dr. Stefan Zeuzem) sowie die/der Referentin/Referent (= Ihre Doktormutter/Ihr Doktorvater) (z.B. Prof. Dr. Thomas Klingebiel; PD Dr. Helmut Wicht) sind bereits aufzuführen. Die Angaben zum Korreferenten sowie zum der Tag der mündlichen Prüfung sind freizulassen und werden nach der Disputation ergänzt.

Inhaltsverzeichnis:

Der Text soll linksbündig, die Seitenzahlen rechtsbündig ausgerichtet werden.

Auch die Zusammenfassungen (deutsch und englisch), der Lebenslauf sowie die schriftliche Erklärung müssen im Inhaltsverzeichnis ausgewiesen werden.

Das Inhaltsverzeichnis soll gleich der Seite 2 nachgestellt werden (mit Ausnahme von Widmungen).

Zusammenfassung:

Die Dissertation muss eine Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache enthalten, die außer der üblichen Inhaltsangabe die Zielrichtung der Arbeit sowie die Bedeutung der erzielten Resultate verständlich darstellt. Beide Zusammenfassungen sind Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit und sind mit zu bewerten.

Die Zusammenfassungen sollten in der Regel einen Umfang von jeweils zwei DIN A4-Seiten nicht überschreiten. Abweichungen von dieser Vorschrift müssen zuvor vom Promotionsausschuss genehmigt sein, die u.U. zu einer erheblichen Verzögerung in der Bearbeitung des Antrags auf Zulassung führen kann.

Literaturverzeichnis:

Das Literaturverzeichnis ist nach den Zitationsregeln des Journal of the American Medical Association anzulegen.

Schriftliche Erklärung:

Diese ist entsprechend Anlage 5  der Promotionsordnung vom 03.12.2014 zu erstellen.

Bitte nehmen Sie keine inhaltlichen oder formalen Veränderungen an der schriftlichen Erklärung vor.

Die Nennung Ihrer/s Betreuerin/Betreuers und/oder Unterstützenden ist in der Schreibweise [Prof. Dr./PD Dr./Dr. Vorname Nachname] anzugeben.

In die Auflistung der veröffentlichten Ergebnisse der Arbeit dürfen nur bereits gedruckte oder bereits zum Druck angenommene Publikationen/Manuskripte eingetragen werden, ansonsten entfallen die beiden unteren Absätze ab "Vorliegende Ergebnisse" bis "Einreichungsjahr".

Bitte beachten Sie bei der Auflistung der Publikationen/Manuskripte die vorgegebene Reihenfolge der Angaben.

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Summary & Zusammenfassung schreiben | Beispiele für die Bachelorarbeit

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Summary & Zusammenfassung schreiben

Das Summary bzw. die Zusammenfassung ist neben Einleitung und Hauptteil einer der drei wichtigen Grundbestandteile einer jeden wissenschaftlichen Arbeit, von der Hausarbeit  bis hin zur Bachelorarbeit oder Masterarbeit . Ein gutes Summary zu schreiben, das die Arbeit gekonnt abrundet, zählt durchaus als ein Kompetenzbeweis beim wissenschaftlichen Arbeiten.

Tatsächlich passieren aber oft Fehler, die einen negativen Eindruck hinterlassen. Schließlich steht das Summary bzw. die Zusammenfassung am Ende der Arbeit und wird somit auch als Letztes gelesen. Deswegen lassen aber viele das Zusammenfassung schreiben eher links liegen. Dabei solltest du bedenken, dass gerade das Ende einer Arbeit richtig im Gedächtnis des Lesers bleibt.

Wir haben eine Schreibanleitung für das Summary in einer wissenschaftlichen Arbeit und die Bestandteile, die für eine gute Zusammenfassung wichtig sind näher erläutert. So kannst du eine gute und überzeugende Zusammenfassung schreiben!

  • 1 Häufig gestellte Fragen
  • 2 Relevanz des Summarys
  • 3 Inhalt der Zusammenfassung
  • 4 Länge der Zusammenfassung
  • 5 Summary: Hilfreiche Beispiele
  • 6 Verbindung von Einleitung & Fazit
  • 7 Häufige Fehler beim Summary
  • 8 Nutzen einer guten Zusammenfassung
  • 9 Zusammenfassung
  • 10 Quellennachweise

Häufig gestellte Fragen

Wie schreibe ich eine gute zusammenfassung.

Die Zusammenfassung dient als Leserführung. Eine gute Zusammenfassung zeichnet aus, dass sie einen überzeugenden Bezug zur Einleitung hat. Das heißt die Forschungsfrage die du in deiner Bachelorarbeit behandelst solltest du in deinem Fazit beantworten bzw. dich darauf beziehen.

Auf keinen Fall solltest du neue Themen in eine Zusammenfassung einbringen. Mehr hilfreiche Tipps zum Schreiben einer Zusammenfassung findest du in unserem Beitrag!

Was schreibt man in eine Zusammenfassung?

In deiner Zusammenfassung führst du die Ergebnisse deiner wissenschaftlichen Arbeit auf. Dabei gibst du einen kurzen Überblick und beantwortest deine Forschungsfrage. Desweiteren ordnest du deine Ergebnisse in den Forschungskontext ein und gibst die Schlussfolgerung  die daraus hervorgeht ab. Zu guter Letzt kannst du noch einen Ausblick in die Zukunft geben und eventuell bevorstehende Entwicklungen skizzieren.

In was für einer Zeit schreibt man eine Zusammenfassung?

Wie die Einleitung wird auch die Zusammenfassung im Präsens verfasst.

Relevanz des Summarys

Das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit ist immer mit viel Zeit und Mühe verbunden und nachdem der Hauptteil fertiggestellt ist, macht sich das Gefühl breit, das Wichtigste schon geschafft zu haben. Es fehlt ja eigentlich „nur“ noch ein Summary bzw. eine Zusammenfassung, um das Ganze abzurunden. Du solltest aber beim Summary bzw. Zusammenfassung schreiben bloß nicht die Konzentration verlieren.

Auch das Gefühl, im Hauptteil mit anschließender Diskussion „schon alles gesagt zu haben“, kann das Schreiben des Summarys & Zusammenfassung erschweren.

Trotzdem darf zum Schluss nie die Puste ausgehen, denn …

  • … er dient der Leserführung , um „den u.U. auf der Strecke gebliebenen Leser durch Zusammenfassung / Summary der Kernaussagen wieder einzufangen und durch entsprechende Erinnerung an Problemstellung und Zielsetzung erneut an die Arbeit anzubinden“ (Winter 2004: 75).
  • … er präsentiert die Ergebnisse kurz und prägnant und gibt so eine Antwort auf die Forschungsfrage , die durch Analysen und Recherchen erlangt wurde (vgl. Samac, Prenner & Schwetz 2014: 74).
  • … er ist ein Beweis deiner  Kompetenz als Autor : Inwiefern hast du Verständnis für die Zusammenhänge gezeigt und kannst Ergebnisse darstellen/abstrahieren (vgl. Brauner & Vollmer 2004: 121)?
  • … er weist der Arbeit einen Platz innerhalb des Forschungskontextes zu (vgl. Andermann, Drees & Grätz 2006: 87): Wieso ist deine Arbeit eine Bereicherung? Welchen Erkenntnisgewinn bietest du dem Leser?

Achtung:  Selbstverständlich hast du dich intensiv mit deinem Thema befasst, denke aber daran, wenn du deine Zusammenfassung schreiben möchtest, dass der Leser nachvollziehbar deine Herangehensweise verstehen muss. Schreibe also strukturiert und auf einem angemessenen Niveau.

Inhalt der Zusammenfassung

Wenn du eine Zusammenfassung schreiben willst, musst du wissen welche Kernelemente sie enthält und wie lang sie sein sollte. Auch wenn es keine Standardvorgabe die Länge betreffend gibt: Je umfangreicher die Arbeit, desto länger sollte auch die Zusammenfassung am Ende sein (vgl. Stickel-Wolf & Wolf 2013: 207; Brauner & Vollmer 2004: 117).

Auf inhaltlicher Ebene sollte ein gutes Summary bzw. eine gute Zusammenfassung vor allem folgende Punkte enthalten:

Du kannst die Zusammenfassung schreiben und variabel einen Ausblick in die Zukunft geben. (vgl. Rossig & Prätsch 2005:76) Sprich im Summary die aus deiner Arbeit gewonnenen Informationen als Basis für weitere, mögliche Forschungsarbeiten nehmen.

Länge der Zusammenfassung

Wenn du eine Zusammenfassung schreiben möchtest, hast du keine vorgegebene Seitenlänge für das Summary! Für eine Seminararbeit genügt es, Ergebnisse im Zusammenhang mit der Forschungsfrage zu präsentieren. In Abschlussarbeiten sollte man allerdings auf weitere Forschung verweisen (einen Ausblick geben), die für den Kontext und die Forschungsgemeinschaft wichtig ist (vgl. Gruber, Huemer & Rheindorf 2009: 117-18).

Das Summary sollte etwa 5 % der Arbeit umfassen (vgl. Esselborn-Krumbiegel 2002: 143). Für eine Bachelorarbeit liegt die Empfehlung bei zwei bis drei Seiten (vgl. Samac, Prenner & Schwetz 2014: 74), im Vergleich dazu besteht das Summary einer Hausarbeit aus wenigen Sätzen und ist somit eine kurze Zusammenfassung mit abschließender Bemerkung (vgl. Brauner & Vollmer 2004: 117).

Zusammenfassung schreiben mit dieser Faustregel: Die insgesamt geforderte Seitenzahl wird als Kalkulationsbasis für die Länge des Summarys verwendet. Das heißt, sind bei einer 80-seitigen Abschlussarbeit drei bis fünf Seiten angemessen (vgl. Stickel-Wolf & Wolf 2013: 207), so sollte die Zusammenfassung einer durchschnittlichen Seminararbeit von etwa 10 Seiten nicht viel mehr als eine Seite umfassen.

Summary: Hilfreiche Beispiele

Hier nun Beispiele von Zusammenfassungen bzw. Summarys aus studentischen Arbeiten, um einen Überblick an Möglichkeiten sprachlicher Handlungen zu geben, wie man ein Summary bzw. eine Zusammenfassung schreibt (adaptiert von Gruber, Huemer & Rheindorf 2009: 115-17). Wenn du eine Zusammenfassung schreiben willst, helfen dir Beispiele das Konzept dahinter besser zu verstehen.

Zunächst Teil I. des Summarys: Zusammenfassung der Ergebnisse, Schlussfolgerung und Beantwortung der Forschungsfrage .

Beispiel Summary und Zusammenfassung schreiben

Summary / Zusammenfassung schreiben: Einschränkungen und Kritikpunkte der eigenen Arbeit aufzeigen, aber gleichzeitig begründen, welche wertvollen Ergebnisse die Arbeit trotz möglicher Schwachstellen bereithält.

Summary Zusammenfassung schreiben Beispiel

Es kann schon einmal vorkommen, dass eine empirische Forschung nicht die erwünschten Ergebnisse zeigt bzw. aufgestellte Hypothesen nicht belegt werden können. Oder die Recherche fördert etwas zutage, was so nicht erwartet wurde.

Es gilt: Kein Ergebnis ist auch ein Ergebnis ! Niemals solltest du versuchen beim Zusammenfassung schreiben etwas zusammenzureimen, was die Analyse nicht gezeigt hat. Es mag sein, dass dies, wie Stickel-Wolf und Wolf anmerken, „nur wenige Leser ‚vom Hocker reiß[t]‘“ (2013: 207). Trotzdem kann es sehr nützlich sein zu wissen, wie man es nicht macht: Auch das Falsifizieren einer Hypothese ist ein relevantes Ergebnis (vgl. Gruber, Huemer & Rheindorf 2009: 114).

Mehr zur empirischen Forschung, wie sie funktioniert und wie du sie für deine Bachelorarbeit oder Masterarbeit umsetzten kannst, erfährst du in unserem Beitrag dazu.

Verbindung von Einleitung & Fazit

Das Summary bzw. die Zusammenfassung ist ein abgeschlossener Teil und muss für sich alleine stehen können (vgl. Oertner, St. John & Thelen 2014: 31), also darf es nicht nur die Wiederholung dessen sein, was im Hauptteil gesagt wurde. Dennoch ist das Summary bzw. die Zusammenfassung ein Teil der Hausarbeit oder Bachelorarbeit . In der Einleitung wird das Thema vorgestellt und in diesem Zusammenhang werden Fragen (die Forschungsfrage und mögliche Unterfragen) aufgeworfen.

Die Zusammenfassung schreiben, bedeutet einen Rückbezug zu diesen Fragen herzustellen und sie auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse aus dem Hauptteil zu beantwortenden. Einleitung und Zusammenfassung stehen also in einem direkten Verhältnis.

Beispiel zum Zusammenwirken von Einleitung und Summary

Damit du die Zusammenfassung schreiben kannst und einen überzeugenden Bezug zur Einleitung herstellst, haben wir ein kleines Beispiel für dich. Diese Formulierungen sollen dir beim Schreiben der Zusammenfassung die Unterschiede zwischen Einleitung und Summary verdeutlichen.

Thema: Die Entwicklung der Vaterfigur in deutschen Romanen der 2000er 

  • Einleitung: Die Vaterfigur nimmt zunehmend eine abwesende Rolle in den deutschsprachigen Romanen der Neuzeit ein. Es gilt zu untersuchen, wie diese Abwesenheit dargestellt und inhaltlich begründet wird. 
  • Summary bzw. Zusammenfassung: Vaterfiguren in deutschsprachigen Romanen leiden an einer Art Identitätskrise. Hin und her gerissen zwischen konventionellen und modernen Rollenvorstellungen glänzen sie durch tatsächliche körperliche Abwesenheit oder Spracharmut im Leben ihrer Kinder. Anhand von Roman X etc…

Was alles zur Einleitung einer wissenschaftlichen Arbeit gehört, erfährst du ausführlich in unserem Blog-Beitrag zu diesem Thema.

Häufige Fehler beim Summary

Nicht nur auf das „Was“ als Inhalt des Summarys und der Zusammenfassung kommt es an, sondern auch darauf, wie dieser Inhalt verpackt wird, also wie die Zusammenfassung geschrieben ist. Eine gute Zusammenfassung schreiben bedeutet natürlich, das angemessene Sprachniveau einer wissenschaftlichen Arbeit beizubehalten. Auf inhaltlicher Ebene gibt es vor allem ein Fettnäpfchen, in das man auf keinen Fall tappen sollte, nämlich das Einbringen neuer Ideen, die nicht Teil der bestehenden Argumentation im Hauptteil waren.

Denn es gilt, „zusammenfassend die im Hauptteil erarbeiteten Antworten/Ergebnisse (und nur diese!) bezüglich der im Einleitungsteil formulierten Fragen darzustellen“ (Rossig & Prätsch 2005: 76). Ganz konkret: Im Summary bzw. der Zusammenfassung NIEMALS neue Fakten und Inhalte heranziehen (vgl. Oertner, St. John & Thelen 2014: 31; Esselborn-Krumbiegel 2002: 143), vielmehr ergibt sich die Antwort auf die Forschungsfrage nur aus jenen Argumenten, welche im Hauptteil aufgebaut und ausdiskutiert wurden. Die folgende Checkliste zeigt auf, was es auf stilistischer Ebene unbedingt zu vermeiden gilt, wenn du deine Zusammenfassung schreiben möchtest.

Was der richtige Platz für das Argumentieren in einer wissenschaftlichen Arbeit ist und wie du eine stichfeste Argumentation aufbaust, kannst du in unserem Beitrag nachlesen.

Fehler-Checkliste: Richtig Summary & Zusammenfassung schreiben

  • Selbstbeweihräucherung  wie z. B.: Damit konnten wissenschaftlich wertvolle Ergebnisse erzielt werden oder Aus der lückenlos geschlossenen Argumentationskette ergab sich… ; diese Beurteilungen stehen dem Gutachter zu (vgl. Bänsch & Alewell 2013: 86).
  • Langatmige Ausführungen und sinngemäße Wiederholungen von Passagen aus dem Hauptteil (vgl. Andermann, Drees & Grätz 2006: 87); denn das Summary fasst die Ergebnisse zusammen, aber bringt nie die ganze Arbeit in ein „Bonsai-Format“ (vgl. Esselborn-Krumbiegel 2002: 142).
  • Appell an den Leser , die Forschung weiterzuführen, um damit die Dringlichkeit des Themas zu betonen (vgl. Winter 2004: 75); es wirkt aufgesetzt und die Relevanz des Themas wird so eher infrage gestellt.
  • Flugblattstil mir reißerischen Formulierungen, z. B. letztendlich , selbstverständlich , es darf nicht vergessen werden , tragisch; in der Wissenschaft muss man neutral bleiben, auch wenn man über Zustände schreibt, die man für schlecht/falsch hält (vgl. Franck 2004: 200). Wenn du deine Zusammenfassung schreiben willst, solltest du weiterhin sachlich schreiben!
  • Die eigene Leistung schmälern, B.: Diesem bescheidenen Vorsatz möchte ich mich in der Hoffnung, eine Tendenz darlegen zu können, anschließen; in einer Abschlussarbeit sollte man deutlich gemacht , gezeigt , belegt haben (vgl. Franck 2004: 201); Kritik zu üben, ist wichtig, aber es muss in einem angemessenen Rahmen geschehen.

Beim Korrekturlesen solltest du darauf achten, dass es weder Unterschüsse (unbeantwortete Fragen) noch Überschüsse (Antworten auf nicht gestellte Fragen) gibt . Daran kannst du erkennen, ob deine Zusammenfassung vollständig ist oder mehr Forschungsbedarf besteht (vgl. Bänsch & Alewell 2013: 6), und natürlich auch, um sicherzustellen, dass sich keine neuen Gedanken eingeschlichen haben. Wenn du deine Zusammenfassung schreiben willst, sollte diese natürlich zu deiner wissenschaftlichen Arbeit passen!

Nutzen einer guten Zusammenfassung

In der Tat wird das Summary & die Zusammenfassung von vielen unterschätzt. Viel Mühe wird investiert, um eine stichhaltige Argumentation im Hauptteil aufzubauen, auch werden Daten gekonnt präsentiert und nachvollziehbar interpretiert. Dann allerdings endet eine eigentlich gute Arbeit mit einem Summary bzw. einer Zusammenfassung, zwischen dessen Zeilen die lieblose Hast und die Ungeduld, endlich zum Ende zu kommen, geschrieben steht. Die Zusammenfassung schreiben und dabei am Ball zu bleiben ist das A und O.

Franck & Stary merken hier treffend an: „ Was zuletzt gelesen wird, prägt sich meist nachhaltig ein. Lax formuliert: Das Gute nicht zuletzt, aber zuletzt immer etwas Gutes“ (2009: 156). Ein hervorragendes Summary kann die Schwächen im Hauptteil nicht wettmachen, dennoch wird eine schlechte Zusammenfassung am Ende auch einen negativen Gesamteindruck prägen.

Zusammenfassung

  • Das Summary bzw. die Zusammenfassung der Bachelorarbeit wird oft auch als Fazit, Resümee, Perspektive(n) , Ausblick , oder Ergebnis(se) bezeichnet, alle Begriffe bedeuten aber im Kern dasselbe und stehen für die Zusammenfassung erzielter Ergebnisse der Arbeit.
  • Die Zusammenfassung schreiben, beantwortet nicht nur die Forschungsfrage , sondern dient auch der Leserführung , ordnet die Arbeit in den Forschungskontext ein.
  • Die Länge des Summarys wird im Verhältnis zur Gesamtlänge und Komplexität der Arbeit kalkuliert.
  • Ein Summary bzw. eine Zusammenfassung dient dazu, einen kurzen Überblick über den Aufbau der Arbeit zu geben, sowie der Beantwortung der Forschungsfrage. Nach kritischer Abwägung von Stärken und Schwächen soll hier eine Schlussfolgerung geboten werden. Außerdem sollten Vorschläge für eine weitere Forschung enthalten sein und eventuell ein Ausblick in die Zukunft.
  • Einleitung und Zusammenfassung bedingen einander und müssen daher immer in Bezug zueinander stehen: Die Einleitung wirft Fragen auf, die zum Schluss im Summary wieder aufgegriffen und beantwortet werden.
  • Das Summary / Zusammenfassung darf nie unterschätzt und muss mit Sorgfalt verfasst werden, denn da es als Letztes gelesen wird, besitzt es das größte Potenzial, beim Leser einen nachhaltigen (negativen) Eindruck zu hinterlassen.
  • Niemals dürfen neue Gedanken, die nicht zuvor im Hauptteil diskutiert wurden, in das Summary mit einfließen.
  • Was die stilistische Ebene anbelangt: Die eigene Leistung sollte weder übertrieben gelobt (sachlich bleiben!) noch geschmälert werden; ausschweifende Wiederholungen des Hauptteils müssen genauso vermieden werden wie emotionsgeladene/reißerische Appelle an den Leser.

Quellennachweise

Andermann, Ulrich, Martin Drees & Frank Götz. 2006. Wie verfasst man wissenschaftliche  Arbeiten? 3. Aufl. Mannheim: Dudenverlag.

Bänsch, Axel & Dorothea Alewell. 2013. Wissenschaftliches Arbeiten . 11. Aufl. München: Oldenbourg Verlag.

Brauner, Detlef Jürgen & Hans-Ulrich Vollmer. 2004. Erfolgreiches wissenschaftliches Arbeiten – Seminararbeit Diplomarbeit Doktorarbeit . Sternenfels: Verlag Wissenschaft und Praxis.

Esselborn-Krumbiegel, Helga. 2002. Von der Idee zum Text – Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben . Paderborn: Ferdinand Schöningh.

Franck, Norbert. 2004. Handbuch Wissenschaftliches Arbeiten . Frankfurt: Fischer Taschenbuch Verlag.

Franck, Norbert & Joachim Stary. 2009. Die Technik des wissenschaftlichen Arbeitens . 15. Aufl. Paderborn: Ferdinand Schöningh.

Gruber, Helmut, Birgit Huemer & Markus Rheindorf. 2009. Wissenschaftliches Arbeiten – Ein Praxisbuch für Studierende . Wien: Böhlau Verlag.

Oertner, Monika, Illona St. John & Gabriele Thelen. 2014. Wissenschaftlich Schreiben – Ein Praxisbuch für Schreibtrainer und Studierende . Paderborn: Wilhelm Fink.

Rossig, Wolfram E. & Joachim Prätsch. 2005. Wissenschaftliche Arbeiten . 5. Aufl. Weyhe: PRINT-TEC.

Samac, Klaus, Monika Prenner & Herbert Schwetz. 2014. Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule . 3. Aufl. Wien: Facultas.

Stickel-Wolf, Christine & Joachim Wolf. 2013. Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken – Erfolgreich studieren – gewusst wie! 7. Aufl. Wiesbaden: Springer Gabler.

Winter, Wolfgang. 2005. Wissenschaftliche Arbeiten schreiben . 2. Aufl. Frankfurt: Redline Wirtschaft.

* Weitere Hinweise und Fußnoten anzeigen

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Dissertation schreiben: Tipps zum Verfassen

Mit einer Dissertation – auch Doktorarbeit genannt – dürften die meisten Studierenden vor allem eines verbinden: viel Arbeit. Am Ende der Dissertation steht dann hoffentlich der akademische Grad des Doktors, aber bis dahin ist es oft ein weiter Weg. Was Sie beachten müssen, wenn Sie Ihre Dissertation schreiben, zeigen wir Ihnen hier. Außerdem gehen wir der Frage nach, was der Unterschied zwischen Dissertation und Promotion ist. Und ob es sich lohnt, die Dissertation schreiben zu lassen…

▾ Inhalt: Das alles erwartet Sie!

Jochen Mai

ist Gründer der Karrierebibel sowie Autor mehrerer Bestseller, TV-Jobcoach, Speaker und Experte für Jobwechsel, Gehalt & Online-Business.

Dissertation schreiben: Tipps zum Verfassen

Was ist der Unterschied zwischen Dissertation und Promotion?

Die Begriffe Dissertation und Promotion fallen oft in einem Atemzug. Beides hängt zusammen, das eine ist ohne das andere nicht möglich: Um eine Promotion zu erhalten, müssen Doktoranden zuvor ihre Doktorarbeit beziehungsweise Dissertation verfassen. Dabei handelt es sich um eine anspruchsvolle Abschlussarbeit , welche die Ergebnisse ihrer (oft jahrelangen) Forschung zusammenträgt und präsentiert.

Erst wenn der Doktorand seine Dissertation abgegeben, verteidigt und publiziert hat, erhält er oder sie die Promotionsurkunde. Damit sind die frischgebackenen Doktoren berechtigt, den Doktortitel zu tragen. Die Dissertation ist also der Beitrag des Promovierenden, um durch den Prüfungsausschuss schließlich promoviert zu werden.

Ablauf einer Promotion

Nicht jeder Hochschulabsolvent hat die Fähigkeit oder Erlaubnis, zu promovieren. Folgende Voraussetzungen sind erforderlich:

  • Vorliegen eines guten oder sehr guten vorherigen Studienabschlusses (heutzutage meist Master)
  • Erfüllen der formalen Voraussetzungen gemäß Promotionsordnung (zum Beispiel besondere Sprachkenntnisse)
  • Themenfindung und Planung der Doktorarbeit
  • Verfassen eines Exposés
  • Suche nach einem Doktorvater/einer Doktormutter (Abschluss einer Betreuungsvereinbarung)
  • Schriftlicher Antrag bei der zuständigen Fakultät auf Annahme als Doktorand (Nachweise, Lebenslauf , Erklärungen)
  • Annahme durch den Promotionsausschuss
  • Anfertigen der Dissertation
  • Begutachtung der Dissertation
  • Zulassung zur Promotionsprüfung ( mündliche Prüfung in Form von Disputation oder Rigorosum)
  • Druckgenehmigung und Publikation der Doktorarbeit (inklusive Pflichtexemplaren)

Nutzen Sie unsere kostenlosen Webinare!

Formale voraussetzungen einer doktorarbeit.

Bevor jemand die Zulassung zum Promotionsverfahren erhält, besitzt er meist einen Master-/Magister- oder Diplomabschluss. Bei Studiengängen mit staatlicher Prüfung wie Jura, Medizin oder Lehramt hat er das Staatsexamen erworben. Nur in Ausnahmefällen – welche die jeweilige Promotionsordnung festhält – dürfen Bachelorabsolventen promovieren. Mit der Promotion in Ihrem Fachgebiet erwerben Sie den höchsten akademischen Grad. Professor hingegen ist kein akademischer Grad, sondern eine Amtsbezeichnung. Ihre Promotion gilt für gewöhnlich aber als Grundvoraussetzung für eine spätere Habilitation.

Dabei ist es unerheblich, ob Sie Ihre Dissertation an der Universität oder extern an einer anderen Einrichtung schreiben. Allerdings gibt es bei Dissertationen einen großen Unterschied zu anderen Abschlussarbeiten: Sie muss publiziert werden, was für gewöhnlich mit einigen Kosten einhergeht.

Anforderungen persönlicher und inhaltlicher Art

Wenn Sie Ihre Dissertation schreiben, stellen Sie unter Beweis, dass Sie selbständig wissenschaftlich arbeiten können, das heißt: Sie sind in der Lage, sich komplexes Wissen anzueignen, mit Ihren eigenen Worten wiederzugeben, Schlüsse daraus ableiten zu können und mit neuen Forschungserkenntnissen ergänzen zu können. Denn im Gegensatz zu wissenschaftlichen Hausarbeiten während des Studiums muss eine Dissertation einen Mehrwert haben.

Sie tragen also mit eigenen neuen Forschungsergebnissen zum Erkenntnisgewinn Ihres Fachbereichs bei. Möglich ist auch, mit der Doktorarbeit ein sogenanntes Forschungsdesiderat abzudecken. Dabei handelt es sich um ein Wunschthema in der Forschung, zu dem bisher nur wenig oder keine Literatur existiert. Andere Wissenschaftler können dann mit Rückgriff auf Ihre Ergebnisse weiterführende Studien veröffentlichen.

8 Tipps, wie Sie Ihre Dissertation schreiben

Wenn Sie sich dazu entschlossen haben, eine Dissertation zu schreiben, sollten Sie folgende Schritte berücksichtigen:

1. Themenwahl

Der wichtigste Punkt überhaupt. Es sollte ein Thema sein, das Ihnen liegt. Sie werden sich für die nächste Zeit – unter Umständen Jahre – damit beschäftigen. Im Unterschied zu vorhergehenden Studienarbeiten müssen Sie eine Themenstellung haben, die so noch nicht Gegenstand einer Dissertation war. Dazu müssen Sie Bibliographien der Dissertationen und anderer Hochschulschriften sowie Datenbanken zu Forschungsvorhaben sichten.

Ohne gründliche Recherche laufen Sie Gefahr, dass zu ein- und demselben Thema bereits promoviert wurde. In letzter Konsequenz würde Ihre Promotion nicht anerkannt. Außerdem verhilft die Recherche Ihnen zu einem Überblick über verwandte Themen. Diese können Ihnen als Inspiration zum Verfassen Ihrer eigenen Dissertation dienen. Übrigens sollte die Recherche nicht nur das Internet und überregionale Literaturdatenbanken umfassen, sondern den gesamten deutschsprachigen Raum. Sind für Ihre Dissertation besonders fremdsprachige Quellen von Bedeutung, müssen Sie natürlich auch auf ausländische Literaturdatenbanken zugreifen.

2. Doktorvater / Doktormutter

Ein guter Doktorvater oder Doktormutter kann eine große Hilfe sein. Wenn Sie beispielsweise bereits Seminare bei ihm absolviert haben, kennt er womöglich Ihre Interessen und Neigungen, kann Ihnen wertvolle Hinweise zum Forschungsstand geben und dergleichen mehr. Schwieriger ist es, wenn Sie sich einen komplett neuen Betreuer suchen müssen, den Sie nicht kennen. So oder so sollten Sie den Austausch mit früheren Doktoranden suchen, um sich zu informieren.

Dann können Sie bereits in etwa abschätzen, inwieweit Sie eine gute Betreuung und die notwendige Unterstützung erhalten oder ob ein Dozent dafür bekannt ist, dass seine Doktoranden Doktorarbeiten bei ihm eher abbrechen. Um das zu verhindern, unterzeichnen beide Seiten heutzutage häufig eine Betreuungsvereinbarung, die den Umfang und die Art der Betreuung regelt.

3. Arbeitsort

Acht, zehn Stunden am Schreibtisch im stillen Kämmerlein mit Blick auf die Häuserwand oder den Parkplatz kann wenig inspirierend wirken. Außerdem ist diese Form des Homeoffice nicht jedermanns Sache: Dies sind Ihre Privaträumlichkeiten und nun sollen Sie dort nicht nur Freizeit, sondern auch Arbeitszeit verbringen?

Das bringt eine fehlende Distanz und wenig klare Trennung mit sich, mit der nicht jeder umgehen kann. Natürlich verfügt nicht jeder über die Möglichkeit, ein Büro anzumieten. Eine etwas günstigere Möglichkeit ist Coworking Space oder aber die Bibliothek. Sie hilft Ihnen, sich auf das Notwendige zu konzentrieren und schützt vor unnötigen Ablenkungen .

4. Technische Voraussetzungen

Klären Sie unbedingt, welches Equipment Sie brauchen, denken Sie an Fotoapparat, Kamera, Laptop: Werden Sie Interviews führen? Vieles geht heutzutage mit dem Smartphone, allerdings sind Akkus, Mikrophon und Wiedergabemöglichkeiten von Tonbandgeräten oft noch qualitativ besser. Außerdem wichtig: Wählen Sie ein geeignetes Schreibprogramm und arbeiten Sie mit einem Literaturverwaltungsprogramm.

Zwar ist letzteres sehr aufwendig und bedarf einer mehrtägigen Einarbeitung. Dafür zahlt es sich am Ende aus, da Sie so einen Überblick über die verwendete Literatur behalten. Sichern Sie Ihre Dissertation außerdem auf verschiedenen Datenträgern. Die Möglichkeiten sind heute sehr vielfältig und Sie sollten sie nutzen: Bevor Ihnen die Festplatte durchschmort, sollten Sie Ihre Dissertation an verschiedenen anderen Orten gespeichert haben. Neben einer externen Festplatte, USB-Stick und dem Gerät, auf dem Sie schreiben, bieten sich eine Cloud wie beispielsweise Dropbox an.

5. Gliederung und Zeitplan

Wie die Gliederung einer Dissertation im Einzelnen aussehen soll, variiert je nach Fachbereich. Klären Sie sicherheitshalber mit Ihrer Fakultät, ob es einen Leitfaden zum Dissertation schreiben gibt, den Sie zu befolgen haben. Eine grobe Gliederung kann beispielsweise so aussehen:

  • Terminblatt
  • Widmung (gegebenenfalls)
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungs-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnisse
  • Kapitel 1: Einleitung
  • Kapitel 2: Material & Methoden
  • Kapitel 3: Ergebnisse
  • Kapitel 4: Diskussion
  • Kapitel 5: Zusammenfassung
  • Kapitel 6: Literaturverzeichnis
  • Anhang (optional und themenabhängig)

Entwerfen Sie unbedingt einen realistischen Zeitplan. Der sollte Puffer für Unvorhergesehenes enthalten und hilft Ihnen dabei, einen Überblick zu behalten. Das ist vor allem dann von Bedeutung, wenn Ihre Finanzierung – etwa in Form eines Stipendiums – davon abhängt. In Verbindung mit der Gliederung sollten Sie Ihre Dissertation in überschaubare Häppchen teilen. Die sind wesentlich weniger furchteinflößend als das große Ganze.

6. Freizeit

Die Dissertation wird für längere Zeit Ihr Leben nachhaltig bestimmen, das sollten Sie auch Ihrem sozialen Umfeld mitteilen. Vergessen Sie allerdings nicht, ist einen Ausgleich zum Dissertation schreiben einzuplanen. Das kann Sport sein oder Aktivitäten mit Freunden, die naturgemäß in dieser Phase etwas zurückstecken müssen. Manche Promovierenden tauchen in der Zeit ihrer Doktorarbeit völlig ab. Sie sollten eine Balance zwischen Auszeit und Arbeitszeit finden, nur dann haben Sie wieder genügend Energie und Inspiration, Ihre Dissertation zu schreiben.

7. Wissenschaftlichkeit

Im Gegensatz zu den meisten anderen Abschlussarbeiten wird die Dissertation publiziert. Als Monographie, aber erst recht als kumulative Dissertation (als mehrere Fachartikel in einer Fachzeitschrift veröffentlicht), zieht eine Doktorarbeit öffentliches Interesse auf sich. Heißt: Nicht nur der Prüfungsausschuss, sondern die ganze Fachwelt schaut auf Ihr Werk. Ein guter Grund also, äußerst penibel an der Dissertation zu schreiben.

Das beinhaltet nicht nur die Argumentationslinie, sondern die korrekte Zitation. Nicht umsonst sind in den vergangenen Jahren mehrere Plagiate namhafter Verfasser aufgeflogen. Dank spezieller Plagiatssoftware fällt eine unsaubere Vorgehensweise heutzutage schnell auf. Belegen Sie also umgehend Gedanken, die Sie an anderer Stelle finden und geben Sie diese nicht als Eigenleistung aus.

Extra-Tipp: Finanzierung und Jobperspektive bedenken

Eine Promotion und der anschließende Doktortitel stehen immer noch für ein gewisses Ansehen in der Bevölkerung, das gilt vor allem unter Medizinern, so dass die meisten Ärzte promovieren, obwohl es für ihre Tätigkeit nicht notwendig wäre.

Bei Geistes- und Sozialwissenschaftlern ist die Dissertation häufig die Grundvoraussetzung, um eine universitäre Karriere ergreifen zu können. Auch viele Jobs und teilweise sogar Volontariate im öffentlichen Dienst nehmen entweder Bewerber mit Doktortitel oder verknüpfen die ausgeschriebene Stelle ausdrücklich mit einer Doktorarbeit.

Es ist also längst nicht nur Eitelkeit , die viele Akademiker weitere mühevolle Jahre der Arbeit in Angriff nehmen lässt. Bevor Sie sich für eine Dissertation entscheiden, sollten Sie sich jedoch Gedanken um die Finanzierung machen: Neben dem Studium zu arbeiten ist bereits eine nicht zu unterschätzende Doppelbelastung. Eine Dissertation erfordert noch eine weitaus größere Fokussierung. Klären Sie also am besten im Vorfeld, ob Stipendien oder Forschungsdarlehen infrage kommen.

Doktorarbeit schreiben: Umfang einer Dissertation

Eine Besonderheit der Doktorarbeit ist, dass der Umfang zumeist deutlich über dem der vorherigen Abschlussarbeiten liegt. Es gehen einer Dissertation umfangreiche Recherchen voraus, sowohl was die Themenwahl als auch die Literaturrecherche anbelangt. Vor allem in den Natur- und Geisteswissenschaften können Dissertationen zwischen 150 und 400 Seiten liegen. Entsprechend lang zieht sich eine Promotion hin und kann bis zu vier Jahre dauern.

Gleichzeitig gibt es keine exakten Vorschriften darüber, wie lang eine Dissertation zu sein hat. Begrenzungen in beide Richtungen sind allerdings unter mehreren Gesichtspunkten sinnvoll:

  • Die Quantität sagt nicht zwangsläufig etwas über die Qualität aus. Dinge auf den Punkt bringen zu können, ist eine Kunst.
  • Wer die Seitenzahl unnötig in die Höhe schraubt, setzt unter Umständen schwer erreichbare Standards für nachfolgende Doktoranden.
  • Einheitliche Promotionsleistungen sorgen für eine bessere Vergleichbarkeit. Ein Grund, warum der Doktortitel in der Medizin seit längerem in der Kritik steht.

Wie viele Seiten muss eine medizinische Doktorarbeit haben?

In der Medizin gibt es einige Unterschiede zu anderen Studiengängen. Zum einen verfasst der Promovierende seine Doktorarbeit zumeist neben der Arbeit. Zum anderen kann der Umfang einer Dissertation zwischen 30 bis 300 Seiten variieren. Dieser eklatante Unterschied kommt dadurch zustande, dass die Fakultäten teilweise einen bestimmten Umfang für die Doktorarbeit vorschreiben: Der kann beispielsweise bei 50 bis 100 Seiten (Uni Gießen) oder sogar weniger (früher: maximal 40 Seiten an der Uni Würzburg) liegen. Auch die Art der Doktorarbeit – experimentell, empirisch, klinisch, theoretisch oder statistisch – wirkt sich auf den Umfang aus.

Dissertation schreiben lassen: Kosten bei Ghostwriting

Es gibt Gründe, die Ghostwriting attraktiv erscheinen lassen. Wer beispielsweise bereits Familie hat, kann unter Umständen nicht die Energie aufbringen, sich umfangreich einer Dissertation zu widmen. Bei anderen mögen geringes Fachwissen oder Schreibblockaden die Frage aufkommen lassen: Soll ich meine Dissertation schreiben lassen? Drei Aspekte sollten Sie dabei betrachten:

1. Juristischer Gesichtspunkt

Sie dürfen eine vom Ghostwriter verfasste Dissertationsarbeit nicht einreichen. Sie darf lediglich als Grundlage Ihrer eigenen Arbeit dienen. Das heißt, ein Ghostwriter kann für Sie die aufwendige Literaturrecherche, die Einordnung der Quellen und Ähnliches erledigen. Auch können Sie Unterstützung bei der Themenwahl, bei der Gliederung, Lektoratsdienste und dergleichen mehr in Anspruch nehmen. Aber eben nicht eine fremde Leistung als Eigenleistung ausgeben: Und genau das verlangt die Universität von ihren Absolventen.

2. Moralischer Gesichtspunkt

Die Dissertation ist der Nachweis Ihrer Eigenleistung. Je mehr Hilfe Sie von Ghostwritern in Anspruch nehmen, umso weniger steckt natürlich von Ihnen persönlich drin. Somit bringen Sie sich auch um das Gefühl der Selbstwirksamkeit : Die Erkenntnis, dass Sie durch Ihr Handeln etwas schaffen. Sie müssen daher für sich prüfen, ob Sie das mit Ihrem Gewissen vereinbaren können.

3. Finanzieller Gesichtspunkt

Wenn Sie eine Dissertation schreiben lassen, kommen hohe Kosten auf Sie zu. Konkret hängt der Preis von verschiedenen Faktoren wie etwa dem Umfang und Rechercheaufwand ab. Manche Dienstleister machen keine konkreten Preisangaben, da ihre Server bei Plagiatsaffären wie bei diversen Politikern zusammenzubrechen drohten, weil offenbar viele Menschen plötzlich ein Interesse an den Kosten für eine Dissertation hatten. Unverbindliche Anfragen sind möglich.

Als Richtwert mögen folgende Zahlen gelten: Ein Anbieter fertigt eine 80-seitige Diplom- oder Magisterarbeit bereits für rund 4.500 Euro an. Ein anderer Anbieter gibt seine Preise für Ghostwriting mit „ab 62 Euro“ pro Seite an – das wären bei einer Dissertation von 200 Seiten schon mindestens 12.400 Euro. So oder so kann man für eine Dissertation vermutlich locker einen Kleinwagen kalkulieren.

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Alle Definitionen rund um die Dissertation einfach erklärt

Veröffentlicht am 28. November 2018 von Priska Flandorfer . Aktualisiert am 1. Februar 2023.

Inhaltsverzeichnis

Dissertation, inauguraldissertation, kumulative dissertation, promotionsstudium, individualpromotion, strukturiertes promotionsprogramm, promotionsordnung, doktorvater und doktormutter, disputation.

Die Dissertation ist die wissenschaftliche Abschlussarbeit im Doktoratsstudium zur Erlangung der Doktorwürde .

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Durchschnittlich enthält eine Dissertation 150 Fehler pro 1.000 Wörter .

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dissertation zusammenfassung

Zu deiner Korrektur

Inauguration – feierliche Einführung in ein Amt

Inauguraldissertation ist die offizielle Bezeichnung der Dissertation , da sie die erste wissenschaftliche Arbeit ist, die zu neuen Forschungserkenntnissen führen muss.

Unter einer kumulativen Dissertation versteht man eine Sammeldissertation. Im Gegensatz zur Monographie werden mehrere thematisch zusammenhängende Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert.

Unter Promotion wird die Anerkennung des akademischen Titels eines Doktors oder einer Doktorin verstanden.

Promotionsstudium ist gleichbedeutend mit Doktoratsstudium .

Die Individualpromotion ist die häufigste Form des Doktoratsstudiums. Die Doktoranden wählen das Thema ihrer Dissertation und die Betreuer selbständig aus. Ein zusätzlicher Besuch von Lehrveranstaltung ist meistens nicht notwendig.

Unter ein strukturiertes Promotionsprogramm fallen Doktoratsstudien im Rahmen einer Graduiertenschule oder eines Graduierten- bzw. Promotionskollegs.

Die Stelle in einem dieser Programme ist meistens bezahlt und es müssen Seminare abgeschlossen werden.

Die Dissertation wird von einem Team aus Wissenschaftlern betreut.

In einer Promotionsordnung legen Universitäten den Ablauf des Doktoratsstudiums fest.

Doktorvater bzw. Doktormutter nennt man den Betreuer bzw. die Betreuerin der Dissertation.

Die Disputation ist die Abschlussprüfung im Doktoratsstudium, bei der die Dissertation vor einer Prüfungskommission besprochen und verteidigt wird.

Eine zusätzliche Prüfung über das Themengebiet der Dissertation ist möglich.

Defensio ist ein anderer Begriff für Disputation und in Österreich als Bezeichnung für die Abschlussprüfung des Doktoratsstudiums gebräuchlicher.

Die Abschlussprüfung des Doktoratsstudiums kann auch als Rigorosum bezeichnet werden. Diese umfasst neben der Verteidigung der Dissertation auch eine Prüfung über das Fachgebiet der Dissertation.

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Flandorfer, P. (2023, 01. Februar). Alle Definitionen rund um die Dissertation einfach erklärt. Scribbr. Abgerufen am 25. März 2024, von https://www.scribbr.ch/dissertation-doktorarbeit-ch/definitionen/

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Priska Flandorfer

Priska Flandorfer

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Kumulative Dissertation

Kumulative Dissertation

Die kumulative Dissertation ist vor allem in den Naturwissenschaften eine gängige Alternative zur Monographie. Aber auch in den Sozial- und Geisteswissenschaften steht sie zunehmend zur Wahl. Doch was versteht sich genau darunter? Welche Vor- und Nachtteile gibt es? Mit unserer Checkliste erfährst du, wie du dabei vorgehen solltest. Zudem erhältst du wichtige Tipps zur Dissertation .

Was ist eine kumulative Dissertation?

Kumulative dissertation: steht sie jedem doktoranden zur wahl, welche herausforderungen gibt es bei einer kumulativen dissertation, kumulative dissertation: beispiele für den aufbau und die gliederung, checkliste für die kumulative dissertation.

Bei der kumulativen Dissertation spricht man auch von einer aufsatzbasierten Arbeit. Denn hierbei muss ein Thema nicht in einem umfassenden Text abgehandelt werden. Stattdessen veröffentlicht man immer wieder Teile der Forschung in angesehenen Zeitschriften und Magazinen. Zuletzt hängt man diese für die kumulative Dissertation thematisch aneinander (Grünauer 2012: 421).

Dazu werden die einzelnen Aufsätze dann in einen Rahmen aus Einleitung und Zusammenfassung eingebettet. So kannst du über mehrere Etappen an deiner Dissertation schreiben und die Schreibarbeit fällt weniger umfangreich aus (Meckenstock 2018: 59). Da du am Schluss vieles aus vorherigen Texten kopieren kannst, sparst du dir so manche Arbeit für deine Promotion . Gleichzeitig sammelst du wertvolle Erfahrung bei Veröffentlichungen. Damit kannst du dich auch nach dem Abschluss für weitere Stellen bewerben.

Nicht jedes Thema lässt sich als kumulative Dissertation aufarbeiten. Außerdem ist hierbei eine Rücksprache mit deinem Betreuer sowie ein gezieltes Vorgehen besonders wichtig. Auch musst du darüber nachdenken, wie du beim Lektorat Dissertation vorgehen willst: Lässt du jeden Teil einzeln lektorieren oder zum Schluss das große Ganze? Dasselbe gilt natürlich auch für die Formatierung und die Plagiatsprüfung .

Für die kumulative Dissertation gibt es keine einheitliche Regelung (Knigge-Illner 2015: 63). Beispielsweise ist es gelegentlich möglich, eine kumulative Dissertation in Medizin zu schreiben. Auch ist die kumulative Dissertation ab und zu für die Jura Promotion  eine Option. Von Hochschule zu Hochschule gibt es dazu aber verschiedene Meinungen. Manchmal sind sogar innerhalb der Lehrstühle die Richtlinien andere. So ist sie in manchen Fächern gar nicht erlaubt. Beispielsweise an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Dort gibt es dafür genaue Vorgaben.

FAU Erlangen-Nürnberg

Daher kann sich nicht jeder für eine kumulative Dissertation entscheiden. Vielmehr wird ihm diese Wahl von der jeweiligen Promotionsordnung abgenommen. Falls du sie also in Erwägung ziehst, erkundige dich darüber im Vorfeld. Dazu findest du die Richtlinien in der Regel zusammengefasst auf der Homepage der Universität.

Außerdem wird dort meist festgehalten, wie viele Aufsätze du dafür veröffentlichen musst und welchen Umfang diese haben müssen (Ruhl/Mahrt/Töbel 2010: 146). Denn auch diese Vorgaben unterscheiden sich von Hochschule zu Hochschule. Beispiele für solche Regelwerke gibt es von der Universität Hamburg oder von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) . Auf jeden Fall ist eine gute Planung der Dissertation hier natürlich elementar.

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Vor- und Nachteile einer kumulativen Dissertation

Bei einer kumulativen Dissertation unterteilt sich deine Arbeit also in einzelne Schritte. Dadurch ist das gesamte Vorhaben natürlich überschaubarer. Außerdem ist so die Gliederung der Dissertation  von Anfang an klar strukturiert. Das erleichtert es dir dann auch, ein Exposé der Dissertation zu verfassen und zudem den Überblick zu behalten. So schiebst du einerseits nichts lange auf, und andererseits hilft das auch deiner Motivation für die Dissertation . Zusätzlich kannst du danach schließlich mehrere Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitschriften vorweisen.

So lernst du einerseits die Zusammenarbeit mit Verlagen kennen und weißt, worauf es beim Einreichen von Texten ankommt. Auch übst du schon die wissenschaftliche Sprache für die Dissertation . Andererseits kannst du dir bereits einen Namen machen. Das bringt natürlich deinen wissenschaftlichen Werdegang voran. Denn für die Besetzung von Stellen in der Forschung sind Veröffentlichungen oft ausschlaggebend.

Doch nicht in jedem Fachbereich ist diese Sonderform der Arbeit gleichermaßen angesehen. Denn manche halten sie im Vergleich zu einer Monographie als minderwertiger und nicht ausreichend. Auch wenn sie dir als Möglichkeit offensteht, solltest du also eine passende Doktormutter finden und dich dann bei ihr erkundigen, welche Position sie dazu einnimmt. Andernfalls könnte dies nämlich deinem eigenen Ruf schaden (Grünauer 2012: 423).

Die Schwierigkeit liegt besonders bei der Veröffentlichung gleich mehrerer Aufsätze. Verlage in den Wissenschaften haben besonders strenge Kriterien bei der Aufnahme. Gleichzeitig drucken sie immer nur eine Handvoll Texte ab. Dabei werden alle Einsendungen nach genauen Verfahren geprüft. Zum einen dauert es, bis du eine Antwort erhältst. Zum anderen kann es passieren, dass du abgelehnt wirst.

Daher erkundige dich frühzeitig nach den Anforderungen, den Fristen und üblichen Wartezeiten. Außerdem solltest du aufpassen, wenn du einen Aufsatz gemeinsam mit einem Kollegen oder sogar deinem Doktorvater schreibst. Schließlich soll das Forschungsprojekt eine eigenständige Arbeit sein. Dann kann es sogar Folgen bei der Auswahl des Prüfers haben. Das zeigt dieses Beispiel von der Freien Universität zu Berlin .

Der Aufbau einer solchen Arbeit ist im Gegensatz zu anderen Formen oftmals klar vorgegeben. Dabei stehen die Aufsätze im Zentrum der Arbeit. Eingerahmt werden sie von weiteren Kapiteln. Wie eine Gliederung dann aussehen kann, erklärt dieses Beispiel der Hochschule Geisenheim.

Informationen zur Erstellung und Gliederung einer Dissertationsschrift

Dabei wird den Aufsätzen eine ausführliche Einleitung vorangestellt. Diese umfasst sowohl eine Hinführung zum Thema als auch zur Forschungsfrage. Außerdem erklärst du an dieser Stelle die wichtigsten Begriffe und gibst daraufhin einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung. Dann führst du auf, wie du vorgegangen bist und außerdem welche Methoden du dabei verwendest hast.

Anschließend werden die Aufsätze in einzelne Kapitel gegliedert. Hierbei liegt es an dir, wie du sie anordnest. Entweder kannst du sie nach dem Datum der Veröffentlichung anhängen. Falls ein Aufsatz noch nicht gedruckt sein sollte, aber bereits die Zusage von einem Verlag da ist, der diesen Aufsatz oder deine Dissertation veröffentlichen  wird, kann man diesen zuletzt nennen. Es kann aber auch sinnvoller sein, sie thematisch zu verknüpfen, sodass die einzelnen Ergebnisse sich schlüssiger aufeinander beziehen.

Zuletzt folgt nach den Aufsätzen eine Zusammenfassung aller Aufsätze. Dann hast du die Gelegenheit, ein Gesamtergebnis aufzuzeigen und dieses zu diskutieren. Abschließend werden das Literaturverzeichnis und der Anhang genannt. Auch darfst du die eidesstattliche Erklärung der Dissertation nicht vergessen. Ein weiteres Beispiel für eine Gliederung und deren Inhalte findest du übrigens in der Hilfestellung der Universität Köln .

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Tabelle 1: Mit dieser Checkliste kannst du dich Schritt für Schritt durch deine kumulative Dissertation arbeiten

Letztlich solltest du die Entscheidung für oder gegen eine kumulative Dissertation möglichst früh fällen. Vor allem Abgabefristen und Vorgaben bei Verlagen musst du dabei genau im Auge behalten. Sonst kann es passieren, dass dein Text nicht rechtzeitig oder gar nicht veröffentlicht wird. Schließlich hängt davon die gesamte Doktorarbeit ab.

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Grünauer, Franziska et al. (2012) : Promovieren mit Perspektive. Ein Ratgeber von und für DoktorandInnen, 2. Aufl. Bielefeld.

Knigge-Illner, Helga (2015) : Der Weg zu Doktorarbeit. Strategien für die erfolgreiche Promotion, 3. Aufl. Frankfurt/New York

Ruhl, Kathrin/Mahrt, Nina/Töbel, Johanna (2010) : Publizieren während der Promotion, Wiesbaden.

Meckenstock, Rainer (2018) : Wie macht man Karriere in der Wissenschaft, Berlin.

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dissertation zusammenfassung

Marina Feidel

  • Einen Abstract schreiben für eine Dissertation
  • Dissertation schreiben

Abstract schreiben (Dissertation)

Was ist ein Abstract?

An wen richtet sich das kurzreferat, formale kriterien, das einreichen.

Der Abstract ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Dissertation. Er nimmt eine sehr wichtige Rolle ein, weil er das Fazit   einer Doktorarbeit kurz und bündig wiedergibt. Was ein solcher Text ist, an wen er sich wendet und wozu er notwendig ist, wird in diesem Artikel erklärt. Außerdem wird erläutert, was man beim Schreiben beachten muss.

Der Abstract als Bestandteil einer Dissertation

Jede umfangreiche wissenschaftliche Arbeit weist einen Abstract – manchmal auch Kurzzusammenfassung, Kurzfassung oder Kurzreferat genannt – auf. Dies gilt nicht nur für alle Publikationen, sondern auch für die Doktorarbeit. Im Folgenden wird erläutert, was dieser Text ist und an wen er sich richtet.

Ein Abstract ist ein kurzer Text, der über den Inhalt einer schriftlichen Arbeit informiert. Dieser kann bereits den Prozess der Planung einer Dissertation unterstützen. Demzufolge kann der Abstract als Übersicht über die Dissertation verstanden werden. Dabei ist wichtig, dass man alle relevanten Ergebnisse nennt. Darüber hinaus soll der Leser vor allem auch über den Gewinn neuer Erkenntnisse informiert werden.

Des Weiteren wird die Vorgehensweise zum Erreichen der Ergebnisse geschildert. Dabei nennt man die Methoden und thematisiert die Auswertung der Daten, zum Beispiel für eine  empirische Arbeit . Das Ziel ist, dass der Leser nach der Beschäftigung mit der Kurzfassung über die betreffende wissenschaftliche Arbeit Bescheid weiß.

Auf diese Weise bildet er eine Ergänzung zum Inhaltsverzeichnis . Gemeinsam bieten diese beiden Bestandteile einen Überblick über die Gliederung sowie die Inhalte einer Dissertation. Man kann die Funktion dieser beiden Teile quasi als „Wegweiser“ durch die wissenschaftliche Arbeit beschreiben – wie eine Einleitung , nur sehr viel kürzer und prägnanter. Dieser dient dem Leser als Orientierung.

Eine Kurzfassung ist für alle am betreffenden Thema interessierten Wissenschaftler wichtig. Diese informieren sich anhand dieser kurzen Zusammenfassung über die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Arbeit. Danach entscheiden sie, ob es sich auszahlt, den betreffenden Text genauer zu lesen (vgl. Rossig/Prätsch 2005: 89). Ein nützliches Tool in diesem Zusammenhang sind Abstract-Datenbanken wie PsycINFO .

Dieser Auswahlvorgang hilft, Zeit zu sparen. Denn auf diese Weise muss nicht die gesamte Publikation gelesen werden, sondern nur relevante Teile. Diesen Umstand macht man sich auch als Doktorand zu Nutze. Gerade wenn man eine umfangreiche Liste an wichtiger Literatur abarbeiten muss, beurteilt man vorab, welche davon wesentlich ist. So kann man die  Literaturverwaltung optimieren.

Außerdem ist die Kurzfassung für den Doktorvater  einer Promotionsarbeit von Interesse. Durch einen Abstract kann sich der Betreuer – in Kombination mit dem Inhaltsverzeichnis – einen Eindruck über das Vorgehen verschaffen. Ebenso informiert der Abstract bereits über die Ergebnisse der Doktorarbeit.

Was muss man beim Schreiben eines Abstracts für die Dissertation beachten?

Ein Abstract muss verschiedene Kriterien erfüllen. Zum einen sind inhaltliche Kriterien wesentlich. Im Folgenden wird geklärt welche das sind. Zum anderen haben Hochschulen und Universitäten Richtlinien wie eine Kurzzusammenfassung zu gestalten ist. Ebenso existieren Vorgaben bezüglich des Einreichens. Diesbezüglich gibt es jedoch keine einheitlichen Regelungen. Wichtig ist, sich früh genug darüber zu informieren!

Wie bereits erwähnt muss das Kurzreferat einer Promotionsarbeit informativ sein. Es bietet einen kurzen Überblick über die wesentlichen Ergebnisse. Eine Anforderung dabei ist, dass alle Inhalte der Doktorarbeit verständlich und vollständig wiedergegeben werden. Dadurch ist sein Aufbau bedingt, der in Grundzügen die Gliederung des Haupttextes widerspiegelt.

In der Kurzfassung werden wichtige Aspekte geklärt. Das sind beispielsweise die Fragen, wie das Thema sowie die Hypothesen lauten könnten. Zudem werden das Vorgehen und die Methode genannt. Darüber hinaus wird erläutert, welche Resultate sich ergeben haben. Vor allem der letzte Punkt ist ein wesentlicher Bestandteil der Kurzzusammenfassung.

Weiterhin beachtet man, dass in der Kurzfassung lediglich jene Informationen genannt werden, die tatsächlich Bestandteil der schriftlichen Arbeit sind. Weiterführende Informationen sind hingegen fehl am Platz. Das Resultat soll ein kurz gefasster, aber genauer Überblick über die Dissertation sein. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, das Kurzreferat erst nach Vorliegen der Ergebnisse der Forschungsarbeit zu schreiben.

Zusätzlich sollte der Abstract zeigen, welche neuen Erkenntnisse man im Zuge der Dissertation gewonnen hat. Es ist von Vorteil, wenn für Betreuer und Interessierte neue Ergebnisse sowie der Wissenszuwachs klar ersichtlich sind (vgl. Samac/Prenner/Schwetz 2009: 56). Genau dies sind schließlich wesentliche Anforderungen an eine Promotion. Darüber hinaus ist es natürlich wichtig, dass man auch im Abstract nur eigene Formulierungen verwendet, insbesondere hinsichtlich der Plagiatsprüfung . Sie ist für eine Dissertation obligatorisch.

Hinsichtlich der Länge gibt es keine einheitlichen Vorgaben. Manche Autoren sprechen von einem Umfang von ein bis zwei Seiten (vgl. Rossig/Prätsch 2013: 89). Andere hingegen nennen eine Wortobergrenze von 100 Wörtern (vgl. Stickel-Wolf/Wolf 2013: 249). Zusätzlich gibt es die Meinung, dass die Länge etwa ein Drittel einer DIN-A4-Seite betragen soll (vgl. Kruse 2007: 185) – das hängt jedoch auch von der Formatierung ab.

Weil eine Kurzzusammenfassung den Inhalt einer Arbeit für möglichst viele Wissenschaftler zugänglich macht, muss sie neben Deutsch auch in englischer Übersetzung  vorliegen. Dies entspricht laut Samac, Prenner und Schwetz internationalen Gepflogenheiten (vgl. 2009: 56). Dennoch muss man sich diesbezüglich informieren. Manchmal muss die Kurzzusammenfassung nur auf Deutsch eingereicht werden. Andere Institutionen hingegen verlangen sogar eine dritte Sprache.

Bevor die Dissertation samt Abstract eingereicht wird, empfiehlt es sich, ein wissenschaftliches Lektorat seiner Arbeit vorzunehmen. Bezüglich des Einreichens gibt es verschiedene Vorgaben seitens der Hochschulen. Einerseits regeln manche Richtlinien, dass das Kurzreferat separat abgegeben werden muss. Denn es ist laut Rossig und Prätsch (vgl. 2005: 89) kein Teil der Dissertation. Andererseits geben manche Universitäten vor, dass dieser Text eingebunden wird. Dann ist sein Platz entweder am Ende oder zwischen Deckblatt und Inhaltsverzeichnis und nicht etwa zum Ende nach dem Verzeichnis für Abbildungen und Übersichten sowie  Literaturverzeichnis .

Außerdem gibt es Unterschiede dahingehend auf welche Art und Weise der Abstract eingereicht wird. Zum einen gibt es Universitäten an denen die Kurzfassung online eingereicht wird. Zum anderen schreiben manche Hochschulen vor, dass das Kurzreferat der Doktorarbeit gemeinsam mit der gedruckten Arbeit abgegeben werden muss.

Genaue Informationen erhält man in der Regel in den Promotionsordnungen der jeweiligen Hochschule (Siehe beispielsweise die Promotionsordnung der TU München ).

Da man sich mithilfe eines Abstracts einen ersten Eindruck über eine Dissertation verschaffen kann, muss man beim Verfassen einige wichtige Aspekte beachten. So nennt man wesentliche Ergebnisse kurz und prägnant. Außerdem muss man den Leser über die Forschungsfrage sowie die Methode informieren. Zusätzlich gilt es, einige formale Vorgaben zu beachten.

Kruse, Otto (2007) : Keine Angst vor dem leeren Blatt – Ohne Schreibblockaden durchs Studium, 12. Aufl. Frankfurt.

Rossig, Wolfram E./Prätsch, Joachim (2005) : Wissenschaftliche Arbeiten, 5. Aufl. Weyhe.

Stickel-Wolf, Christine/Wolf, Joachim (2013) : Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken – Erfolgreich studieren – gewusst wie!, 7. Aufl. Wiesbaden.

Samac, Klaus/Prenner, Monika/Schwetz, Herbert (2009) : Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule, Wien.

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Marina Feidel

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Alle Definitionen rund um die Dissertation einfach erklärt

Veröffentlicht am 28. November 2018 von Priska Flandorfer . Aktualisiert am 29. November 2022.

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Inhaltsverzeichnis

Dissertation, inauguraldissertation, kumulative dissertation, promotionsstudium, individualpromotion, strukturiertes promotionsprogramm, promotionsordnung, doktorvater und doktormutter, disputation.

Die Dissertation ist die wissenschaftliche Abschlussarbeit im Doktoratsstudium zur Erlangung der Doktorwürde .

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Durchschnittlich enthält eine Dissertation 150 Fehler pro 1.000 Wörter .

Neugierig? Bewege den Regler von links nach rechts!

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Zu deiner Korrektur

Inauguration – feierliche Einführung in ein Amt

Inauguraldissertation ist die offizielle Bezeichnung der Dissertation , da sie die erste wissenschaftliche Arbeit ist, die zu neuen Forschungserkenntnissen führen muss.

Unter einer kumulativen Dissertation versteht man eine Sammeldissertation. Im Gegensatz zur Monographie werden mehrere thematisch zusammenhängende Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert.

Unter Promotion wird die Anerkennung des akademischen Titels eines Doktors oder einer Doktorin verstanden.

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Promotionsstudium ist gleichbedeutend mit Doktoratsstudium .

Die Individualpromotion ist die häufigste Form des Doktoratsstudiums. Die Doktoranden wählen das Thema ihrer Dissertation und die Betreuer selbständig aus. Ein zusätzlicher Besuch von Lehrveranstaltung ist meistens nicht notwendig.

Unter ein strukturiertes Promotionsprogramm fallen Doktoratsstudien im Rahmen einer Graduiertenschule oder eines Graduierten- bzw. Promotionskollegs.

Die Stelle in einem dieser Programme ist meistens bezahlt und es müssen Seminare abgeschlossen werden.

Die Dissertation wird von einem Team aus Wissenschaftlern betreut.

In einer Promotionsordnung legen Universitäten den Ablauf des Doktoratsstudiums fest.

Doktorvater bzw. Doktormutter nennt man den Betreuer bzw. die Betreuerin der Dissertation.

Die Disputation ist die Abschlussprüfung im Doktoratsstudium, bei der die Dissertation vor einer Prüfungskommission besprochen und verteidigt wird.

Eine zusätzliche Prüfung über das Themengebiet der Dissertation ist möglich.

Defensio ist ein anderer Begriff für Disputation und in Österreich als Bezeichnung für die Abschlussprüfung des Doktoratsstudiums gebräuchlicher.

Die Abschlussprüfung des Doktoratsstudiums kann auch als Rigorosum bezeichnet werden. Diese umfasst neben der Verteidigung der Dissertation auch eine Prüfung über das Fachgebiet der Dissertation.

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Flandorfer, P. (2022, 29. November). Alle Definitionen rund um die Dissertation einfach erklärt. Scribbr. Abgerufen am 25. März 2024, von https://www.scribbr.de/dissertation-doktorarbeit/definitionen/

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Priska Flandorfer

Priska Flandorfer

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